Internationale Fachtagung: Global denken – lokal handeln: Nachhaltigkeitsziele (SDG) für Deutschland, Berlin, 18.2.2013

Internationale Fachtagung: Global denken – lokal handeln: Nachhaltigkeitsziele (SDG) für Deutschland,
am 18.2.2013, Langenbeck-Virchow-Haus, Luisenstr. 58/59, 10117 Berlin

Im Abschlussdokument der UN-Konferenz für nachhaltige Entwicklung (Rio+20) haben sich die Regierungen verpflichtet, gemeinsame Ziele für nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals – SDGs) zu formulieren. Die Idee ist an die Millenniumsentwicklungsziele (MDGs) angelehnt, die durch ihre 8 Ziele dazu beitragen sollten, die weltweite Armut bis 2015 zu halbieren und die in den letzten Jahren die Entwicklungszusammenarbeit maßgeblich geprägt haben. Neben der Debatte um ein neues Regelwerk für die MDGs nach Ablaufen der Frist zur Verwirklichung in 2015 ist nun ein weiterer UN Prozess ins Leben gerufen worden, der sich mit der Ausgestaltung einer nachhaltigen Zukunft beschäftigt. Im Gegensatz zu den MDGs sollen SDGs aber für alle Länder gelten, also auch für Industrieländer (und damit auch Deutschland) und in einem Post – 2015 Regelwerk entsprechend Eingang finden.

Noch gibt es keine spezifischen Beschlüsse oder Inhalte wie die SDGs bzw. der ‚eine Zielkatalog aus MDG und SDGs‘ ausgestaltet werden sollen. Während die Ziele für alle Länder der Erde Gültigkeit haben werden, sollen die Unterziele und Indikatoren zugleich genügend Flexibilität aufweisen, um Unterschiede und nationale Rahmenbedingungen zu reflektieren.

Wie SDGs für Industrieländer aussehen könnten ist eine offene Frage, sollte aber als Chance wahrgenommen werden, die vagen Diskussionen um Green Economy, Strukturwandel und Nachhaltigkeitsstrategien zu konkretisieren und zu quantifizieren und mit ambitionierten Zielen die internationale Debatte zu befruchten. Deutschland ist damit aufgefordert konkrete Nachhaltigkeitsziele zu formulieren und entsprechend umzusetzen. Welche Anforderungen können und sollten an eine Post- 2015 Agenda und an Nachhaltigkeitsziele für Deutschland gestellt werden? Wie müssen diese ausgestaltet sein und wie können sie global wirken?

Es diskutieren u.a.:
Dr. Imme Scholz, DIE
Dr. Mathis Wackernagel, Ecological Footprint Network
Dr. Günther Bachmann, Rat für Nachhaltige Entwicklung
Prof. Dr. Martin Jänicke, Enquete-Kommission
Jaako Kooroshy, Chatham House
Petra Zwickert, Diakonie
Prof. Dr. h.c. Christa Randzio-Plath, VENRO

Das Forum Umwelt und Entwicklung und der Verband Entwicklungspolitik deutscher Nichtregierungsorganisationen bitten um Anmeldungen auf der Webseite unter Termine (http://www.forumue.de/projekte/rio-20/terminerio/sdgkonferenz/) bis zum 11. Februar 2013.

Newsletter Januar 2013 | Internationale Zusammenarbeit

Guten Tag,

der neue Newsletter von Karsten Weitzenegger Consulting steht bereit unter http://aktuell.weitzenegger.de. Darin geht es wie immer um Internationale Zusammenarbeit für Globale Entwicklung.

