Drei Jahre entwicklungspolitischer Jugendaustausch „weltwärts-Begegnungen“

Seit 2016 wurden 75 Begegnungsprojekte zwischen deutschen Jugendgruppen und Gruppen aus afrikanischen, asiatischen und lateinamerikanischen Partnerländern über Engagement Global gGmbH – Service für Entwicklungsinitiativen gefördert.

Bonn, 4. Juli 2019. Mit Einführung des Programms „weltwärts – Außerschulische Begegnungsprojekte im Kontext der Agenda 2030“ im Jahr 2016 konnten erstmals außerschulische Jugendgruppen gefördert werden, die sich mit Gruppen aus Partnerländern zur Agenda 2030 oder zu einem der 17 Nachhaltigkeitsziele austauschen und zusammen arbeiten. Anfang Juli feiert die Förderlinie ihren dritten Geburtstag.

Diese Förderung nehmen beispielsweise Pfadfinderverbände, Sportvereine oder Chöre in Anspruch. So haben sich Naturfreunde aus dem Senegal und Deutschland zum Nachhaltigkeitsziel 12 „Nachhaltige/r Konsum und Produktion“ getroffen und ausgetauscht. Aus Ansätzen, Ideen und Impulsen zum nachhaltigen Konsum und Tourismus ist eine gemeinsame Jugendzeitschrift auf Deutsch und auf Französisch entstanden.

„Wir freuen uns, dass die Nachfrage nach den Begegnungsprojekten beständig wächst. 2016 haben wir mit vier Projektförderungen angefangen. 2017 und 2018 waren es insgesamt über 50 Förderungen und allein in der ersten Jahreshälfte 2019 waren es bereits 18“, berichtet Astrid Neumann, Abteilungsleiterin der Koordinierungsstelle weltwärts bei Engagement Global. „Als nächstes wird die Förderlinie evaluiert, sodass wir Prozesse und Ziele optimieren und erfolgreich weiterentwickeln können.“

Grundlage der außerschulischen Begegnungsprojekte ist, dass sich Jugendgruppen über den Projektzeitraum von maximal zwei Jahren zu einem der 17 Nachhaltigkeitsziele (Sustainable Development Goals, kurz SDG) austauschen und miteinander an einem gemeinsamen Projekt arbeiten. In diesem Zeitraum gibt es zwei Begegnungen: einmal in Deutschland, einmal im Partnerland. Die von den Jugendgruppen am häufigsten gewählten und in den Projekten bearbeiteten Nachhaltigkeitsziele waren SDG 16 „Frieden und Gerechtigkeit“, SDG 4 „Hochwertige Bildung“ und SDG 8 „Nachhaltige/r Konsum und Produktion“. Die meisten Begegnungsprojekte fanden zwischen Jugendgruppen aus Deutschland und Südafrika statt, gefolgt von Projekten zwischen Deutschland und Tansania. Nina Porstmann, Projektleiterin bei weltwärts-Begegnungen, erklärt: „Partnerschaftlichkeit wird bei der Förderlinie großgeschrieben, da beide Projektpartner, also die Träger aus Deutschland sowie dem Partnerland, gemeinsam den Projektantrag einreichen müssen. Diese Antragspartnerschaft und die Beschäftigung mit einem der Nachhaltigkeitsziele im Rahmen eines Jugendaustausch stellt die Besonderheit der Förderlinie dar.“

Über „weltwärts – Außerschulische Begegnungsprojekte im Kontext der Agenda 2030“

Die Förderlinie „weltwärts – Außerschulische Begegnungsprojekte im Kontext der Agenda 2030″ ergänzt weltwärts seit 2016 um ein Angebot für den entwicklungspolitischen Jugendgruppenaustausch. Mit der Begegnung von Gruppen aus Deutschland und afrikanischen, asiatischen und lateinamerikanischen Partnerländern sollen junge Menschen zwischen 16 und 30 Jahren in die Lage versetzt werden, sich mit globalen Themen auseinanderzusetzen und aktiv Verantwortung für globale Zukunftsfragen zu übernehmen. Zudem sollen Träger der Jugendbildung und des Jugendaustauschs unterstützt und globale Partnerschaften gefördert werden. [Link]: Informationen zu weltwärts – Außerschulische Begegnungsprojekte: begegnungen.weltwaerts.de/

Weiter Infos und Beratung unter: ww-begegnung@engagement-global.de
Foton: Naturfreunde aus dem Senegal und Deutschland tauschen sich aus. © Naturfreundejugend Deutschlands e. V.

