New book: Monitoring and Evaluation Training: A Systematic Approach

intelligent measurement

An under-appreciated area has been what is a systematic approach to monitoring and evaluation (M&E) training for programs and projects. Now this gap has been filled with a new book from  Scott Chaplowe and J. Bradley Cousins:

Monitoring and Evaluation Training: A Systematic Approach

“Bridging theoretical concepts with practical, how-to knowledge, authors Scott Chaplowe and J. Bradley Cousins draw upon the scholarly literature, applied resources, and over 50 years of combined experience to provide expert guidance for M&E training that can be tailored to different training needs and contexts, from training for professionals or non-professionals, to organization staff, community members, and other groups with a desire to learn and sustain sound M&E practices.”

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Global Café als Dialogverfahren für die Transformation unserer Welt

Wir brauchen einem neuen Dialog über die Art und Weise, wie wir die Zukunft unseres Planeten gestalten. Wir können gemeinsam viel voneinander lernen, immer lebensfreundlichere, freiere und gerechtere Verhältnisse herzustellen.

Dialog ist kein Zaubermittel, aber der erste und wichtigste Schritt zur Lösung. Das Global Café ist ein äußerst wirkungsvolles Dialogverfahren, um eine Gruppe von Menschen in ein sinnvolles, kooperatives Gespräch miteinander zu bringen. Ziel der in Kaffeehausatmosphäre arrangierten Gespräche ist es, das kollektive Wissen und die kollektive Intelligenz der Gruppe ans Licht zu bringen und neue Handlungsmöglichkeiten zu entwickeln.

Unter http://weitzenegger.de/dox/cafe.pdf steht eine kurze Anleitung zur Methode bereit.

Zur Steigerung der Kommunikationsqualität kann es sinnvoll sein, eine Etikette auf den Tischen zu platzieren. Diese können die Teilnehmenden bereits beim Ankommen lesen und sich somit auf das Format einstimmen.

Kommunikations-Etikette

Fokus auf das legen, was wichtig ist.
Hinhören, um wirklich zu verstehen.
Eigene Ansichten und Sichtweisen beitragen.
Sprechen und Hören mit Herz und Verstand.
Ideen verlinken und verbinden.
Aufmerksamkeit auf die Entdeckung neuer Erkenntnisse und tiefer gehende Fragen
Ideen sichtbar machen
Spielen, kritzeln, malen – auf die Tischdecke schreiben ist erwünscht
Spaß dabei haben

Mehr dazu: welthandeln.de

Bundesregierung will UN-Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung umsetzen

„Gemeinsam verantworten – Zukunft gestalten“

„Gerade in weltpolitisch schwierigen Zeiten ist verantwortungsvolle Nachhaltigkeitspolitik kein Luxus, sondern eine Notwendigkeit. Erklärtes Ziel der gesamten Bundesregierung ist es, die UN-Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung in enger Zusammenarbeit mit ihren Partnern in Deutschland, Europa und der Welt ambitioniert umzusetzen,“ so heißt es in der Presseerklärung zur Erklärung „Gemeinsam Verantwortung wahrnehmen und Zukunft gestalten“, die der Staatssekretärsausschuss für nachhaltige Entwicklung unter der Leitung des Chefs des Bundeskanzleramts Peter Altmaier am 24. April 2017 beschlossen hat.

Für alle, die für nachhaltige Entwicklung arbeiten, ist dieser Beschluss bedeutsam. Desegen hier der Wortlaut, zitiert nach dieser Quelle:

Gemeinsam Verantwortung wahrnehmen und Zukunft gestalten
Staatssekretärsausschuss für nachhaltige Entwicklung
Erklärung vom 24. April 2017

In der Verabschiedung der Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung im Jahr 2015 liegt ein klares Bekenntnis zur gemeinsamen Verantwortung aller Staaten, rund um den Globus für gute Lebensperspektiven heutiger und künftiger Generationen zu sorgen. Der Beschluss der Agenda 2030 hat gezeigt, dass ein globaler Schulterschluss in den zentralen Herausforderungen unserer Zeit möglich ist. Die nachhaltige Gestaltung unserer Welt ist gegenwärtig das ehrgeizigste Vorhaben, an dem sich alle Nationen beteiligen und dabei auf einem einzigartig legitimierten Konsens aufbauen können. Die Agenda 2030 eröffnet damit unschätzbare Kooperations- und Zukunftsperspektiven.

I.