„Arbeiten in der Entwicklungszusammenarbeit“ ist Schwerpunktthema im aktuellen „Transfer – Magazin für rückkehrende Fachkräfte“. http://www.weitzenegger.de/consulting/?p=15391

Ich habe darin einen Artikel über den Einstieg als Consultant veröffentlicht. Die komplette Version gibt es unter http://www.weitzenegger.de/consulting/?p=14941

Tagesaktuelle Stellenausschreibungen im Bereich der internationalen Zusammenarbeit und Entwicklungspolitik sende ich jetzt auch über Twitter. Folgen Sie @coop4dev unter http://twitter.com/coop4dev für Jobs im deutschsprachigen Raum und folgen Sie der Liste „International Jobs“ unter http://twitter.com/coop4dev/international-jobs für dieses Gezwitscher. Oder Sie besuchen den Stellenmarkt im Web unter http://stellenmarkt.weitzenegger.de

Karsten Weitzenegger Consulting ist jetzt Partner im Job- und Kompetenzforum Spinnen-Netz. Dieses Netzwerk bietet einen guten Überblick über Arbeitsmöglichkeiten im Non-Profit Bereich. http://www.weitzenegger.de/consulting/?p=15271

Wo gibt es regelmäßig passende Stellen?

Wenn Sie zunächst recherchieren möchten, wo zu Ihrem Profil passende Stellen in der Vergangenheit angeboten wurden, verweisen wir auf unsere Suchmaschine Weitzenegger’s International Development Job Market http://jobmarket.weitzenegger.de und das Archiv unseres täglichen Webzines „International Jobs Tomorrow“ http://paper.li/kweitzenegger/international-jobs

 

„Arbeiten in der Entwicklungszusammenarbeit“ Schwerpunktthema im Magazin für rückkehrende Fachkräfte

Auch weiterhin in der EZ arbeiten – das ist das Ziel vieler Rückkehrer/innen aus Einsätzen im Entwicklungsdienst. Vielleicht in einem anderen Land – oder für eine andere Entsendeorganisation? Oder doch lieber eine interessante Stelle in der Zentrale einer EZ-Organisation und gelegentliche Reisen zu Projekten? Oder doch (wieder) Eintauchen in eine Berufswelt mit wenig oder ohne EZ-Bezug? Und später wieder „raus“?

Das Spektrum der persönlichen Neigungen und Wünsche ist groß – und ebenso die Bandbreite der Arbeitgeber, Tätigkeitsfelder und beruflichen Wege in der EZ. In der letzten Ausgabe von transfer, dem AGdD-Magazin für rückkehrende Fachkräfte steht das Thema „Arbeiten in der Entwicklungszusammenarbeit“ im Mittelpunkt.

Die Beiträge der Autorinnen und Autoren in der aktuellen transfer bieten – exemplarisch – Einblicke in individuelle berufliche Wege, in Arbeitswelten und in individuelle Überlegungen und Einschätzungen. Karsten Weitzenegger hat darin den Teil über Consulting übernommen. Download unter http://www.entwicklungsdienst.de/fileadmin/Redaktion/LHUE-Info/transfer1212.pdf kostenlos.

Die Arbeitsgemeinschaft der Entwicklungsdienste e.V. (AGdD http://agdd.entwicklungsdienst.de) ist der Dachverband der sieben Entwicklungsdienste in Deutschland. Die Mitglieder der AGdD sind vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) als „Träger des Entwicklungsdienstes“ anerkannt. Grundlage für die Arbeit der Entwicklungsdienste ist das Entwicklungshelfer-Gesetz (EhfG), das 1969 von der Bundesregierung verabschiedet wurde.

Mit transfer möchte die AGdD aktiven und zurückgekehrten Fachkräften der Entwicklungsdienste Informatives und Nützliches aus Beruf, Arbeitsmarkt und Bildung mitteilen. Im Mittelpunkt stehen Beiträge von Rückkehrer/innen, die über ihre Erfahrungen mit der berufl ichen Reintegration nach dem Auslandseinsatz berichten.

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Karsten Weitzenegger Consulting ist Partner im Job- und Kompetenzforum Spinnen-Netz

Spinnen-NetzFäden spinnen für ArbeitmitWirkung!

Ausrichtung und Ziel des Spinnen-Netzes

Das Spinnen-Netz ist ein Netzwerk für Querdenkende. Es macht berufliche Chancen im Dschungel des gemeinnützigen Non-Profit-Bereichs sichtbar und ermutigt Menschen mit idealistischen Berufswünschen Arbeitsplätze zu entdecken, die sinnstiftend sind und gesellschaftliche Wirkung entfalten. Täglich können die Mitglieder interessante oder (informell) kursierende Stellen und Auftragsanfragen einsehen. Das Job- und Kompetenzforum ermöglicht zudem den Austausch über berufliche Einstiegs- und Entwicklungsstrategien sowie Trends in dem Bereich.