Europäisch – Afrikanischer Jugendaustausch „Skills in Exchange“

Der Jugendaustausch mit Afrika steht im Zentrum eines Symposiums, das vom 6. bis 8. Mai 2019 in Bonn stattfindet. Erstmals dabei sind europäische Träger. Gemeinsam soll ausgelotet werden, wie europäische Kooperationen für den Jugendaustausch mit Afrika gestaltet werden können. Karsten Weitzenegger arbeitet im Auftrag von INBAS und GIZ an einem Austauschformat der DAJ für berufliche Bildung.

Bonn, 29. April 2019. Von Montag, 6. Mai, bis Mittwoch, 8. Mai 2019 findet in der Deutschen Welle in Bonn ein dreitägiges Symposium statt. Organisiert wird es von Engagement Global gGmbH, unter deren Dach die Deutsch-Afrikanische Jugendinitiative (DAJ) 2016 startete, gemeinsam mit France Volontaires und Norwegian Agency for Exchange Cooperation.

Die Kommunikationssprache des Symposiums ist Englisch.

Unter dem Motto „European – African Youth Exchange. Making the case for active citizenship and solidarity” wird es in zahlreichen Workshops und Vorträgen unter anderem darum gehen, wie in Europa die Zusammenarbeit für den Jugendaustausch mit Afrika gestaltet werden kann. Das Symposium will auch ausloten, wie die Agenda 2030, also die nachhaltigen Entwicklungsziele, in den Jugendaustausch integriert werden kann, wie Strukturen für den Jugendaustausch zu stärken sind und welche Themen maßgeblich den Jugendaustausch der Zukunft bestimmen.

Aus der Taufe gehoben wurde die DAJ im Juni 2016. Die Initiative für die Stärkung des deutsch-afrikanischen Jugendaustauschs wird koordiniert von Engagement Global und bündelt bewährte Angebote wie beispielsweise den Freiwilligendienst weltwärts, das Schulaustauschprogramm ENSA und den Lerndienst ASA.

Auf afrikanischer Seite sind zivilgesellschaftliche Organisationen aus Benin, Südafrika und Tansania verantwortlich für die Umsetzung: Das Netzwerk Réseau AGYI Bénin in Benin, Wildlife and Environment Society of South Africa (WESSA) in Südafrika und Tanzania Youth Coalition (TYC) in Tansania.

Foto: Engagement Global/Dave Grossmann

Comments

Dear partners,

The African-German Youth Initiative has reached its end and it is time to say good-bye.

We would like to take this opportunity to say a big THANK YOU for the collaboration with you, the partnerships developed and the ongoing commitment to youth exchange and volunteering.

The 4-year pilot phase has been endlessly rich in learnings, innovations and meaningful dialogues. We are happy to share with you a resource guide containing the major learnings and tools developed.

You will get:

The AGYI Learning Paper, jointly developed by the members of the Steering Committee of the African German Youth Initiative (AGYI) as a compilation of the major learnings of the pilot phase.
A Toolbox compiling all major products and service offers developed by the AGYI partners in Benin, South Africa, Tanzania and on a continental level by the AU Commission.
The AGYI Results Booklet highlighting major impacts of the AGYI Pilot Phase in facts and figures.
A list of links to all major publications by the AGYI partners and an amazing set of inspiring videos.

AGYI Resource Guide
AGYI Learning Paper_Presentation
Skills Exchange Policy Paper

Please feel free to share the document with interested actors in the African-German volunteering and exchange sector.

This year has plunged youth exchange into a deep crisis. We were privileged to see during the AGYI pilot greatly inspiring innovations, the amazing effects of youth engagement and the power of enhanced dialogue between German and African partners. This makes us confident that the youth exchange and volunteering sector will further grow towards more diversity, stronger partnerships and future-ready formats beyond the Covid19-crisis.