Im April 1987 veröffentlichte die Brundtland-Kommission ihren wegweisenden Abschlussbericht. Darin definierte sie Nachhaltige Entwicklung als eine „Entwicklung, die den Bedürfnissen der heutigen Generation entspricht, ohne die Möglichkeiten künftiger Generationen zu gefährden, ihre eigenen Bedürfnisse zu befriedigen“. Heute, 30 Jahre später, ergreifen immer mehr Staaten auf Grundlage der Agenda 2030 Maßnahmen für eine nachhaltige Entwicklung. Damit stellt sich die internationale Staatengemeinschaft der größten Herausforderung des 21. Jahrhunderts: Allen Menschen ein Leben in Würde zu ermöglichen ohne dabei unseren Planeten zu zerstören.

In vielen Bereichen erfordert dies einen grundlegenden Wandel unseres Handelns. Dieser Wandel verlangt uns viel ab. Er eröffnet aber auch ungeheure Chancen, wenn wir ihn mit Mut, Klugheit und Fantasie gemeinsam angehen. Gute Nachhaltigkeitspolitik setzt national und international erhebliche wirtschaftliche Potenziale frei, indem sie nachhaltige Innovationen und Investitionen in zukunftsträchtige Technologien und Unternehmen fördert und damit dauerhaft Arbeitsplätze schafft und sichert. Sie stärkt den gesellschaftlichen Zusammenhalt, wenn wirtschaftliche Veränderungsprozesse mit sozialen Verbesserungen einhergehen, die sich am Gebot der Gerechtigkeit orientieren, Menschen in allen Lebensphasen einbeziehen, die Gleichstellung sichern und niemanden zurücklassen. Sie sichert die natürlichen Grundlagen unseres Lebens, indem sie die ökologischen Belastungsgrenzen unseres Planeten respektiert.

II.

Den Chancen und Fortschritten im Nachhaltigkeitsbereich steht eine Vielzahl krisenhafter Entwicklungen auf der Welt gegenüber. Teilweise wächst angesichts der anstehenden Veränderungen und der Komplexität der globalen Zusammenhänge der Wunsch nach einfachen und allein nationalstaatlichen Antworten.

Doch Hungersnöte, Pandemien, Finanzkrisen, Klimawandel, Terrorismus, Kriege und Flüchtlingsströme zeigen deutlich: Die großen Herausforderungen unserer Zeit sind vielschichtig und machen vor unseren nationalen Grenzen nicht Halt. Viele aktuelle Krisen und Probleme liegen letztlich auch in der Nichtbeachtung des Prinzips einer nachhaltigen Entwicklung begründet. Das Verschieben unserer Aufgaben auf nachfolgende Generationen oder in andere Regionen der Welt ist ungerecht und kann langfristig keinen Erfolg haben. Nur mit einer Ausrichtung von Lebens- und Wirtschaftsweise auf eine nachhaltige Entwicklung kann dauerhaft Wohlstand geschaffen, Frieden erreicht und letztlich das Überleben der Menschen auf diesem Planeten gesichert werden.

Nachhaltigkeit ist die ebenso visionäre wie vernünftige Antwort auf die Frage nach einer gerechten Gestaltung der Globalisierung. Die Menschen auf der Welt verbindet weit mehr als sie trennt. Die Verantwortung für die Zukunft der Menschheit tragen wir alle gemeinsam; die Probleme dieser Welt werden wir nur zusammen lösen können–zum Wohle der heutigen und künftigen Generationen. Den Vereinten Nationen kommt dabei eine zentrale Rolle zu. Aber auch die Europäische Union und andere Foren der Zusammenarbeit wie G7 / G20 können und müssen dazu wichtige Beiträge leisten.

Politik für eine nachhaltige Entwicklung erfordert deshalb gerade jetzt nicht weniger, sondern mehr Zusammenarbeit, lokal, regional, national und international. Weder verschweigt noch ignoriert sie die Komplexität der Welt und ihrer wissenschaftlichen Fakten, sondern erklärt sie ehrlich und trägt ihr mit anspruchsvollen, transparenten Lösungsansätzen Rechnung. Die Agenda 2030 eröffnet Akteuren die Möglichkeit, auf einer gemeinsam vereinbarten Grundlage neu zusammenzukommen und durch Erfolge bei ihrer Umsetzung Vertrauen zu- und ineinander aufzubauen; damit kann sie dazu beitragen, Konflikte zu bewältigen. Sie macht konkrete Fortschritte zu ihrem Maßstab und gewinnt so das Vertrauen der Menschen in die Glaubwürdigkeit und Lösungsfähigkeit des Staats.

III.

Die erfolgreiche Umsetzung der Agenda 2030 ist gerade auch in weltpolitisch schwierigen Zeiten kein Luxus, sondern eine Notwendigkeit. Neben der Bereitschaft zur internationalen Kooperation erfordert dies vor allem die Entwicklung und Umsetzung kraftvoller operativer Konzepte.

