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Hurra, heute ist Welttag der Information über Entwicklungsfragen #devinfoday

„Informations- und Kommunikationstechnologien können insbesondere im Kontext der Globalisierung neue Lösungen für Entwicklungsprobleme bieten und Wirtschaftswachstum, Wettbewerbsfähigkeit, Zugang zu Informationen und Wissen, Armutsbekämpfung und soziale Eingliederung fördern.“ — UN Generalversammlung 1972 (A/RES/65/141)

Der Welttag der Information über Entwicklungsfragen findet statt am 24. Oktober 2018. Im Jahr 1972 beschloss die Generalversammlung der Vereinten Nationen den „Welttag der Information über Entwicklungsfragen“ in Leben zu rufen und zwar am selben Tag wie der Tag der Vereinten Nationen, am 24. Oktober. Die Generalversammlung hatte das Ziel die weltweite Aufmerksamkeit jedes Jahr auf die Entwicklungsprobleme zu fokusieren, sowie auf die Notwendigkeit der Stärkung internationale Zusammenarbeit, um diese zu lösen.

Die Generalversammlung der Vereinten Nationen ist die Vollversammlung der Mitgliedstaaten der Vereinten Nationen. Sie tritt jährlich im September am UN-Hauptquartier in New York zusammen. Die Generalversammlung prüft und genehmigt den Haushaltsplan der Vereinten Nationen. Zu ihren weiteren Aufgaben gehört die Beratung und die Annahme von empfehlenden Resolutionen. Die Generalversammlung darf sich mit praktisch jeder Frage von internationaler Bedeutung befassen, solange sie nicht gleichzeitig vom Sicherheitsrat behandelt wird.

Die Vereinten Nationen, englisch United Nations, häufig auch UNO für United Nations Organization, sind ein zwischenstaatlicher Zusammenschluss von Staaten und als globale internationale Organisation ein uneingeschränkt anerkanntes Völkerrechtssubjekt. Die wichtigsten Aufgaben sind die Sicherung des Weltfriedens, die Einhaltung des Völkerrechts, der Schutz der Menschenrechte und die Förderung der internationalen Zusammenarbeit. Im Vordergrund stehen außerdem Unterstützung im wirtschaftlichen, sozialen und humanitären Gebiet.

Karsten Weitzenegger unterstützt die Informationsangebote von SID Hamburg. Mit der Eine Welt Internet Konferenz setzen wir uns dafür ein, entwicklungspolitische Bildung, Globales Lernen und Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) durch den Einsatz des Internet zu fördern.

Quelle: Der Text „Welttag der Information über Entwicklungsfragen“ wurde von www.kleiner-kalender.de entnommen. Danke!

Guayangareo
Landwirtschaft digital – gemeinsam in Genossenschaften

In den vergangenen 50 Jahren hat sich die globale Nahrungsmittelproduktion verdreifacht. Dennoch leiden noch immer mehr als 821 Millionen Menschen an Hunger und über 2,5 Milliarden sind mangelernährt. Die Weltbevölkerung steigt weiter und benötigt immer mehr Ressourcen wie Wasser, Land und Energie. Lösungen müssen also her, die es der Landwirtschaft ermöglichen, ihre Erträge zu steigern und zugleich ressourcen- und umweltschonender zu wirtschaften.

Die Digitalisierung bietet hier großes Potenzial. Doch wie kann erreicht werden, dass alle Landwirte Zugang zu diesen Technologien erhalten und sie nutzen können? Und wie können dabei Datensicherheit und Datenhoheit gewährleistet werden? Dies waren zwei der zentralen Fragen, die auf dem 11. Global Forum for Food and Agriculture (GFFA) diskutiert wurden. Über 2.000 Vertreter aus Politik und Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft nutzten die 14 Fachpodien und zwei High Level Panels zum Erfahrungsaustausch.

Fachpodium der Genossenschaften im Rahmen des GFFA

„Genossenschaften sind in der Lage, neueste Techniken wie die Digitalisierung aufzugreifen und für ihre Mitglieder nutzbar zu machen. Das gelingt umso besser, je mehr die Mitglieder hinter ihrem Unternehmen stehen“, erläuterte Franz-Josef Holzenkamp, Präsident des Deutschen Raiffeisenverbandes (DRV), im Rahmen des Global Forum for Food and Agriculture (GFFA) in Berlin. Das GFFA 2019 steht unter dem Motto „Landwirtschaft digital – intelligente Lösungen für die Landwirtschaft der Zukunft“. Im Rahmen des Fachpanels „Landwirtschaft digital – gemeinsam in Genossenschaften“ zeigte der DRV zusammen mit dem DGRV – Deutscher Genossenschafts- und Raiffeisenverband anhand praktischer Beispiele die Anpassungsfähigkeit und Zukunftsfähigkeit des genossenschaftlichen Geschäftsmodells auf.

DRV-Präsident Holzenkamp erinnerte an die über hundertjährige Erfolgsgeschichte der Genossenschafts-Organisation in Deutschland: „Die genossenschaftliche Idee ist einfach und genial zugleich. Genossenschaften liefern Lösungen für Herausforderungen unserer Zeit und können auch in Schwellen- und Entwicklungsländern Motor für die wirtschaftliche Entwicklung sein.“ Zur raschen Digitalisierung der Land- und Ernährungswirtschaft rät Holzenkamp zur Kooperation anstatt darauf zu warten, dass internationale Großkonzerne das Feld unter sich aufteilen.

Christian Seelmann, Bereichsleiter der Raiffeisen Waren-Zentrale Rhein-Main eG, erläuterte die Gründung einer Genossenschaft, die den Landwirten im Rheinland ein Korrektursignal für die exakte Navigation zur Verfügung stellt. Die exakte Positionsbestimmung ist Grundvoraussetzung für die Digitalisierung des Ackerbaus. Gemeinsam konnten die Mitglieder der Genossenschaft die notwendigen Investitionen stemmen, was einer alleine nicht geschafft hätte.

Jörg Migende, Leiter Digitalisierung und Vertrieb Agrar der BayWa AG, machte deutlich, dass viele Landwirte sich nicht selbst mit Bits und Bytes beschäftigen wollen, vielmehr brauchen sie verlässliche Partner, die sie nicht nur hinsichtlich Kosten/Nutzen fair beraten, sondern auch sicherstellen, dass die digitalen Werkzeuge im Praxiseinsatz reibungslos funktionieren. Dies ist die klassische Aufgabe von Genossenschaften.

Holger Laue, Geschäftsführer der Raiffeisen Centralheide eG, präsentierte eine eben eingeführte Lern-App für Auszubildende. Damit wird auf zeitgemäße Weise Wissen vermittelt. Die Kosten für die Erstellung und Pflege der App konnten im genossenschaftlichen Verbund auf mehrere Schultern verteilt werden.

Olga Alcaraz Andrade, Geschäftsführerin der Erzeugerorganisation „Vereinte Landwirte Guayangareo“ in der mexikanischen Provinz Michoacán, berichtete über den wichtigen Beitrag von Genossenschaften in einem Schwellenland. Gerade dort bieten Genossenschaften nachhaltige Lösungen und eröffnen Kleinbauern den Zugang zu Errungenschaften des technischen Fortschritts. Internationale Kooperation ist dafür unerlässlich.

