Digitale Innovationen für Entwicklungsländer: BMZ unterstützt World Summit Award

Lokale digitale Innovationen fördern und auszeichnen: Mit Unterstützung des Entwicklungsministeriums (BMZ) finden dieses Jahr die Innovationstage des World Summit Awards erstmals in Deutschland statt. Aus 400 Bewerbungen wählt eine internationale Jury die fortschrittlichsten digitalen Ideen aus, die Lösungen für soziale Probleme in aller Welt bieten. Der Schwerpunkt liegt auf Innovationen in Afrika.

Entwicklungsminister Gerd Müller: „Digitale Lösungen bieten riesige Chancen, insbesondere für Afrika: Kleinbauern können fernab der nächsten Stadt per SMS aktuelle Marktpreise abrufen und so angemessene Preise für ihre Waren verlangen. Werdende Mütter werden mit Hilfe von Apps regelmäßig an notwendige Vorsorgetests erinnert. 3D-Drucker können vor Ort aus recyceltem Material lebenswichtige Prothesen herstellen. Die Möglichkeiten für Entwicklungssprünge sind unbegrenzt – ich bin beeindruckt von der Vielfalt der Innovationen.“

Alexander Felsenberg, Vorstand des World Summit Award Deutschland: „Der World Summit Award trägt dazu bei, dass die hier präsentierten Ideen in den Heimatländern Anwendung finden und so auch zu den Initiativen der Bundesregierung im Bereich Digitalisierung beitragen können – sei es als Inspiration oder als mögliche Partner vor Ort.“

Bewerben konnten sich Unternehmen und junge Start-ups mit ihren digitalen Anwendungen in acht verschiedenen Kategorien, die von Gesundheit, Bildung und Umwelt bis hin zu Urbanisierung, Wirtschaft und Handel reichen. Alle prämierten Initiativen müssen zu den Nachhaltigkeitszielen der Vereinten Nationen beitragen. Ziel ist, Innovationen in Entwicklungsländern zu fördern. Dies steht in Zusammenhang mit einer breiten Initiative „Make-IT“ der deutschen Wirtschaft und Zivilgesellschaft zur Förderung von Tech-Start-ups.

 

Beispiele aus der Praxis

Die Mobilanwendung „Farmerline“ in Ghana beispielsweise versendet Nachrichten an Abonnenten mit Informationen über Marktpreise, damit die Landwirte den tagesaktuellen Wert ihres Produkts kennen. Denn obwohl mehr als die Hälfte der Bevölkerung Ghanas im Agrarsektor beschäftigt ist, leben viele Kleinbauern fernab der lokalen Marktplätze und sind beim Verkauf ihrer Waren auf Zwischenhändler angewiesen.

Ein anderes Beispiel aus Südafrika: Die vor Ort entwickelte App „hearScreen“ ermöglicht Hörtests mit günstigen Mitteln. Gesundheitshelfer machen die Tests per Smartphone und ganz normalen Kopfhörern. Die Ergebnisse werden per SMS oder E-Mail an die Eltern verschickt. Bei Verdacht auf Hörschäden stellt hearScreen eine Verbindung zu einem Hörspezialisten her. Die Qualität leidet nicht unter der kostengünstigen Methode: die Tests sind klinisch valide.

Links:

OECD DAC 2017 Report
Daten für Entwicklung | OECD Bericht über die Entwicklungszusammenarbeit 2017
Daten sind eine Grundvoraussetzung, um die Agenda 2030 der Vereinten Nationen umsetzen zu können und sicherzustellen, dass niemand zurückgelassen wird. Dabei stellen die SDG (Sustainable Development Goals) hohe Anforderungen an die nationalen Statistiksysteme weltweit, vor allem die vieler Entwicklungsländer. 
Der „Development Co-operation Report“ legt daher in diesem Jahr den Fokus auf das Thema Daten für Entwicklung. Der Bericht schlägt konkrete Maßnahmen vor, wie Entwicklungsländer und ihre Partner die im Hinblick auf Daten bestehende Kluft überbrücken können. Und er geht der Frage auf den Grund, wie sich die statistischen Systeme in Entwicklungsländern stärken lassen, um bessere Daten für eine bessere Politik und bessere Lebensbedingungen zu liefern.