Nachhaltige Entwicklung muss als Leitprinzip der Politik auf lokaler, regionaler, nationaler, europäischer und internationaler Ebene bei Maßnahmen in sämtlichen Politikfeldern beachtet werden. Mit der Agenda 2030 verfügen wir dafür weltweit über einen Kompass, der alle Akteure einbezieht und ihnen eine gemeinsame Orientierung gibt.

Die von der Bundesregierung Anfang 2017 beschlossene Neuauflage der Deutschen Nachhaltigkeitsstrategie ist ein erster wichtiger Schritt auf dem Weg zur Umsetzung der Agenda 2030 in, durch und mit Deutschland. Mit ihr reiht die Bundesregierung ihre Beiträge in die globalen Bemühungen um eine nachhaltige Entwicklung ein und nimmt ihre Verantwortung für die Auswirkungen unseres Handels innerhalb und jenseits der Landesgrenzen wahr. National wie international setzen wir uns für eine Politik der Verantwortung ein.

Wir sind fest entschlossen, gemeinsam mit unseren nationalen und internationalen Partnern unsere Welt nachhaltig zu gestalten, damit alle Menschen ein gutes Leben in einer intakten Umwelt führen können –heute und in Zukunft.

 

Mittel der Entwicklungszusammenarbeit auf neuem Höchststand

Paris/Berlin, 11. April 2017 – Die Mittel der Entwicklungszusammenarbeit haben 2016 laut vorläufigen Zahlen einen neuen Höchststand erreicht. Insgesamt stellten die Geberländer im OECD-Entwicklungsausschuss (DAC) 142,6 Mrd. US-Dollar zur Verfügung, ein Anstieg um 8,9 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

Dieser Anstieg spiegelt teilweise die notwendige Versorgung von Flüchtlingen in den Geberländern wider. So stiegen die Ausgaben der DAC-Mitglieder in der Flüchtlingshilfe auf 15,4 Mrd. US-Dollar, gegenüber 12,1 Mrd. US-Dollar in 2015. Dies entspricht einem Anstieg von 9,2 auf 10,8 Prozent des Gesamtvolumens der Mittel.

Gleichzeitig nahmen aber auch die Beiträge der Geberländer zu internationalen Organisationen real um fast 10 Prozent und die humanitäre Hilfe um 8 Prozent zu. Auch ohne die zusätzlichen Aufwendungen für die Flüchtlingshilfe wären die Mittel der Entwicklungszusammenarbeit im letzten Jahr noch real um 7,1 Prozent gestiegen.

In Deutschland stiegen die für Entwicklungszusammenarbeit aufgewendeten Mittel im Vergleich zu 2015 um 36,1 Prozent, was sowohl auf eine generelle Erhöhung des deutschen Beitrags als auch auf eine Verdopplung der Mittel zur Flüchtlingsversorgung in Deutschland zurückzuführen ist.

» Weitere OECD-Daten zum Thema: http://www.oecd.org/dac/financing-sustainable-development/

Putting Behavior Change at the Center of Development and Evaluation | Independent Evaluation Group presents #CrI2SP

To understand better the extent to which behavior change is already built into World Bank Group practices, IEG developed a new framework for Evaluating Behavior Change in International Development Operations. The underpinnings of the framework are rooted in research – both, standard neoclassical economics and behavioral economics – that shows behavior change is dependent on communication; information and incentives; social factors; and psychological factors. Which is why it is called CrI2SP.By putting people at the center of the development process, we start to understand why they choose what they do and the constraints they face.

Source: Putting Behavior Change at the Center of Development and Evaluation | Independent Evaluation Group

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epolrv 2017
Hamburger Ringvorlesung: Wie wirkt Entwicklungspolitik? #Evaluation #epolrv

Für SID und die Universität Hamburg habe ich eine öffentliche Vorlesungsreihe zur entwicklungspolitischen Praxis mitgestaltet. Mehr dazu: http://www.sid-hamburg.de/ringvorlesung2017 Morgen eröffne ich zusammen mit Prof. Dr. Cord Jakobeit. Dann folgen 10 Vorlesungen immer dienstags.

Die Veranstaltungen bieten ein Diskussionsforum, um die Rolle von Evaluation bei der Umsetzung er Ziele für nachhaltige Entwicklung (SDG) zu betrachten. Dazu haben wir führende Evaluations-Fachleute nach Hamburg eingeladen.

Machen Sie gern mit, auch ohne in Hamburg dabei zu sein. Wir richten ein Webcast live ein.

epolrv 2017
Mit Evaluationen erkennen, kontrollieren, legitimieren und lernen
©: AniK_T[at]gmx.de