Über den DGRV

Der DGRV ist Spitzenverband und Prüfungsverband der genossenschaftlichen Gruppe, die mit 20 Mio. Mitgliedern in 5.500 Genossenschaften die bei weitem mitgliederstärkste Wirtschaftsorganisation in Deutschland ist. Diese Mitteilung steht auf www.dgrv.de zur Verfügung.

Quelle: DGV, lifePR, OTS

Foto: Olga Alcaraz Andrade Directora General Organización Agricultores Unidos Guayangareo, Michoacán, Mexiko. (c) Karsten Weitzenegger

OECD: Mittel für Entwicklungszusammenarbeit 2017 leicht gesunken

Paris/Berlin, 9. April 2018 – Die staatlichen Mittel für Entwicklungszusammenarbeit der Geberländer im OECD-Entwicklungsausschuss (DAC) sind 2017 leicht auf 146,6 Milliarden US-Dollar gesunken. Gegenüber 2016 ist das ein Rückgang um 0,6 Prozent. Grund dafür waren vor allem geringere Ausgaben für Flüchtlinge in den Geberländern. Gleichzeitig sind mehr Mittel in die Länder geflossen, die am dringendsten Hilfe benötigen. Dies geht aus den vorläufigen Daten zur Entwicklungszusammenarbeit hervor, die die OECD heute veröffentlicht hat.

Ohne die Ausgaben für Flüchtlinge in Geberländern sind die Nettoausgaben zur Entwicklungszusammenarbeit der DAC-Mitglieder gegenüber 2016 real um 1,1 Prozent (d. h. bereinigt um Inflation und Währungsschwankungen) gestiegen. Die Ausgaben für die Versorgung von Flüchtlingen gingen gleichzeitig um 13,6 Prozent auf 14,2 Mrd. US-Dollar zurück. Hintergrund ist der Rückgang der Flüchtlingszahlen, vor allem in Europa. 2017 beliefen sich die Kosten für die Aufnahme von Flüchtlingen auf 9,7 Prozent der Gesamtausgaben für Entwicklungszusammenarbeit, 2016 waren es noch 11 Prozent.

Die bilaterale Hilfe für die am wenigsten entwickelten Länder stieg real um 4 Prozent auf 26 Mrd. US-Dollar,  nachdem sie mehrere Jahre in Folge gesunken war. Die Hilfe für Afrika stieg um 3 Prozent auf 29 Mrd. US-Dollar. Innerhalb Afrikas stieg die Hilfe für die Subsahara-Region ebenfalls  um 3 Prozent auf 25 Mrd. US-Dollar. Die Ausgaben für humanitäre Hilfe wuchsen um 6,1 Prozent auf 15,5 Mrd. US-Dollar.

Die gesamten Ausgaben für Entwicklungszusammenarbeit betragen gemessen an den kumulierten Bruttonationaleinkommen (BNE) der DAC-Mitglieder 0,31 Prozent. Damit bleiben sie weiter deutlich unter dem Ziel der Vereinten Nationen. Im Rahmen der UN haben sich die Geberländer verpflichtet, 0,7 Prozent ihres BNE für die Entwicklungszusammenarbeit aufzuwenden.

„Es ist gut, dass heute mehr Geld dorthin fließt, wo es am dringendsten gebraucht wird. Wir sind aber noch nicht am Ziel. Zu viele Geber bleiben nach wie vor weit hinter dem 0,7-Prozent-Ziel zurück „, sagte OECD-Generalsekretär Angel Gurría. „Die Unterstützung der Entwicklungsländer ist der beste Weg, um Stabilität und integratives Wachstum zu fördern und von entscheidender Bedeutung, damit die Entwicklungsländer die Sustainable Development Goals erreichen. Die Geberländer sollten den wirtschaftlichen Aufschwung nutzen und ihre Anstrengungen verstärken, um die Entwicklungszusammenarbeit auszubauen und sicherzustellen, dass sie die Ärmsten erreicht. “

Seit 1988 können bestimmte Ausgaben aus der Flüchtlingshilfe im ersten Jahr nach der Ankunft auf die Beiträge zur Entwicklungszusammenarbeit angerechnet werden. In neun Ländern machten diese Ausgaben mehr als 10 Prozent der gesamten Entwicklungszusammenarbeit aus. In Deutschland, Griechenland, Island und Italien liegt der Anteil sogar bei mehr als 20 Prozent.

Insgesamt stiegen die gesamten Nettobeiträge 2016 in elf Ländern, wobei die Aufwendungen in Frankreich, Italien, Japan und Schweden am stärksten zulegten. Die Mittel für Entwicklungszusammenarbeit sanken in 18 Ländern, in vielen Fällen aufgrund der geringeren Ausgaben für Flüchtlinge. Die stärksten Rückgänge waren in Australien, Österreich, Griechenland, Ungarn, Norwegen, Slowenien, Spanien und der Schweiz zu verzeichnen.

Unter den Nicht-DAC-Mitgliedern, die ihre Ausgaben an die OECD melden, verzeichneten die Vereinigten Arabischen Emirate im Jahr 2017 die höchsten Beiträge gemessen am BNE (1,31%).

„Ich freue mich, dass die Mittel der Entwicklungszusammenarbeit in den am wenigsten entwickelten Ländern gestiegen sind, und ich möchte die DAC-Mitglieder auffordern, diese Bemühungen fortzusetzen. Wir sollten die Beiträge für langfristige Zwecke in den bedürftigsten Ländern investieren und mit Darlehen an Länder mit mittlerem Einkommen vorsichtig sein“, sagte die DAC-Vorsitzende Charlotte Petri Gornitzka.

Fünf DAC-Länder – Dänemark, Luxemburg, Norwegen, Schweden und das Vereinigte Königreich – erfüllten 2017 das Ziel der Vereinten Nationen und wendeten mindestens 0,7 Prozent ihres BNEs für die Entwicklungszusammenarbeit auf. Nachdem Deutschland 2016 das Ziel ebenfalls erreicht hatte, fiel es 2017 zurück und bleibt neben 24 weiteren Geberländern unter dem Schwellenwert.

Gelder aus der Entwicklungszusammenarbeit machen mehr als zwei Drittel der Außenfinanzierung für die am wenigsten entwickelten Länder aus. Der OECD-Entwicklungsausschuss drängt darauf, dass Mittel aus der Entwicklungszusammenarbeit besser als Hebel genutzt werden, um in armen Ländern private Investitionen anzuregen und Steuereinnahmen zu generieren, um so die Sustainable Development Goals der UN zu erreichen.

Die meisten Mittel, die der Entwicklungszusammenarbeit dienen, werden in Form von Zuschüssen gewährt. Allerdings stieg das Volumen der Darlehen an Entwicklungsländer im Jahr 2017 um 13 Prozent. Bei einigen Geberländern machten die Vorzugsdarlehen mehr als ein Viertel der bilateralen Entwicklungszusammenarbeit aus.

teamGLOBAL
Ausgezeichnet: teamGLOBAL ist Vorbild für Nachhaltigkeit

Das BMBF und die Deutsche UNESCO-Kommission ehren herausragende Bildungsinitiativen für nachhaltige Entwicklung, darunter das Jugendnetzwerk teamGLOBAL. 