On behalf of the GIZ AGYI team, I would like to thank you for the moments of exchange and insights shared. It was a great pleasure!

We wish you and your families a restful and safe holiday season!

Best wishes,

Maria

Norddeutsche Events zur Umsetzung der Ziele für nachhaltige Entwicklung #SDG

In Norddeutschland bieten im Herbst 2017 viele Events Gelegenheit, Menschen für nachhaltige Entwicklung zusammen zu bringen. Ich habe mir die folgenden Veranstaltungen vorgemerkt. Vielleicht sehen wir uns dort wieder?

Donnerstag, 7. September, 19:00 Uhr, Katholische Akademie Hamburg
Ist wirtschaftliches Wachstum alles? Die Parteien der Hamburger Bürgerschaft im Gespräch vor der Wahl
Anmelden bei Katholische Akademie Hamburg (link is external)

Konferenz, 10.-14. September, Internationales Haus Sonnenberg , St. Andreasberg
Learn2Change – Conference on Global Dialogue for Global Learning
Anmelden beim Verband Entwicklungspolitik Niedersachsen (VEN) (link is external)

Dienstag, 12. September, 15:00 Uhr, Wälderhaus Hamburg
Die Bundestagswahl 2017 – Hamburger Bundespolitik diskutiert zu den 17 UN-Nachhaltigkeitszielen.
Welche Weichen werden zur Umsetzung der UN-Nachhaltigkeitsziele in der nächsten Legislaturperiode des Bundestages gestellt?
Anmelden bei Regionale Netzstelle Nachhaltigkeitsstrategie RENN.nord (link is external)

Mittwoch, 13. September, 19:00 Uhr, Wohnschule Kleine Freiheit
33. N Klub Hamburg, mit Verleihung PSD Bank Nord-Förderpreis
Anmelden bei Gute Leude Fabrik (link is external)

Donnerstag, 14. September, 19:00 Uhr, Kampnagel
Die G20 und das Treffen der 2000 – Der „Alternativgipfel“ blickt nach vorn
Anmelden bei umdenken – Heinrich Böll Stiftung (link is external)

Faire Woche, 15.-22. September 2017, http://www.fairtradestadt-hamburg.de (link is external)

Freitag, 15. September, 10.00 Uhr, Rathaus Hamburg
Öffentliche Beschaffung: das Hamburger Vergabegesetz neu aufgelegt. Diskussionsveranstaltung im Rahmen der Fairen Woche 2017
Anmelden bei Fair Trade Stadt Hamburg/Mobile Bildung e. V. (link is external)

Montag, 18. September, 18:00 Uhr, Rathaus Hamburg
Eröffnung des Lateinamerika- und Karibik-Herbsts und der Konferenz „Forging Bonds with Emigrants: Challenges for Europe, Latin America and the Caribbean“
Anmelden bei EULAC-Stiftung / GIGA (link is external)

Montag, 18. September, 19:00 Uhr, GLS Bank Hamburg
Fair.Wählt? – Die Wahlprogramme zur Bundestagswahl unter der Lupe
Anmelden bei Fair Trade Stadt Hamburg/Mobile Bildung e. V. (link is external)

Donnerstag, 21. September, 18:00 Uhr, Landeshaus Kiel
Parlamentarischer Abend: SDGs nach der Wahl in Schleswig-Holstein
Anmelden beim Bündnis Eine Welt Schleswig-Holstein e. V. (BEI) (link is external)

 

Seminar, 22.-24. September, Ammersbek
Vom Wissen zum Handeln – Eine Erkundung der Lücke dazwischen
Anmelden bei Bildungsstelle Nord von Brot für die Welt – Evangelischer Entwicklungsdienst (link is external)

9. Hamburger Klimawoche vom 24. September – 1. Oktober 2017, http://www. klimawoche.de (link is external)

Sonntag, 24. September, 19:00 Uhr, Hamburg
Wasser für Alle
Anmelden bei Viva Con Agua (link is external)