Daten sind eine Grundvoraussetzung, um die Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen umsetzen und sicherstellen zu können, dass niemand zurückgelassen wird. Der Bericht über die Entwicklungszusammenarbeit 2017 legt den Fokus auf das Thema Daten für Entwicklung, denn qualitativ hochwertige, zeitnahe und aufgeschlüsselte Daten sind unerlässlich, um das übergeordnete Entwicklungsziel – das Wohlergehen der Menschen zu steigern und die Armut zu bekämpfen – zu erreichen. Es besteht allerdings ein erhebliches Risiko, dass der anhaltende Mangel an grundlegenden Daten über die Bevölkerung und den Planeten in den Entwicklungsländern bzw. die geringen Anreize und Kapazitäten zur Beseitigung dieser Defizite einer erfolgreichen Umsetzung im Weg stehen.

Die Ziele für nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals – SDG) stellen an die nationalen Statistiksysteme weltweit hohe Anforderungen. Die meisten Länder, darunter zahlreiche OECD‑Länder, haben für viele der Indikatoren des globalen Indikatorenrahmens der Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen noch nicht mit der Datenerhebung begonnen. Viele Entwicklungsländer mit geringen Statistikkapazitäten stehen sogar vor noch größeren Herausforderungen. So sind etwa die Armutsdaten in 77 Entwicklungsländern unzureichend. In nur 56% der Länder weltweit werden mindestens 90% der Geburten erfasst, und in Subsahara‑Afrika stehen lediglich in 15%, in Südasien in 33% und in Südostasien in 36% der Länder solche Daten zur Verfügung. Über nationale Statistikvorschriften, die den Grundprinzipien der amtlichen Statistik der Vereinten Nationen entsprechen, verfügen lediglich 37 Länder. Es sind nach wie vor große methodologische und strategische Herausforderungen zu bewältigen, u.a. jene, die Datenerhebung für das globale Monitoring einerseits und für die nationale Politikgestaltung andererseits zu harmonisieren.

In diesem Bericht wird untersucht, wie Entwicklungsländer und ihre Entwicklungspartner die im Hinblick auf Daten bestehende Kluft überbrücken können, indem sie die einzigartige Chance nutzen, die Technik in den Dienst des bislang ehrgeizigsten Entwicklungsplans, die Agenda 2030, zu stellen – und damit die Risiken mindern. Dank neuer Technologien und der sogenannten Datenrevolution lassen sich Daten, die politische Entscheidungsträger für fundierte Politikentscheidungen und eine evidenzbasierte Prioritätensetzung brauchen, leichter, schneller und kostengünstiger erheben. Einfach mehr Daten zu erheben, genügt jedoch nicht: Die Daten müssen aufbereitet, analysiert und verarbeitet werden, um für die Politikgestaltung, das Monitoring und die Rechenschaftslegung von Nutzen zu sein.

Die Datenrevolution bietet Regierungen und nationalen Statistikämtern eine willkommene Chance, mehr nützliche Daten zu erheben, indem neue Quellen zur Generierung von Daten genutzt werden, die die offiziellen Statistiken ergänzen und verbessern, jedoch nicht ersetzen können. In einigen Entwicklungsländern hat die Datenrevolution bereits Einzug gehalten – mit positiven Ergebnissen. In Äthiopien, Sri Lanka, Südafrika und Uganda wurden die Effizienz und die Genauigkeit von Volkszählungen und Datenerhebungen durch den Einsatz von Geräten für computergestützte persönliche Interviews, wie Tablets und andere mobile Geräte, verbessert. Geodaten erleichtern in nationalen Statistiksystemen das Monitoring der sozioökonomischen und ökologischen Gegebenheiten, ermöglichen eine geografische Aufschlüsselung und eine größere Dynamik der geolokalisierten Daten.

In diesem Bericht werden Möglichkeiten identifiziert, wie die Datenkluft überbrückt werden kann, um die nachhaltige Entwicklung zu fördern. In den Entwicklungsländern bedarf es politischer Führungsstärke, um zu gewährleisten, dass Daten zu einem Entwicklungsmotor werden. Dies setzt voraus, dass das Konzept Daten für Entwicklung gefördert und zugleich sichergestellt wird, dass bei der Datenerhebung hohe Qualitätsstandards eingehalten werden, durch die der Datenschutz und die Vertraulichkeit der Daten gewährleistet werden. Im Bericht über die Entwicklungszusammenarbeit 2017 werden sechs konkrete Maßnahmen empfohlen, um das Potenzial, das Daten für eine nachhaltige Entwicklung bieten, maximal auszuschöpfen.