Es gibt zahlreiche herausragende Bildungsinitiativen für nachhaltige Entwicklung – 63 Kommunen, Netzwerke und Lernorte zeichnen Cornelia Quennet-Thielen, Staatssekretärin im Bundesministerium für Bildung und Forschung, und die Präsidentin der Deutschen UNESCO-Kommission, Prof. Dr. Verena Metze-Mangold, am 27. November in Berlin aus. Die Ausgezeichneten tragen dazu bei, Nachhaltigkeit besser in der deutschen Bildungslandschaft zu verankern. Das Jugendnetzwerk teamGLOBAL wurde mit Stufe 3, der höchsten Stufe, ausgezeichnet

In der Begründung der Jury heißt es: „Das Netzwerk von teamGLOBAL ist ein innovativer Ansatz, um eine junge Zielgruppe zu erreichen und diese für BNE/NE-Themen zu interessieren und zu sensibilisieren. Lobenswert ist, dass die jugendlichen Mitglieder des Netzwerks sehr stark partizipieren und Inhalte und Richtungen von teamGLOBAL mitbestimmen. So trägt das Netzwerk – ganz im Sinne der Roadmap – zur Jugendpartizipation bei. Es existiert ein klares Bekenntnis zur Ausrichtung der Bildungsarbeit an den Prinzipien der BNE und Dienstleistungen/Produkte werden im Jahresabschlussbericht evaluiert und für das kommende Jahr weiterentwickelt. Durch seinen überregionalen Charakter erreicht das Netzwerk Jugendliche in ganz Deutschland und kann gerade in Regionen abseits der Metropolen junge Menschen begleiten und erreichen.“

teamGLOBAL ist ein bundesweites, partizipatives und offenes Netzwerk von Jugendlichen und jungen Erwachsenen zwischen 16 und 27 Jahren. Es bietet Bildungsangebote rund um das Thema Globalisierung für Jugendliche an. Ziel ist es, gemeinsam mit jungen Menschen zu erarbeiten, wo ihnen in ihrem Alltag Globalisierung begegnet und welche Handlungsmöglichkeiten es geben kann, um auf diese Entwicklung zu reagieren. Neben dem Peer-to-Peer-Ansatz (Lernen von Gleichaltrigen) zeichnet sich teamGLOBAL durch seine partizipative Organisation aus: die rund 60 Teamenden gestalten auf fast allen Ebenen die Arbeit des Netzwerks mit, dazu gehören unter anderem die Entwicklung von Methoden, die Organisation von internen Weiterbildungen und die Öffentlichkeitsarbeit. teamGLOBAL wurde 2004 von der Bundeszentrale für politische Bildung (bpb) initiiert, die das Projekt weiterhin ideell und finanziell unterstützt. Seit 2014 koordiniert DENK GLOBAL! das Netzwerk. Bereits im Jahr 2013 wurde teamGLOBAL als offizielle Maßnahme der Weltdekade der Vereinten Nationen für Bildung für Nachhaltige Entwicklung (BNE) ausgezeichnet.

Insgesamt 29 Lernorte, 28 Netzwerke und 6 Kommunen überzeugten die Jury von der hohen Qualität ihres Engagements für Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE). Als Vorreiter leisten sie einen beispielhaften Beitrag zur Umsetzung der Agenda 2030 der Vereinten Nationen und des UNESCO-Weltaktionsprogramms Bildung für nachhaltige Entwicklung in Deutschland. Auf der Seite www.bne-portal.de stellen sich die Ausgezeichneten vor. Sie erhalten das Logo des Weltaktionsprogramms für ihre Arbeit und profitieren vom Austausch mit anderen Akteuren und Initiativen. Darüber hinaus bieten die Freie Universität Berlin und die Deutsche UNESCO-Kommission eine Beratung zur Weiterentwicklung der Initiativen an.

Geehrt werden die Initiativen auf einem Kongress unter dem Motto Bildung für nachhaltige Entwicklung – „In Aktion“. Akteure aus Wissenschaft, Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft treffen sich, um gemeinsam die Umsetzung des am 20. Juni verabschiedeten Nationalen Aktionsplans Bildung für nachhaltige Entwicklung voranzutreiben. Er ist zentraler Bestandteil der Umsetzung des UNESCO-Weltaktionsprogramms Bildung für nachhaltige Entwicklung in Deutschland.

Staatssekretärin Cornelia Quennet-Thielen sagte anlässlich der Verleihung der Auszeichnungen: „Wir brauchen Vorbilder, um den Wandel hin zu einer nachhaltigen Gesellschaft zu schaffen. Die Preisträger zeigen, wie Bildung für nachhaltige Entwicklung in unserem Alltag gelebt werden kann. Nur durch Bildung verstehen wir die Auswirkungen unseres Handelns auf unsere Umwelt und Zukunft. Die Ausgezeichneten tragen mit ihrer Arbeit entscheidend dazu bei, unser Bildungswesen stärker am Prinzip der Nachhaltigkeit auszurichten. Damit liefern sie wichtige Impulse für die Umsetzung des Nationalen Aktionsplans Bildung für nachhaltige Entwicklung.“

Prof. Dr. Verena Metze-Mangold, Präsidentin der Deutschen UNESCO-Kommission, betonte: „Nachhaltigkeit kann man lernen. Am besten gelingt dies an Orten, an denen wir nachhaltige Entwicklung praktisch leben und erfahren können. Genau das sind die heute ausgezeichneten Lernorte, Kommunen und Netzwerke. Sie alle machen deutlich, wie Nachhaltigkeit auch in den Strukturen des deutschen Bildungssystems verankert werden kann. Sie integrieren Prinzipien der Nachhaltigkeit in Inhalte und Methoden der Bildung, richten ihre Bewirtschaftung an Nachhaltigkeit aus, bilden ihre Mitarbeiter zu nachhaltiger Entwicklung weiter, und machen Nachhaltigkeit zum Thema in der Zusammenarbeit mit ihren Partnern. Ich wünsche mir, dass diese strukturbildenden Initiativen viele Nachahmer finden.“

Nachhaltige Entwicklung bedeutet Menschenwürde und Chancengerechtigkeit für alle in einer intakten Umwelt zu verwirklichen. Bildung ist für eine nachhaltige Entwicklung zentral. Sie versetzt Menschen in die Lage, Entscheidungen für die Zukunft zu treffen und abzuschätzen, wie sich eigene Handlungen auf künftige Generationen oder das Leben in anderen Weltregionen auswirken. In der Agenda 2030 der Vereinten Nationen und dem UNESCO-Weltaktionsprogramm (2015-2019) ist die Umsetzung von Bildung für nachhaltige Entwicklung als Ziel für die Weltgemeinschaft festgeschrieben.

Weitere Informationen: 

Webseite des Netzwerks teamGLOBAL

Webseite des Trägers DENK GLOBAL!

teamGLOBAL auf dem BNE-Portal der Deutschen UNESCO-Kommission

Landkarte mit den ausgezeichneten Initiativen und weiteren Akteuren der BNE in Deutschland

Bundesministerium für Bildung und Forschung

 

Nachhaltige Entwicklung: EU legt ihre Prioritäten für neuen Konsens fest

Straßburg, 22. November 2016 (RAPID) – Die Europäische Kommission stellt heute ihren strategischen Ansatz für die Verwirklichung einer nachhaltigen Entwicklung in Europa und weltweit vor.