Es ist unser Ziel ein Kompetenzforum mit kreativen und gesellschaftlich engagierten Mitgliedern auszubauen, Leute mit Ideen und Visionen, die gerne was auf die Beine stellen.

Die Mitglieder sind gerade am Ende des Studiums, haben eine befristete Stelle oder sind aktuell auf der Suche nach einer Stelle oder einer freiberuflichen Projektmitarbeit

Schwerpunkte von ArbeitmitWirkung im Non-Profit-Bereich

1) Sozial- & Geisteswissenschaften: Lehre & Forschung
2) Entwicklungszusammenarbeit & Politik: NGOs – staatlich – UN
3) Erwachsenenbildung: Umwelt – Nachhaltigkeit – Interkulturelle Trainings
4) Journalismus & PR & Social Marketing
5) Beratung & Projektmanagement & Moderation
6) Sprachen & Übersetzung

Das Job- und Kompetenzforum Spinnen-Netz

Das Spinnen-Netz http://www.spinnen-netz.de ist ein Vernetzungsforum kompetenter Nachwuchskräfte im Non-Profit Bereich und trägt informell kursierende Arbeitsangebote mit gesellschaftlicher Wirkung zusammen.

Das Spinnen-Netz bietet einen guten Überblick über Arbeitsmöglichkeiten im Non-Profit Bereich – auch für Mitglieder, die derzeit nicht auf akuter Suche sind.

Zudem können im Spinnen-Netz neue Projekte und Ideen gemeinsam entwickelt und angestoßen werden. Das Spinnen-Netz dient nicht nur der gegenseitigen Information und Vermittlung von Arbeitsmöglichkeiten. Vielmehr will es Mut machen und zeigen, dass die Mitglieder mit ihren speziellen Qualifikationen und Berufswünschen in politischen und alternativen Bereichen vielfältige Arbeitsmöglichkeiten haben.

Regionaltreffen

In einigen deutschen Städten finden regelmäßig Regionaltreffen statt. http://www.spinnen-netz.de/regionaltreffen

In Hamburg kooperiert die Spinn-Bar seit September mit Karsten Weitzenegger Consulting und der Society for international Development (SID). Im Zuge dessen sind alle Spinnen-Netz-Mitglieder im Norden herzlich eingeladen, an den SID-Stammtischen teilzunehmen und mitzuwirken. Infos zu den entwicklungspolitischen Stammtisch http://www.sid-hamburg.de/Stammtisch.

Netzwerkpartner

Karsten Weitzenegger Consulting zählt seit 2002 zu den Organisationen, die als Netzwerkpartner von ArbeitmitWirkung! tätig sind. http://www.spinnen-netz.de/mitwirker

Freiberufler-Forum

Das Forum der freiberuflichen Mitglieder befindet sich aktuell im Aufbau. Hier stellen die Mitglieder ihre freiberufliche Angebote und/oder Unternehmen vor. Die meisten sind von ihren Wurzeln und Ansätzen her social entrepreneurs. Dieses Forum dient auch dazu untereinander Kompetenzen und Dienstleistungen zu tauschen. http://www.spinnen-netz.de/mitwirker/freiberufler-übersicht

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GlobalJobs | Stellenmarkt Internationale Zusammenarbeit auf Twitter | @coop4dev @weitzenegger

Tagesaktuelle Stellenausschreibungen im Bereich der internationalen Zusammenarbeit und Entwicklungspolitik sendet Karsten Weitzenegger Consulting jetzt auch über Twitter.

Folgen Sie @coop4dev unter http://twitter.com/coop4dev für Jobs im deutschsprachigen Raum und folgen Sie der Liste „International Jobs“ unter http://twitter.com/coop4dev/international-jobs für dieses Gezwitscher.

Wer es lieber bequem im Web mag, erreicht dieses Angebot auch unter http://www.weitzenegger.de/consulting/?page_id=11761.

Wo gibt es regelmäßig passende Stellen für mich?