Datenmaßnahme 1 Statistische Rechtsvorschriften, Regelungen und Standards an den sich verändernden Datenbedarf anpassen

Um inklusive Datenökosysteme aufzubauen, die für die globale Entwicklung und die einzelnen Bürger von Nutzen sind, bedarf es eines geeigneten institutionellen und gesetzlichen Rahmens. Die wachsende Zahl an der Datenproduktion und ‑nutzung beteiligter öffentlicher, privater und zivilgesellschaftlicher Akteure und Institutionen macht den Bedarf an klaren rechtlichen und ethischen Standards, Qualitätsnormen und Protokollen noch dringender. Mit diesen sollte die Nutzung traditioneller und neuer Datenquellen geregelt werden, um das nötige Vertrauen zu schaffen, damit diese Daten zu zweckmäßigen Politikmaßnahmen und guten Entwicklungsergebnissen beitragen.

Datenmaßnahme 2 Die Quantität und Qualität der Datenfinanzierung verbessern

Investitionen in Statistiksysteme müssen sowohl in den Entwicklungsländern als auch bei deren Entwicklungspartnern zu einer strategischen Priorität werden. Wenn die nationalen Statistiksysteme die wachsende Nachfrage nach mehr und besseren Daten decken sollen, müssen die Budgets aufgestockt werden. Indem Daten zu einer sektorübergreifenden Priorität der Entwicklungszusammenarbeit erklärt werden, können die Leistungserbringer diese allmählich als Teil der grundlegenden Infrastruktur zur Erfüllung der nationalen, regionalen und globalen Entwicklungsverpflichtungen begreifen.

Datenmaßnahme 3 Die statistischen Kapazitäten und die Datenkompetenz durch neue Ansätze erhöhen

Es müssen neue, umfassendere Ansätze zum Aufbau statistischer Kapazitäten entwickelt und getestet werden, die über den Kapazitätsaufbau zur Erhebung von Daten hinausgehen und die nationalen Statistikämter in die Lage versetzen, im Datenökosystem eine wandelbare, multifunktionale Rolle zu übernehmen und bessere institutionelle Rahmenbedingungen bzw. ein günstigeres Umfeld für Daten und Statistiken zu schaffen.

Datenmaßnahme 4 Die Effizienz und die Wirkung durch Datenpakte oder andere koordinierte, von den Partnerländern getragene Ansätze steigern

Die Entwicklungsländer sollten die Anreize zur Erhebung von Daten für die nationale Politikgestaltung einerseits und das globale Monitoring andererseits mit Hilfe inklusiver, auf gegenseitiger Rechenschaftspflicht beruhender Partnerschaften zwischen den Datenproduzenten und ‑nutzern besser aufeinander abstimmen. Datenpakte zur Koordinierung und Harmonisierung der Investitionen in Daten und der Förderung von Statistiksystemen sind ein vielversprechender Ansatz, der weiter getestet werden sollte, um sicherzustellen, dass er den Bedürfnissen aller betroffenen Akteure gerecht wird und die gegenseitige Rechenschaftspflicht in Bezug auf die Umsetzung gemeinsamer, ergebnisorientierter Aktionspläne fördert.

Datenmaßnahme 5 In von Partnerländern erhobene Ergebnisdaten investieren und diese nutzen, um die Fortschritte bei der Verwirklichung der Ziele für nachhaltige Entwicklung zu überwachen

Die internationalen Entwicklungsakteure dürfen nicht an einem „Business‑as‑usual“‑Ansatz festhalten. Statt Daten für die Deckung ihrer eigenen Berichts‑ und Rechenschaftserfordernisse zu erheben und zu nutzen, sollten sie die von den Partnerländern getragenen Strategien und Datenökosysteme fördern. Dies erfordert eine klare Vision und einen pragmatischen Umgang mit dem Druck, für jeden in die Entwicklungszusammenarbeit geflossenen Dollar Ergebnisse auszuweisen. Außerdem bedeutet dies, dass sichergestellt werden muss, dass die Ergebnisse unabhängiger Datenerhebungen allen Entwicklungsakteuren zugänglich und auf die statistischen Zielsetzungen der Regierungen der Entwicklungsländer abgestimmt sind.