In einer ersten Mitteilung Auf dem Weg in eine nachhaltige Zukunft – Europäische Nachhaltigkeitspolitik wird erklärt, auf welche Weise die zehn politischen Prioritäten der Kommission zur Umsetzung der UN-Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung beitragen werden und wie die EU die Ziele für eine nachhaltige Entwicklung in der Zukunft verwirklichen will. In einer zweiten Mitteilung zu einem neuen Europäischen Konsens über die Entwicklungspolitik werden eine gemeinsame Vision sowie ein gemeinsamer Rahmen für die Entwicklungszusammenarbeit der EU und ihrer Mitgliedstaaten im Einklang mit der Agenda 2030 vorgeschlagen. In einer dritten Mitteilung Auf dem Weg zu einer erneuerten Partnerschaft mit den Staaten in Afrika, im karibischen Raum und im Pazifischen Ozean (AKP-Staaten) werden mögliche Komponenten einer neuen, nachhaltigen Phase der Beziehungen zwischen der EU und den AKP-Staaten in der Zeit nach dem Auslaufen des Partnerschaftsabkommens von Cotonou im Jahr 2020 dargelegt.

Der Erste Vizepräsident Frans Timmermans sagte: „Die Zukunft unserer Kinder und unseres Planeten muss zugunsten aller aufgebaut werden. Deshalb machen wir die Ziele für nachhaltige Entwicklung und die Nachhaltigkeit zum Leitprinzip unserer gesamten Arbeit. Die UN-Agenda 2030 umsetzen bedeutet, dass wir uns gemeinsam engagieren müssen, und dies erfordert die Zusammenarbeit und Unterstützung aller, auch der Mitgliedstaaten und der Zivilgesellschaft insgesamt.“

Die Hohe Vertreterin/Vizepräsidentin Federica Mogherini erklärte: „Wir leben in einer Welt, die stärker verknüpft ist denn je. Daher sind Investitionen in die Menschen jenseits unserer Grenzen auch Investitionen zugunsten Europas. Die heutigen Vorschläge haben das gemeinsame Ziel, eine wirksamere Zusammenarbeit mit unseren Partnern in der ganzen Welt zu erreichen und gleichzeitig die Nachhaltigkeit in Europa und weltweit zu fördern. Dies entspricht dem Kern der Globalen Strategie der EU, die im Juni veröffentlicht wurde. Die EU wird durch ihr auswärtiges Handeln weiterhin Frieden, Demokratie und eine gute Regierungsführung unterstützen, die Widerstandsfähigkeit auf allen Ebenen stärken und dauerhaften Wohlstand für alle fördern.“

Der EU-Kommissar für internationale Zusammenarbeit und Entwicklung, Neven Mimica, fügte hinzu: „Der Vorschlag für einen neuen Europäischen Konsens über die Entwicklungspolitik ist die Antwort der EU auf eine immer stärker vernetzte und komplexer werdende Welt. Es sollte ein echter Konsens sein, der von den Organen der EU und allen Mitgliedstaaten in gemeinsamer Verantwortung getragen wird und uns dabei hilft, als Vorreiter die globalen Maßnahmen voranzutreiben, die für die Verwirklichung der Ziele für nachhaltige Entwicklung erforderlich sind. Zusammen mit unseren Vorschlägen für unsere künftige Partnerschaft mit den Staaten in Afrika, im karibischen Raum und im Pazifischen Ozean bekräftigt dieser Vorschlag für einen neuen Konsens die eindeutige Bereitschaft der EU, mit ihren Partnern weltweit zusammenzuarbeiten, um eine bessere gemeinsame Zukunft aufzubauen“.

Nachhaltigkeit ist ein europäisches Markenzeichen. Die EU befindet sich in einer starken Ausgangsposition und kann eine beeindruckende Erfolgsbilanz vorweisen: Das Niveau der wirtschaftlichen Entwicklung und des sozialen Zusammenhalts in der EU ist hoch, unsere demokratischen Gesellschaften sind weit entwickelt und es besteht ein starkes Engagement für nachhaltige Entwicklung, das fest in den Europäischen Verträgen verankert ist. Aber um die Zukunft zu sichern, müssen heute die richtigen politischen Weichenstellungen getroffen werden.

Die wichtigsten Elemente des heute vorgestellten neuen strategischen Ansatzes der Kommission sind folgende:

Auf dem Weg in eine nachhaltige Zukunft – Europäische Nachhaltigkeitspolitik

  • Die Antwort der EU auf die Agenda 2030 umfasst zwei Arbeitsbereiche: Der erste besteht darin, die Ziele für nachhaltige Entwicklung in den europäischen politischen Rahmen und die derzeitigen Prioritäten der Kommission zu integrieren; der zweite besteht darin, Überlegungen zur Weiterentwicklung unserer längerfristigen Vision und zum Schwerpunkt der sektorbezogenen politischen Maßnahmen für den Zeitraum nach 2020 einzuleiten.
  • Die Kommission wird alle ihr zur Verfügung stehenden Instrumente, einschließlich der Instrumente für eine bessere Rechtsetzung, nutzen, um sicherzustellen, dass die bestehenden und neuen Maßnahmen das Drei-Säulen-Modell der nachhaltigen Entwicklung berücksichtigen: soziale, ökologische und wirtschaftliche Nachhaltigkeit.
  • Um einen dynamischen Raum zu schaffen, der die verschiedenen Akteure des öffentlichen und privaten Lebens zusammenbringt, will die Kommission eine Plattform einrichten, die zahlreichen Interessenträgern den Austausch über Folgemaßnahmen und bewährte Verfahren bei der Umsetzung der Ziele für nachhaltige Entwicklung in allen Bereichen ermöglicht.
  • Die Kommission wird ab 2017 regelmäßig über die Fortschritte der EU bei der Umsetzung der Agenda 2030 berichten und Überlegungen über die Weiterentwicklung einer längerfristigen Vision mit Blick auf die Zeit nach 2020 einleiten.

Neuer Europäischer Konsens über die Entwicklungspolitik

  • Der Vorschlag für einen neuen Europäischen Konsens über die Entwicklungspolitik spiegelt einen Paradigmenwechsel in der Entwicklungszusammenarbeit im Rahmen der Agenda 2030 wider, der den komplexen und miteinander verknüpften Herausforderungen, denen die Welt heute gegenübersteht, besser entspricht.
  • Der Vorschlag enthält eine gemeinsame Vision und einen gemeinsamen Handlungsrahmen für alle Organe der EU und alle Mitgliedstaaten, mit besonderem Schwerpunkt auf Querschnittsthemen, die wichtige Impulsgeber der Entwicklung sind, wie Geschlechtergleichstellung, Jugend, nachhaltige Energie und Klimaschutz, Investitionen, Migration und Mobilität.
  • Ziel ist die Stärkung der Glaubwürdigkeit, Wirksamkeit und Wirkung der Entwicklungspolitik der EU auf der Grundlage eines gemeinsamen Vorgehens hinsichtlich Analysen, Strategien, Programmierung und Maßnahmen sowie einer verbesserten Berichterstattung.
  • Der neue Konsens soll den Rahmen für alle entwicklungspolitischen Maßnahmen der EU und ihrer Mitgliedstaaten bilden. Ein Beispiel für diesen Ansatz ist der Vorschlag für eine Europäische Investitionsoffensive für Drittländer, bei der öffentliche Entwicklungshilfe zur Mobilisierung von Mitteln aus anderen Quellen genutzt werden soll, um nachhaltiges Wachstum zugunsten der Armen zu fördern.