Wenn Sie zunächst recherchieren möchten, wo zu Ihrem Profil passende Stellen in der Vergangenheit angeboten wurden, verweisen wir auf unsere Suchmaschine Weitzenegger’s International Development Job Market http://jobmarket.weitzenegger.de und das Archiv unseres täglichen Webzines „International Jobs Tomorrowhttp://paper.li/kweitzenegger/international-jobs

Warum machen wir das?

Wir mögen nicht nur das Teilen von Wissen, sondern wollen auch zeigen, wo es wirksam anzuwenden ist. Als Service für unsere Kunden verbreiten wir deren Personalsuchen kostenlos. Wenn Fachkräfte dadurch auf entscheidenden Stellen landen, hoffen wir auf weiterhin gute Kontakte zu uns als Dienstleister, gelle?

“Made in the world”| Initiative von OECD und WTO zeigt neues Gesicht des Welthandels

Die Wettbewerbsfähigkeit und Exportleistung von Volkswirtschaften hängt heute stärker denn je davon ab, wie gut Länder in globale Wertschöpfungsketten eingebunden sind. Das ist die Erkenntnis aus einer neuen Datenbank, die die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) zusammen mit der Welthandelsorganisation (WTO) erstellt hat.

Die OECD-WTO Trade in Value Added indicators (TiVA) Indikatoren sind Teil der OECD Statistikdatembank unter OECD.STAThttp://www.oecd.org/berlin/presse/handel-wertschoepfungsketten.htm.

Darüber hinaus vermitteln interaktive, integrierbare Graphiken ein plastisches Bild von der Lage in verschiedenen Ländern:
http://a.tiles.mapbox.com/v3/oecdwash.TiVAbySectorDE.html#2.00/25.5/15.4 und http://a.tiles.mapbox.com/v3/oecdwash.TiVAbyCountryDE.html#2.00/25.5/15.4 (bitte NICHT im Internet Explorer öffnen)

“Der Exporterfolg, den Länder in der Welt haben, hängt von ihrer Fähigkeit und ihrer Bereitschaft ab, in der Welt einzukaufen”, sagte OECD-Generalsekretär Angel Gurría bei der Vorstellung der Datenbank in Paris. “Durch unsere Zusammenarbeit mit der WTO sehen wir noch klarer als zuvor, wie stark die Blockade von Importen die Wettbewerbsfähigkeit eines Landes einschränkt. Handelsgespräche müssen den neuen Gegebenheiten Rechnung tragen, und die Länder müssen ihren Firmen dabei helfen, sich besser in der internationalen Wertschöpfungskette aufzustellen.”

Als Consultant in der Entwicklungszusammenarbeit

Das Berufsbild von Consultants in der Entwicklungszusammenarbeit kann vielfältig sein, da es von der Art der Organisation, dem Projekt und den spezifischen Anforderungen abhängt. Im Allgemeinen arbeiten Consultants jedoch daran, Programme und Projekte zur Förderung wirtschaftlicher Entwicklung, sozialer Gerechtigkeit, Bildung, Gesundheit und anderen Entwicklungszielen in verschiedenen Teilen der Welt zu planen, zu implementieren und zu überwachen. Hier sind einige der typischen Aufgaben und Qualifikationen:

Aufgaben:

  1. Projektplanung und -management: Consultants in der Entwicklungszusammenarbeit sind oft für die Planung und Umsetzung von Entwicklungsprojekten verantwortlich. Dies kann die Identifizierung von Bedürfnissen, die Budgetierung, die Zeitplanung und die Überwachung der Fortschritte umfassen.
  2. Analyse und Forschung: Die Bewertung von Entwicklungsproblemen, die Identifizierung von Lösungen und die Durchführung von Forschungsarbeiten zur Verbesserung der Projekte sind wichtige Aufgaben.
  3. Kapazitätsaufbau: Berater können auch Schulungen und Schulungsprogramme für lokale Partner und Gemeinschaften durchführen, um ihre Fähigkeiten zur eigenständigen Entwicklung zu stärken.
  4. Politikberatung: Einige Consultants arbeiten auf politischer Ebene und beraten Regierungen und internationale Organisationen bei der Gestaltung von Politiken und Strategien für die Entwicklungszusammenarbeit.
  5. Berichterstattung und Evaluierung: Das Verfassen von Berichten über Projekte, die Bewertung ihrer Auswirkungen und die Empfehlung von Verbesserungen sind ebenfalls wichtige Aufgaben.