Dienstag, 26. September, 19:00 Uhr, HKIC Hamburg
Ehrliche Preise für Alles
Anmelden beim HKIC Handelskammer InnovationCampus (link is external)

SustEcon Conference, 25.-26. September 2017, Berlin, NaWiKo
The contribution of a sustainable economy to achieving the SDGs
Anmelden bei Freie Universität Berlin (link is external)

Congress, 26.-29. September, Universität Hamburg (Dammtor)
Hamburg Sustainable Development Summit (HSDS) 2017
Special focus the contribution to the UN Sustainable Development Goals (SDGs) within education, research, governance, operation and outreach initiatives.
Anmeldung beim Universität Hamburg Center for a Sustainable University (KNU) (link is external)

Mittwoch, 27. September, 17:00 Uhr, GIGA Hamburg
Die Zukunft des Multilateralismus: Die Rolle des G20-Prozesses. Vortrag von Lars-Hendrik Röller
Anmeldung beim GIGA German Institute of Global and Area Studies (link is external)

Donnerstag, 28. September, 14:30 Uhr, Villa Ichon Bremen
Workshop zur Rolle der Zivilgesellschaft bei der Umsetzung der Agenda 2030 in Bremen
Anmelden beim Bremer Entwicklungspolitischen Netzwerk (BeN) (link is external)

 

Freitag, 29. September, 13:30 Uhr, Kampnagel-Kulturfabrik Hamburg
Drittes Forum Flüchtlingshilfe
Anmelden bei Behörde für Arbeit, Soziales, Familie und Integration (link is external)

 

Sonnabend, 30. September, Wälderhaus Hamburg
Zukunftskongress 2017: Land unter und alle wohlauf?
Die Nachhaltigkeitsziele der UN – Zukunftsideen für Hamburg
Anmelden beim Zukunftsrat (link is external)

Wandelwoche Hamburg, 1. – 7. Oktober, http://hamburg. wandelwoche.org (link is external)

Donnerstag, 5. Oktober, 18:00 Uhr, Hamburg
Startversammlung des Neuen Netzwerks für globale Fragen in Hamburg
Anmeldung bei NN www. neuesnetzwerk.hamburg (link is external)

Tagung, 3.-5. November 2017, Hamburg
Alltägliche Grenzziehungen. Externalisierungsgesellschaft, imperiale Lebensweisen und exklusive Solidaritäten als Herausforderungen emanzipatorischer Politik
Anmeldung bei der Assoziation für kritische Gesellschaftsforschung (link is external)

Montag, 6. November, Glockenhaus Lüneburg
Dialogveranstaltung „Industrie 4.0 oder Postwachstum?“
Anmelden beim VEN-Projekt „Weltwunder – Wandel statt Wachstum“ (link is external)

Klimakonferenz 6.-17. November, Bonn
Climate Change Negotiations (COP23) cop23.de (link is external)
Anmeldung bei UNFCCC (link is external) oder BMUB (link is external)

Freitag, 10. November, 13:00 Uhr, Hamburg
3. Hamburger Ratschlag zur Umsetzung der UN-Agenda 2030
Anmeldung bei Eine Welt Netzwerk Hamburg (link is external)

Mittwoch, 15. November 2017, 9.00 Uhr, Yu Garden Hamburg
3. Jahreskonferenz Weltaktionsprogramm BNE in Hamburg
Masterplan Bildung für nachhaltige Entwicklung
Anmelden bei Behörde für Umwelt und Energie (link is external)

Global Education Week, 18. bis 26. November 2017
Meine Welt, Deine Welt – Bewusster Konsum für nachhaltige Entwicklung
Anmelden bei WUS Informationsstelle Bildungsauftrag Nord-Süd (link is external)

Agendakongress BNE, 27.-.28. November, Berlin Congress Center
Bundesweites Forum für fachliche Diskussionen und neue Ideen zum Thema Bildung für nachhaltige Entwicklung.
Anmelden beim Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) (link is external)

Kongress, 29.-30. November, Göttingen
11. Netzwerk21Kongress 2017 „Mit neuem Mut: Global denken, lokal handeln“
Anmelden bei GRÜNE LIGA (link is external)