Auf dem Weg zu einer erneuerten Partnerschaft mit den Staaten in Afrika, im karibischen Raum und im Pazifischen Ozean in der Zeit nach 2020

  • Der Aufbau einer neuen Partnerschaft sollte dazu beitragen, friedliche, stabile, gut regierte, florierende und widerstandsfähige Staaten und Gesellschaften an unseren Grenzen und darüber hinaus zu fördern und unser Ziel einer auf Regeln basierenden multilateralen Ordnung zu erreichen, mit der die globalen Herausforderungen angegangen werden können.
  • Ziel ist es, mit den AKP-Partnerländern ein Rahmenabkommen zu vereinbaren, das spezielle auf Afrika, den karibischen Raum und den Pazifischen Ozean zugeschnittene regionale Partnerschaften, die auf die besonderen regionalen Herausforderungen und Chancen eingehen, ergänzt.

Hintergrund

Die Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung, die im September 2015 von der internationalen Gemeinschaft angenommen wurde, stellt ein ehrgeiziges neues Konzept für die Reaktion auf globale Trends und Herausforderungen dar. Den Kern der Agenda 2030 bilden die 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung und die damit verknüpften Zielvorgaben, die bis 2030 verwirklicht werden sollen. Zusammen mit den Ergebnissen der anderen internationalen Gipfeltreffen und Konferenzen des Jahres 2015 in Addis Abeba und in Paris verfügt die internationale Gemeinschaft damit über einen ehrgeizigen neuen Rahmen für die Zusammenarbeit aller Länder bei der Bewältigung der gemeinsamen Herausforderungen. Zum ersten Mal werden Ziele für nachhaltige Entwicklung festgelegt, die universell für alle Länder gültig sind. Die EU ist entschlossen, bei der Umsetzung dieser Ziele die Vorreiterrolle zu übernehmen.

Das Partnerschaftsabkommen von Cotonou bildet seit dem Jahr 2000 den Rahmen für die Beziehungen zwischen der EU und 78 Staaten in Afrika, im karibischen Raum und im Pazifischen Ozean (AKP-Staaten). Dabei liegt der Schwerpunkt auf der Beseitigung der Armut, auf einer nachhaltigen Entwicklung und der schrittweisen Integration der AKP-Staaten in die Weltwirtschaft. Die Partnerschaft zielt darauf ab, mehr Frieden und Sicherheit zu schaffen und das demokratische politische Umfeld zu stärken. Das Abkommen wird alle fünf Jahre überprüft, und der heute angenommene Vorschlag ist ein weiterer Schritt in der Vorbereitung der Verhandlungen für eine neue Partnerschaft für die Zeit nach 2020.

Weitere Informationen

Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung

MEMO/16/3886 Auf dem Weg in eine nachhaltige Zukunft – Europäische Nachhaltigkeitspolitik: Fragen & Antworten

MEMO/16/3885 Auf dem Weg zu einer erneuerten Partnerschaft mit den Staaten in Afrika, im karibischen Raum und im Pazifischen Ozean in der Zeit nach 2020

MEMO/16/3884 Vorschlag für einen neuen Europäischen Konsens über die Entwicklungspolitik

Communication on the next steps for a sustainable European Future

Communication on A renewed partnership with African, Caribbean and Pacific (ACP) countries

Communication on a new European Consensus on development

Staff Working Document on European action for sustainability

Staff Working Document on A renewed partnership with ACP countries (Impact Assessment)

Summary report of the public consultation onA renewed partnership with ACP countries

Staff Working Document on European Consensus on Development (Assessing the 2005 Consensus)

Staff Working Document Synopsis Report on the consultation on the new European Consensus on Development)

Eurostat report on sustainability

EU’s implementation of the Sustainable Development Goals (SDGs)

“Now actions must speak louder than words” European NGOs react on future European development policy

OECD Bericht über die Entwicklungszusammenarbeit 2015

Partnerschaften in Aktionsbündnisse verwandeln

Zusammenfassung in Deutsch

Die von der internationalen Gemeinschaft in den letzten sechzig Jahren unternommenen Entwicklungsanstrengungen hatten messbare Wirkungen auf die Armutsbekämpfung, die Verbesserung der menschlichen Gesundheit und die Bewältigung anderer dringender Herausforderungen. Die Fortschritte werden jedoch nach wie vor durch fragmentierte Initiativen, widersprüchliche Prioritäten und unkoordinierte Vorgehensweisen gebremst.

Zugleich verschwimmen in unserer zunehmend vernetzten und globalisierten Welt die nationalen Grenzen; das Konzept der staatlichen Souveränität, das den traditionellen Formen der internationalen
Zusammenarbeit zu Grunde lag, wird immer stärker in Frage gestellt.

Koordinierte Maßnahmen sind dringender geboten als je zuvor. Unter der Federführung der Vereinten
Nationen wurden 17 ehrgeizige, universelle und weitreichende Ziele für nachhaltige Entwicklung formuliert, die bis 2030 verwirklicht werden sollen. Für die Erreichung dieser Ziele ist eine bessere und erweiterte internationale Zusammenarbeit innerhalb eines globalen Governance‑Systems, das durch zielführende Mechanismen wechselseitiger Rechenschaftspflicht gestützt wird, von entscheidender Bedeutung.

Partnerschaften sind starke Antriebskräfte für Entwicklung
Es herrscht zwar weitgehend Einvernehmen, dass Partnerschaften als Triebfeder kollektiven Handelns
zur Verwirklichung der Ziele für nachhaltige Entwicklung von entscheidender Bedeutung sind, der
Ausdruck „Partnerschaften“ umfasst jedoch verschiedene Vorgehensweisen, Strukturen und Zwecke,
wodurch es schwierig – wenn nicht sogar unmöglich – wird, allgemeine Aussagen darüber zu treffen.
Außerdem ist zu berücksichtigen, dass die Ziele für nachhaltige Entwicklung zwar universell sind und
für alle Länder gelten, zugleich jedoch auf der Achtung der Vielfalt basieren – u.a. im Hinblick auf die Rahmenbedingungen, Bedürfnisse, Fähigkeiten, Politiken und Prioritäten. Um effektiv zu sein, müssen
Partnerschaften, die diese globalen Ziele verfolgen, von den Prioritäten der einzelnen Länder getragen
werden.