Qualifikationen und Wege in den Beruf:

  • Ausbildung: Viele Berater haben einen Bachelor- oder Master-Abschluss in relevanten Bereichen wie Internationale Beziehungen, Entwicklungswissenschaften, Wirtschaft, Sozialwissenschaften oder einem verwandten Fachgebiet.
  • Erfahrung: Praktische Erfahrung, sei es durch Praktika, ehrenamtliche Tätigkeiten oder frühere Arbeitsstellen in der Entwicklungszusammenarbeit, ist oft von entscheidender Bedeutung.
  • Sprachkenntnisse: Da die Arbeit oft in verschiedenen Ländern stattfindet, sind Fremdsprachenkenntnisse, insbesondere in den Zielländern oder -regionen, von großem Vorteil.
  • Netzwerke: Der Aufbau von Netzwerken in der Branche kann helfen, Jobmöglichkeiten zu finden. Dies kann durch die Teilnahme an Konferenzen, Workshops und durch die Mitgliedschaft in relevanten Organisationen erreicht werden.

Karrierechancen:

Die Karrierechancen für Consultants in der Entwicklungszusammenarbeit können je nach Erfahrung, Fähigkeiten und Interessen variieren. Hier sind einige mögliche Karrierepfade:

  1. Einstiegspositionen: Viele beginnen als Junior-Berater oder Projektassistenten und arbeiten sich dann in leitende Positionen vor.
  2. Spezialisierung: Mit der Zeit können Sie sich auf bestimmte Fachgebiete wie Gesundheit, Bildung, Umweltschutz oder Wirtschaftsentwicklung spezialisieren.
  3. Internationale Organisationen: Einige Berater wechseln zu internationalen Organisationen wie den Vereinten Nationen oder der Weltbank, um auf globaler Ebene an Entwicklungsprojekten zu arbeiten.
  4. Regierungsstellen: Einige wählen Karrieren in Regierungsstellen aus und arbeiten in Ministerien oder Agenturen, die für die Entwicklungszusammenarbeit verantwortlich sind.
  5. Nichtregierungsorganisationen (NGOs): NGOs bieten ebenfalls zahlreiche Karrieremöglichkeiten in der Entwicklungszusammenarbeit, von Projektmanagement bis zur Politikberatung.

Es ist wichtig zu beachten, dass die Konkurrenz in diesem Bereich oft hoch ist, und es kann einige Zeit dauern, bis man sich in der Branche etabliert. Eine Kombination aus Bildung, Erfahrung, Netzwerken und Engagement für die Sache kann jedoch den Weg zum Erfolg ebnen. Es kann auch hilfreich sein, aktuelle Stellenausschreibungen bei Entwicklungszusammenarbeitsorganisationen und -agenturen zu verfolgen, um Jobmöglichkeiten zu finden.

Trends

Klassische Entwicklungshilfe gibt es nicht mehr. Wir haben es mit internationaler Zusammenarbeit für globale Agenden zu tun, die sich in naher Zukunft stark verändern müssen. Die Konkurrenz wird meines Erachtens wachsen. In vielen Einsatzländern können die Auftraggeber zunehmend auch lokale Kapazitäten einsetzen.

Die Auftragsvergabe wird zunehmend formaler und umkämpfter. Der Trend geht zu größeren Auftragswerten und Gutachterpools, die einzelne Freiberufler gar nicht anbieten können. Die beliebten Direktaufträge werden also Rahmenverträgen und Beratungspools mehr und mehr weichen. Aber nach wie vor sind persönliche Kontakte der Schlüssel zu Aufträgen.