Datenmaßnahme 6 Bessere Daten erheben und für ein besseres Gesamtverständnis der SDG‑Finanzierung nutzen

Auch die Daten zur Entwicklungsfinanzierung müssen verbessert werden. Das bedeutet, dass ein umfassendes Bild der Finanzierung gewonnen werden muss, indem die Verfügbarkeit und Transparenz hochwertiger Daten zur Entwicklungsfinanzierung erhöht und die jeweiligen Methoden und Standards verbessert werden, mit dem Ziel, Entwicklungsländer in die Lage zu versetzen, ihre nationalen Entwicklungsstrategien und ‑prioritäten zu planen und im Haushalt zu veranschlagen.

Quelle: OECD
Mobile usage
Regierungen müssen Digitalisierung inklusiver und produktiver gestalten

Berlin/Paris, 11. Oktober 2017 (OECD) – Die digitale Infrastruktur wächst und immer mehr Menschen nutzen das Internet für die verschiedensten Aktivitäten. Doch nicht alle Teile der Gesellschaft profitieren in gleichem Maße. Ein universeller Zugang zu den digitalen Möglichkeiten und Hilfe für diejenigen, die sich mit der neuen Technik schwertun, würde die Vorteile der digitalen Transformation für Wirtschaft und Gesellschaft weiter erhöhen. Zu diesem Schluss kommt der OECD Digital Economy Outlook 2017, der heute in Paris vorgestellt wurde.

Der Studie zufolge hält die Politik nicht Schritt mit den durch die digitale Transformation bedingten Veränderungen für Wirtschaft und Gesellschaft, die weitgehend von großen Technologieunternehmen vorangetrieben wird. Staaten sollten deshalb mehr in Bildung investieren und moderne Technologien wie Big Data Analyse gezielt in kleinen und mittelgroßen Unternehmen fördern, um so die digitale Transformation produktiver und inklusiver zu gestalten.

„Die Digitalisierung schreitet in den verschiedenen Ländern, Unternehmen und Haushalten mit unterschiedlicher Geschwindigkeit voran, sodass nicht alle Menschen in gleichem Maße von ihr profitieren“, sagte OECD-Generalsekretär Angel Gurría bei der Vorstellung des Berichts. „Wir müssen Bürger und Unternehmen auf die digitale Welt von morgen vorbereiten, indem wir möglichst vielen den Zugang zu digitalen Technologien ermöglichen und ihnen die nötigen Fähigkeiten vermitteln, diese auch umfassend zu nutzen.“

Fig. 1 Online-Aktivitäten

Die Studie zeigt unter anderem, wie sich vor allem ältere Menschen mit niedrigem Bildungsstand mit der Digitalisierung schwertun, auch in Deutschland. So liegt der Anteil der Internetnutzer unter den 55- bis 74-Jährigen in Deutschland mit 74 Prozent deutlich über dem OECD-Schnitt von 63 Prozent. Allerdings nutzten in Deutschland nur 51 Prozent der älteren Menschen mit niedriger Qualifikation das Internet, bei Menschen gleichen Alters mit höherer Bildung sind es dagegen 91 Prozent und damit fast genau so viele wie unter den 16- bis 24-Jährigen.

Im gesamten OECD-Raum wächst die Beschäftigung im IKT-Sektor. Sie lag 2015 um 5 Prozent über dem Niveau von 2008. Doch auch innerhalb der Branche gibt es große Unterschiede. So sind bei IT-Dienstleistungen und bei Softwareproduktion in den letzten Jahren viele Arbeitsplätze entstanden, bei der Herstellung von Hardware und im Telekommunikationsbereich ging die Beschäftigung dagegen zurück.

Die Studie betont, dass das wirtschaftliche Potential des digitalen Wandels noch längst nicht ausgeschöpft ist. Dies gilt auch für Deutschland. Insgesamt setzen deutsche Unternehmen IT-Lösungen recht umfassend ein, im internationalen Vergleich sind sie bei der Nutzung neuester Technologie wie Big Data oder Cloud Computing zurückhaltender.

Fig 2 IKT in Unternehmen

Quelle: OECD

Lernen für den Wandel
Kongress #WeltWeitWissen 2018 – Lernen für den Wandel Kongress in Bremen, 3.-5. Mai 2018

Vom 3. bis 5. Mai 2018 findet in Bremen der Kongress WeltWeitWissen 2018 statt, der bundesweite Kongress für Globales Lernen und Bildung für nachhaltige Entwicklung.  Website: http://www.bizme.de/Bildungsangebote-WeltWeitWissen-2018.html

Alle zwei Jahre findet der bundesweite Kongress für Globales Lernen und Bildung für nachhaltige Entwicklung „WeltWeitWissen“ statt. Nach Mainz, Dresden, Potsdam, Saarbrücken, Stuttgart und Bonn wird der nächste vom 3.-5. Mai 2018 in Bremen stattfinden.