In diesem Zusammenhang können drei Grundsätze dazu beitragen, das Potenzial von Post‑2015‑Partnerschaften voll auszuschöpfen:

• 1 ‑ Rechenschaftspflichtiges Handeln
Rechenschaftspflicht bedeutet, Verantwortung für sein Handeln oder Nichthandeln zu übernehmen, was im letzteren Fall zur Folge hat, mögliche Sanktionen für die Nichteinhaltung von Verpflichtungen zu akzeptieren. Die Rechenschaftspflicht von Regierungen wird zwar ein Kernelement der  Post‑2015‑Agenda bleiben, die heutigen Entwicklungspartnerschaften bringen jedoch mehrere Interessenträger zusammen: nationale Regierungen, Parlamente, die Zivilgesellschaft, Wohltätigkeitsorganisationen, multilaterale Organisationen, Unternehmen und viele andere – nicht zuletzt die von den Entwicklungsinitiativen betroffenen Gemeinden. Viele der heutigen Rechenschaftsrahmen greifen zwar auf gemeinsame Grundsätze der EZ‑Wirksamkeit zurück, basieren jedoch auf der Erkenntnis, dass verschiedene Interessenträger eine gemeinsame Entwicklungsagenda unterschiedlich angehen können. Diese Erkenntnis schafft Vertrauen und gegenseitigen Respekt, zwei Merkmale, die für Rechenschaftspflicht von entscheidender Bedeutung sind. Wie können wir also die Rechenschaftspflicht im Rahmen einer immer komplexer werdenden internationalen Zusammenarbeit umsetzen? Es sind neue Formen der gegenseitigen Rechenschaftslegung erforderlich, in Kombination mit messbaren Verpflichtungen und Standards, die kontinuierlich überprüft und aktualisiert werden, um ihre Relevanz und Anpassungsfähigkeit zu sichern und ein gemeinsames Engagement sowie die politische Dynamik aufrechtzuerhalten. Es ist außerdem von grundlegender Bedeutung, dafür Sorge zu tragen, dass alle Partner in den Governance‑Mechanismen vertreten sind und dass alle Stimmen Gehör finden.

• 2 ‑ Koordinierte und wirksame Maßnahmen
Angesichts der zunehmenden Vielfalt der an Entwicklungszusammenarbeit beteiligten Partner ist es wichtiger denn je, Doppelarbeit und Fragmentierung zu vermeiden – Probleme, die die Wirksamkeit der Entwicklungszusammenarbeit lange beeinträchtigt haben. Ein effektives Vorgehen in der Zeit nach 2015 kann erheblich vereinfacht werden, wenn die Partnerschaften auf bestimmte Themen oder Sektoren ausgerichtet werden – beispielsweise Gesundheit, Bildung und nachhaltige Energie –, was jedoch nicht
bedeutet, dass mehr und größere Partnerschaften die beste Lösung darstellen; die Erfahrung zeigt,
dass Fortschritte dadurch manchmal eher behindert als gefördert werden. Gestraffte Partnerschaften – die bestehende Akteure und Strukturen integrieren – reduzieren fragmentierte oder sich überschneidende Maßnahmen und erleichtern die Berichterstattung und den Verwaltungsaufwand für die Entwicklungsländer, was sowohl die Umsetzung als auch die Wirkung verbessert. Außerdem können Partnerschaften – insbesondere zwischen dem öffentlichen und dem privaten Sektor – dazu beitragen, dass Entwicklungslösungen eine möglichst breite Wirkung erzielen, so dass die Zahl der Begünstigten höher ist als bei isolierten Maßnahmen einzelner Regierungen, Unternehmen oder gemeinnütziger Organisationen. Und abschließend ist darauf hinzuweisen, dass entschlossene Führungsstärke Partnerschaften die Dynamik verleiht, die sie benötigen, um komplexe Entwicklungsherausforderungen zu bewältigen, auf Kurs zu bleiben und die personellen und finanziellen Mittel zu mobilisieren, die erforderlich sind, um die Aufgabe zu
erfüllen.

• 3 ‑ Erfahrungsbasiertes Handeln
Die Reform der globalen Entwicklungszusammenarbeit zur Bewältigung der heutigen Entwicklungsherausforderungen erfordert Veränderungen im Verhalten und in den Einstellungen. Dialog und Lernen aus Erfahrungen sind entscheidende Voraussetzungen, um diese Veränderungen herbeizuführen. Die in diesem Bericht aufgeführten elf Fallstudien beschreiben unterschiedliche Partnerschaftserfahrungen und ‑ansätze, sie haben jedoch mindestens eines gemeinsam: eine Fokussierung auf Lernen aus Erfahrungen, Wissensaustausch, Erkenntnisgewinn und die  Identifizierung guter Praktiken. Die Süd‑Süd‑Zusammenarbeit ist ein wichtiges Instrument für den  Wissensaustausch, das es den Ländern ermöglicht, die aus den Erfahrungen anderer gewonnenen Erkenntnisse direkt anzuwenden, um ihre eigenen Politiken und Programme zu bereichern.  Rechenschaftsmechanismen fördern das Lernen aus Erfahrungen, was die Qualität der Entwicklungszusammenarbeit verbessert und ihre Wirkung und Relevanz erhöht. Diese Mechanismen reichen von Peer Reviews, die den Schwerpunkt auf den Rahmen, das Management und die Umsetzung der Entwicklungszusammenarbeit legen, bis zu Monitoring‑, Berichts‑ und Evaluierungszyklen, die eine kontinuierliche Anpassung fördern.

Post‑2015‑Partnerschaften werden neue und sich verändernde Rollen mit sich bringen

Die Verwirklichung der Ziele für nachhaltige Entwicklung wird die starke Einbindung vieler Akteure erfordern, darunter:
• der Privatsektor, der für Beschäftigungsschaffung, Technologieentwicklung und Investitionen
zuständig ist
• die Zivilgesellschaft, deren Aufgabe darin besteht, die EZ‑Partner zur Rechenschaft zu ziehen, Maßnahmen zur Erfüllung nationaler und globaler Verpflichtungen voranzutreiben und einen produktiven und rechenschaftspflichtigen Einsatz öffentlicher Mittel zu sichern.

Dadurch ändert sich die Rolle von Regierungen, die traditionell als die wichtigsten Erbringer von
Entwicklungsfinanzierung betrachtet wurden. Dadurch ändert sich die Rolle von Regierungen, die
traditionell als die wichtigsten Erbringer von Entwicklungsfinanzierung betrachtet wurden.

Politikrahmen für Post‑2015‑Partnerschaften

Der Bericht über die Entwicklungszusammenarbeit 2015 untersucht, inwieweit Partnerschaften dazu
beitragen, bei der Umsetzung der Ziele für nachhaltige Entwicklung das notwendige Gleichgewicht
zwischen Souveränität und Subsidiarität, Inklusivität und Differenzierung sowie Kohärenz und
Spezialisierung zu sichern. Gestützt auf Erfahrungswerte werden zehn Erfolgsfaktoren aufgeführt, die
einen Umsetzungs‑ und Monitoringrahmen bieten, der Partnerschaften in effektive Aktionsbündnisse
verwandelt:

• 1. Führungsstärke auf höchster Ebene.
• 2. Partnerschaften, die von den Ländern selbst getragen werden und kontextspezifisch sind.
• 3. Vermeidung von Doppelarbeit und Fragmentierung.
• 4. Inklusive und transparente Governance.
• 5. Ausrichtung des Partnerschaftsmodells auf die jeweilige Herausforderung.
• 6. Vereinbarung von Grundsätzen, Zielen, Umsetzungsplänen und Durchsetzungsmechanismen.
• 7. Klärung von Rollen und Verantwortlichkeiten.
• 8. Klare Fokussierung auf Ergebnisse.
• 9. Messung und Monitoring von Fortschritten im Hinblick auf Ziele und Unterziele.
• 10. Mobilisierung der erforderlichen Finanzmittel und effektive Nutzung dieser Mittel.