Tipps zum Einstieg

Zu Beginn der Selbstständigkeit steht nicht selten die konkrete Aussicht auf einen Auftrag. Das ist ein guter Einstieg, reicht aber meist nicht für eine dauerhafte Existenz aus. Dazu braucht es unbedingt

  • Klare Ziele (kurz-, mittel-, langfristige) zur eigenen Zukunft, die einem selbst Halt geben und wichtige Laufbahn-Entscheidungen ermöglichen;
  • eine sorgfältige Wahl von zwei bis fünf starken, das heißt auf dem „Markt gut positionierten Kernkompetenzen;
  • den unbedingten Willen zur Umsetzung der eigenen „Geschäftsidee“.

Zum Start als Consultant ist es von Vorteil, sich während einer gewissen Zeit von erfahrenen Kolleg/innen begleiten, beraten oder coachen zu lassen. Manchmal ergibt sich auch die Möglichkeit, als „Juniorpartner/in“ in einem bestehenden Team erste Erfahrungen zu sammeln.

Für den Start in die Selbstständigkeit reichen oft ein Laptop, ein Homeoffice und ein Satz Visitenkarten aus. Die Registrierung beim Finanzamt als Freiberufler ist meist schnell erledigt, bald wird die monatliche Steuererklärung schnell Routine. Ein Buchhaltungsservice ist meines Erachtens sehr zu empfehlen. Nicht sparen sollte man an Fortbildung und sozialer Absicherung. Nutzen Sie die allgemeinen Beratungsangebote für freie Berufe. Ganz brauchbar finde ich die Informationen der trainerversorgung.de.

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10 Warnungen für Consultants in der Entwicklungszusammenarbeit

Dies sollten Sie unterlassen:

    1. In Vergabeverfahren eingreifen, Kunden bedrängen oder bestechen.
    2. Einträge im CV fälschen oder vortäuschen.
    3. Eigenes buntes Layout für den CV erfinden.
    4. Den CV per Massenmailing versenden. Unverlangt Scans von Zeugnissen etc. als Anhang senden.
    5. Sich auf jeden Job bewerben, egal ob man passt.
    6. Bei ersten Kontakt gleich finanzielle Vereinbarungen verlangen.
    7. Einen zu niedrigen Tagessatz akzeptieren, von dem man nie wieder loskommt.
    8. Eine Reaktion auf online-Bewerbungen erwarten.
    9. Absagen wegen vager Aussichten auf bessere Aufträge.
    10. Bei Absagen streiten oder sonst wie unprofessionell wirken.

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10 Empfehlungen für Consultants in der Entwicklungszusammenarbeit
    1. Persönliche Kontakte und Freundschaften beim Auftraggeber pflegen. So oft möglich dort zum Kaffee erscheinen. Die guten Aufträge werden direkt im Netzwerk vergeben.
    2. Sich einen Wunschauftrag vorstellen, für den die eigenen Voraussetzungen passen.
    3. Ausschreibungen der Vergangenheit analysieren, um den Bedarf zu kennen. Personalverantwortliche generell nach den Anforderungen fragen.
    4. Eigenen CV im EuropeAid format vorbereiten, aber offen für Formate der Kunden bleiben. Den CV so kurz aber konkret wie möglich halten. Alle relevanten Begriffe und Abkürzungen erwähnen. Die Datei als .rtf speichern, nicht als .pdf, weil sie auf Kundenseite weiter bearbeitet wird.
    5. Kontaktdaten im Anschreiben vollständig angeben. Zeugnisse bereithalten, bis sie angefordert werden.
    6. Den CV in Richtung und Jargon immer wieder an die ToR anpassen. Im Interview die eigene Kompetenzen anhand von Beispielen und Dokumenten erwähnen.
    7. In Angebote von erfahrenen Consultingfirmen aufgenommen werden, die den Markt im Land gut kennen.
    8. Telefonischen Kontakt mit den Recruitern halten. Den CV alle 6 Monate bei den Firmen aktualisieren. Eigene Ziele mit denen der Recruiter abgleichen.
    9. Nach Gründen für Absagen freundlich fragen. Nach Aufträgen Referenzschreiben erbitten.
    10. Online-Plattformen wie devex, LinkedIn, GoConsultantcy, Assortis, ECN usw. pflegen, ohne konkrete Aufträge darüber zu erwarten.

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