Etwa 500 Teilnehmer*innen kommen unter dem Motto „Lernen für den Wandel“ zusammen. Der Kongress ist der Treffpunkt für Akteur*innen im globalen Lernen und dient der Vernetzung und dem Austausch.

Zielgruppe dieses Fachkongresses sind Multiplikator*innen aus Verbänden, Lehrer*innen, Studierende und Lehrende, Promotor*innen und weitere Interessierte aus Politik und Verwaltung sowie Referent*innen aus dem In- und Ausland.

Themenschwerpunkte der Veranstaltung:

  • Wie muss Globales Lernen aussehen, um Veränderungen im Sinne der weltweiten Nachhaltigkeitsziele (SDG)/ der Transformation erzielen zu können?
  • Ist Bildung für nachhaltige Entwicklung (dafür) politisch genug? Und: Wie politisch müssen/ dürfen Globales Lernen und Bildung für nachhaltige Entwicklung überhaupt sein? Beutelsbacher Konsens versus politische Aktivierung/ Politisierung als Anspruch/ Ziel
  • Was zeichnet „transformative“ Lernprozesse aus?

Wie kann ich mich beteiligen?

  • Teilnahme am Kongress: Großgruppenformate (Impulse, Podien, Diskussionen), Workshops in Kleingruppen, Umschauen auf dem Bildungsmarkt der Good-Practice-Projekte und Teilnahme am kulturellen Rahmenprogramm.
    Die Anmeldung ist ab 1.12.2017 möglich.
  • Teilnahme am Bildungsmarkt mit einem eigenen Good-Practice-Projekt (Einreichung bis 31.12.2017) Infos zum Bewerbungsprozess folgen zeitnah.
  • Teilnahme als Referent*in für Inputs/ Impulse und/ oder einen Workshop.

Veranstaltet wir der Kongress vom Bremer entwicklungspolitischen Netzwerk (BeN), dem Bremer Informationszentrum für Menschenrechte und Entwicklung (biz), dem Verband Entwicklungspolitik Niedersachsen (VEN) und der Arbeitsgemeinschaft der Eine Welt Landesnetzwerke in Deutschland (agl).

Die Internetseite www.weltweitwissen2018.de wird in Kürze freigeschaltet.
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WeltWeitWissen 2018 – learning for change
Congress in Bremen, 3rd-5th of May 2018

Every two years the nationwide congress for global learning and education for sustainable development „WeltWeitWissen“ takes place. After Mainz, Dresden, Potsdam, Saarbrucken, Stuttgart and Bonn, Bremen in northern Germany will host the next congress: From the 3rd to the 5th of May, 2018.

Around 500 participants will get together under the motto „learning for change“. The congress is the meeting and melting place for practitioners, political stakeholders and researchers in the field of Global Learning. Both non-formal / civil society educators and teachers are welcome to the congress, as well as everybody who takes an interest in Global Learning.

Main focuses of the event:

  • How should global learning look like to facilitate the realization of the Sustainable Development Goals (SDG) / the Great Transformation?
  • Is Global Learning political enough to activate learners for action? And: How political and radical may global learning and education for sustainable development be while respecting the “Beutelsbacher Konsens” (= interdiction of overwhelming and indoctrination)?
  • What distinguishes transformative learning processes?

How can I take part?

  • Participation at the congress: Plenum formats (impulses, platforms, discussions), workshops in small groups, exploring good practice projects on the educational market and participation in the cultural programme. => The registration is possible from 12/1/2017.
  • Participation in the educational market with own good practice project (submission until 31.12.2017), information to the application process follows as soon as possible.
  • Participation as a speaker/facilitator for impulses and/ or a workshop. Contact us!

Organizers of the congress are the „Arbeitsgemeinschaft der Eine-Welt-Landesnetzwerke in Deutschland“ (Externer Linkagl), the „Bremer entwicklungspolitisches Netzwerk“ (Externer LinkBeN), the „Bremer Informationszentrum für Menschenrechte und Entwicklung“ (Externer Linkbiz) and the „Verband Entwicklungspolitik Niedersachsen“ (Externer LinkVEN).

The web page www.weltweitwissen2018.de will be online shortly.

The congress language will be German. If required an individual face to face translation is offered.