Direktzugang zur Online-Ausgabe: www.oecd-ilibrary.org/development/development-co-operation-report-2015_dcr-2015-en Quelle: OECD Berlin.

Start der „Addis Tax Initiative“: Nachhaltige Entwicklung finanzieren – Eigenbeiträge stärken

Addis Abeba (BMZ) – Am Rande der UN-Konferenz zur Entwicklungsfinanzierung in Addis Abeba hat BMZ-Staatssekretär Dr. Friedrich Kitschelt als Vertreter Deutschlands heute gemeinsam mit den internationalen Partnern die „Addis Tax Initiative“ gestartet. Ziel ist, den Entwicklungsländern Unterstützung in der Entwicklung ihrer Steuer- und Zollsysteme anzubieten, damit diese ihre Steuerquoten langfristig erhöhen können. Denn: Steuereinnahmen sind der Schlüssel für nachhaltige und erfolgreiche Entwicklungsfinanzierung. Sie werden für die Finanzierung von Entwicklung ebenso benötigt wie private Investitionen und vor allem in ärmeren Ländern ODA.

Bereits bei der Eröffnung der Konferenz in Addis am Montag hatte Bundesminister Dr. Gerd Müller größere Eigenanstrengungen der Entwicklungs- und Schwellenländer gefordert: „Die weitere Verstärkung der ODA-Mittel ist wichtig und Deutschland geht hier mit gutem Beispiel voran. ODA-Mittel sind aber kein Ersatz für Eigenanstrengungen und Investitionen, sondern eine Ergänzung.“

Steuereinnahmen stellen eine stabile und wachsende Grundlage für Entwicklung dar und stärken die Beziehung der Bürger zu ihrem Staat: Steuerzahler wollen mitbestimmen. „Investitionen in Steuersysteme sind hoch wirksame Investitionen in die Zukunft. Wer Steuersysteme fördert, stärkt damit zugleich die Demokratie“, betont Staatssekretär
Dr. Friedrich Kitschelt.
Allerdings benötigen viele Entwicklungsländer Unterstützung bei der Entwicklung fairer und transparenter Steuersysteme.

Mit der Addis Tax Initiative wird die Zusammenarbeit im Bereich öffentliche Finanzen und Steuern deutlich verstärkt: Die beteiligten Geberländer wollen ihre technische Zusammenarbeit im diesem Bereich bis 2020 verdoppeln. Neben der Entwicklung ihrer eigenen Steuersysteme soll den Entwicklungsländern die Beteiligung an der internationalen Steueragenda ermöglicht werden, damit internationale Steuervermeidung und
-hinterziehung effektiv bekämpft werden kann. Bereits 32 Länder sind der Initiative beigetreten.

Deutschland ist einer der führenden Geber für die Stärkung der öffentlichen Finanzen in den Partnerländern. Als Basis dient das 2014 veröffentlichte BMZ-Konzept „Good Financial Governance“. Derzeit werden etwa 30 zwischenstaatliche Vorhaben z.B. in Ghana, Kenia, Ruanda oder El Salvador wie auch regionale Vorhaben wie zur Förderung der Steuerharmonisierung in der Ostafrikanischen Gemeinschaft unterstützt. Um diese Unterstützung zu koordinieren, hat Deutschland die Plattform „International Tax Compact“ gegründet. Sie soll den Dialog über gerechtere und effektivere Steuersysteme zwischen Geber- und Entwicklungsländern fördern.

Das vollständige Kommuniqué zur Addis Tax Initiative finden Sie hier (PDF, englisch) sowie eine mit den USA, Großbritannien und den Niederlanden abgestimmte Pressemitteilung (PDF, englisch) hier.

OECD-Bericht zur Auslandsbestechung fordert schärfere Straf- und Kontrollmechanismen

Auf internationaler Ebene werden die meisten Bestechungsgelder von großen Unternehmen gezahlt – in der Regel mit dem Wissen der Geschäftsleitung. Das geht aus dem ersten OECD-Bericht zur Auslandsbestechung, dem “Foreign Bribery Report”, hervor. Der Bericht wertet mehr als 400 Fälle aus, in denen seit Inkrafttreten des OECD Übereinkommens gegen die Bestechung ausländischer Amtsträger 1999 ermittelt wurde.

In diesen Fällen machen Bestechungsgelder rund elf Prozent der gesamten Transaktionskosten aus. Im Durchschnitt flossen knapp 14 Millionen US-Dollar pro Bestechungsvorgang. Der Bericht kommt allerdings zu dem Schluss, dass selbst diese Zahlen nur die Spitze des Eisberges darstellen. Das reale Ausmaß internationaler Korruption sei wegen der komplexen Strukturen korrupter Geschäfte schwer zu erfassen.

Die Adressaten von Auslandsbestechung sind in der Regel eher entwickelte Volkswirtschaften als Entwicklungsländer. Das Ziel der Bestechung ist es, Verträge mit staatseigenen oder staatlich gelenkten Unternehmen zu schließen. Die meisten Zahler und Empfänger von Bestechungsgeldern stammen aus wohlhabenden Staaten.

In fast zwei Dritteln der Fälle konzentriert sich die Bestechung auf nur vier Sektoren: die Rohstoffindustrie (19%), das Baugewerbe (15%), Verkehr und Lagerung (15%) und Kommunikation (10%). Angestellte staatseigener Betriebe führen die Liste derer an, denen Bestechungsgelder versprochen oder gezahlt wurden (27%). Daneben stehen Zollbeamte sowie Mitarbeiter von Gesundheits- und Verteidigungsbehörden häufig auf Bestechungslisten. In fünf Prozent der Fälle waren aber auch Staats- und Regierungschefs, beziehungsweise Minister das Ziel der Bestechung – sie bezogen sogar elf Prozent aller illegalen Zahlungen.

Hintergrund

Der Bericht wertet 427 Fälle von Auslandsbestechung aus, in die Unternehmen oder Einzelpersonen der 41 Länder verwickelt waren, die das OECD Übereinkommen gegen die Bestechung ausländischer Amtsträger unterzeichnet haben. Die Fälle gehen zurück bis Februar 1999, dem Zeitpunkt, zu dem das Übereinkommen in Kraft trat, und reichen bis zum Juni 2014.‌

Download: http://www.oecd.org/berlin/publikationen/oecd-foreign-bribery-report.htm
Event in Paris: http://www.oecd.org/daf/anti-bribery/launch-foreign-bribery-report.htm
CleanGovBiz Initiative http://www.oecd.org/cleangovbiz/

Nach Meinung von 7 von 10 EU-Bürgern kommt die Hilfe für Entwicklungsländer auch ihnen zugute

Die Bekämpfung der Armut in den Entwicklungsländern sollte nach Auffassung von 66 % der Bürger und Bürgerinnen der EU eine Priorität der Europäischen Union sein. Sieben von zehn Befragten (69 %) glauben, dass die Hilfe für diese Länder auch für die EU gut ist und ihren Bürgerinnen und Bürgern zugutekommt. Dies sind einige der wichtigsten Ergebnisse einer Eurobarometer-Umfrage, die heute anlässlich der Europäischen Entwicklungstage in Brüssel (26./27. November) veröffentlicht werden.

Trotz der wirtschaftlichen Schwierigkeiten sind heute mehr Bürgerinnen und Bürger der EU (48 % der Befragten – eine Steigerung um 4 Prozentpunkte gegenüber 2012) bereit, höhere Preise für Lebensmittel und Produkte zu zahlen, deren Verkaufserlöse die Entwicklungsländer unterstützen. Gleichzeitung sind 83 % der Befragten der Meinung, dass es wichtig ist, den Menschen in den Entwicklungsländern zu helfen, und 61 % sprechen sich für eine Aufstockung der Hilfe aus.

EU-Entwicklungskommissar Andris Piebalgs erklärte: „Es freut mich sehr, dass die Bürger und Bürgerinnen der EU für die weltweite Solidarität eintreten und der Meinung sind, dass wir gemeinsam einen entscheidenden Beitrag zur Überwindung der Armut leisten können. Vor uns stehen große Herausforderungen – wir müssen dafür sorgen, dass die Millenniumsentwicklungsziele erreicht werden und die Armut der Vergangenheit angehört. Künftig müssen wir alle zusammenarbeiten. Die Weltgemeinschaft sollte sich auf eine ehrgeizige gemeinsame Agenda zur Beseitigung der Armut und zur Förderung nachhaltiger Entwicklung verständigen. Von der heute veröffentlichten Umfrage geht eine klare Botschaft aus: Europa ist bereit, die ihm gebührende Rolle zu übernehmen.“

Die Bürger und Bürgerinnen der EU sind der Überzeugung, dass der Schwerpunkt der Entwicklungspolitik künftig auf Beschäftigung (44 % der Befragten), Gesundheit (33 %), Wirtschaftswachstum (31 %) und Bildung (30 %) liegen sollte.

Die Ergebnisse des Eurobarometers Spezial „Entwicklungshilfe der EU und die Millenniumsentwicklungsziele“ werden von Kommissionsmitglied Piebalgs anlässlich der Europäischen Entwicklungstage vorgestellt. Bei dieser Veranstaltung treffen Staats- und Regierungschefs aus Afrika mit Vertretern der EU-Institutionen, EU-Ministern, Vertretern der Vereinten Nationen, der Zivilgesellschaft, des Hochschulbereichs und der Privatwirtschaft zusammen. Im Mittelpunkt der Diskussionen stehen die Millenniums-Entwicklungsziele (MDG) und die Notwendigkeit einer entschlossenen Haltung der EU im Hinblick auf die Bewältigung der weltweiten Armut und die Förderung nachhaltiger Entwicklung in der Zeit nach 2015. Die Veranstaltung bietet den beteiligten Interessenträgern, Gebern und entwicklungspolitischen Akteuren die einmalige Gelegenheit, sich an einen Tisch zu setzen und die Vision der EU für die Entwicklungspolitik in der Zeit nach 2015 mitzugestalten.

Wichtigste Trends innerhalb der EU

Persönliches Engagement für Entwicklung wächst. 48 % der Europäer und Europäerinnen sind bereit, für Lebensmittel und Produkte, deren Verkaufserlöse die Entwicklungsländer unterstützen, mehr auszugeben – ein Anstieg um 4 Prozentpunkte seit 2012. Der Anstieg ist in einigen Ländern, die von der Wirtschaftskrise hart getroffen waren, besonders groß: Irland (47 %, + 12), Lettland (27 %, + 8) und Spanien (+ 7).

Unterstützung für Entwicklung und Entwicklungshilfe ist nach wie vor groß. 83 % der Befragten finden es wichtig, den Menschen in den Entwicklungsländern zu helfen – gegenüber 85 % im vergangenen Jahr. Die Zahl der Menschen, die sich für eine Aufstockung der EU-Entwicklungshilfe aussprechen, bleibt unverändert bei 61 %.

Insbesondere junge Menschen interessieren sich für entwicklungspolitische Fragen und setzen sich für entsprechende Lösungen ein. Vor allem junge Menschen sind der Meinung, auch als Einzelne eine Rolle bei der Bekämpfung von Armut in den Entwicklungsländern spielen zu können. Während 61 % der 15- bis 24-Jährigen dies glauben, sind nur 45 % der Personen im Alter von 55 und darüber dieser Auffassung.

Bei den 15- bis 24-Jährigen sind 53 % bereit, mehr für Produkte auszugeben, wenn dies den Entwicklungsländern hilft, gegenüber 45 % der Befragten im Alter von 55 und darüber. Jüngere Menschen sind auch eher der Meinung, dass die Bekämpfung von Armut in den Entwicklungsländern eine der wichtigsten Prioritäten sowohl der EU als auch ihrer nationalen Regierung sein sollte.

Die Europäischen Entwicklungstage bieten einer Reihe von Jugendvertretern aus allen Teilen der Europäischen Union und der Welt die Gelegenheiten, sich mit Fragen an die Panelmitgliedern zu Wort zu melden.

Weitere Ergebnisse des Eurobarometers Spezial

Während die meisten Befragten (66 %) der Ansicht sind, dass die Bekämpfung der Armut in den Entwicklungsländern eine der wichtigsten Prioritäten der Europäischen Union sein sollte, glauben nur 48 %, dass dies auch für die eigene Regierung gilt.

Nur wenige Befragte (6 %) haben von den Millenniumsentwicklungszielen gehört oder darüber gelesen und wissen, worum es sich dabei handelt. Wird ihnen eine Liste dieser Ziele gegeben, so sind die Befragten der Meinung, dass die Armutsbeseitigung, die Geschlechtergleichstellung und die Eindämmung der Ausbreitung von HIV/AIDS in den nächsten zehn Jahren am schwersten zu erreichen sind.

Rund ein Zehntel der Befragten (12 %) war in der Lage, die Zahl der Menschen in der Welt, die von weniger als 1 USD pro Tag leben (zwischen 500 Mio. und 1 Mrd.), richtig zu schätzen.

Weitere Informationen

Die Ergebnisse des Eurobarometers Spezial, einschließlich der länderspezifischen Datenblätter für alle EU-Mitgliedstaaten, können unter folgender Adresse abgerufen werden: http://ec.europa.eu/public_opinion/archives/eb_special_419_400_en.htm#405

Website von EU-Entwicklungskommissar Andris Piebalgs: http://ec.europa.eu/commission_2010-2014/piebalgs/index_en.htm

Website der GD Entwicklung und Zusammenarbeit EuropeAid: http://ec.europa.eu/europeaid/index_de.htm

Website der Europäischen Entwicklungstage: http://eudevdays.eu

Newsletter 24 Oktober 2013 | de.weitzenegger.de

Der Tag der Vereinten Nationen ist seit 41 Jahren auch der UN-Welttag der Information über Entwicklungsfragen. Anlass also für neue Informationskanäle für die Welt, die wir wollen.

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