Ich werde einige Berichte für den SID Blog enwicklungspolitik. blogspot.de schreiben. SID sucht weitere „korrespondierende Mitglieder“, die die inhaltlichen Debatten vernetzen. Als Verein nimmt SID Hamburg immer gern aktive Mitglieder auf, die mit ihrem persönlichen oder institutionellen Background zur nachhaltigen internationalen Entwicklung beitragen: www.sid-hamburg.de/mitgliedwerden

Die Eine Welt Internet Konferenz (EWIK) macht über das Internet Angebote zur entwicklungspolitischen Bildung

Karsten Weitzenegger vertritt die Gesellschaft für internationale Entwicklung (SID Hamburg) in der Eine Welt Internetkonferenz (EWIK).

Das Portal Globales Lernen der ist das zentrale deutschsprachige Internetangebot zum Globalen Lernen und zur Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE). Die Angebote der Gesellschaft für internationale Entwicklung werden dort deutschlandweit vernetzt.

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Die Eine Welt Internet Konferenz (EWIK) ist ein Zusammenschluss von Organisationen und Institutionen, die über das Internet Angebote zur entwicklungspolitischen Bildung machen. Aus dieser seit 1999 bestehenden Kooperation ist eine attraktive Online-Angebotsstruktur zum Globalen Lernen für alle Altersgruppen und Bildungseinrichtungen entstanden.

ewik-logo-302kb-1336pi-300dpi_0Die Eine Welt Internet Konferenz (EWIK) ist eine Arbeitsgemeinschaft, die für alle – auch Einzelpersonen – offen ist, sofern sie über ein eigenes Internet-Angebot im Bildungsbereich Eine Welt/ Globales Lernen/Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) verfügen (oder entwickeln wollen) und sich verpflichten, den VENRO-Kodex für entwicklungspolitische Öffentlichkeitsarbeit einzuhalten und innerhalb der EWIK aktiv mitzuarbeiten. Die in diesem Zusammenschluss kooperierenden Institutionen und Organisationen machen es sich zum Ziel, entwicklungspolitische Bildung, Globales Lernen und Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) durch den Einsatz des Internet zu fördern.

 

Hintergrund: SID Hamburg – Gesellschaft für internationale Entwicklung Hamburg e.V.

SID Hamburg ist ein gemeinnütziger Verein, der die entwicklungspolitischer Praxis mit Politik, Gesellschaft, Wirtschaft, Wissenschaft verbindet. SID Hamburg ist das norddeutsche Chapter des weltweiten Netzwerkes von SID, der seit 1957 aktiven Society for International Development. SID setzt sich weltweit für eine gleichberechtige, partizipative, friedliche und nachhaltige menschliche Entwicklung ein und ist aktiv in der Diskussion globaler Zukunftsfragen.

SID bietet eine Plattform für internationalen Dialog und Zusammenarbeit und versteht sich als Impulsgeber zu Fragen internationaler Entwicklung. SID fungiert als globaler Raum für Dialog und Vernetzung unter den verschiedenen Akteuren. Vor Ort stärkt SID den Wissensaustausch um Fragen der globalen Entwicklung und fördert den politischen Wandel hin zu Integrität, Gerechtigkeit und Nachhaltigkeit.

Berufliche Chancen durch pro-aktives Netzwerken

Aus meiner Sicht als Freiberufler bietet berufliches Netzwerken dreierlei Chancen: Kontakt haben, fachlich aktuell bleiben und am Markt bleiben.

Bei der Spinn.Bar Nord | SID Stammtisch Entwicklungspolitik Hamburg hatte ich am 3. November 2014 Gelegenheit, meine Sicht auf berufliche Chancen durch pro-aktives Netzwerken wie folgt vorzustellen.

Kontakt haben durch netzwerken

  • Interessante Menschen kennenlernen und Spaß dabei haben
  • Jobs und Aufträge wechseln, ein berufliches Netzwerk bleibt bestehen und wächst mit.
  • Kollegialer Austausch, sozusagen als Reflexions- und Selbsthilfegruppe gegen Frust und Burnout ist nötig.
  • In immer komplexer werdenden Kontexten das eigenen Agieren selbstkritisch reflektieren können braucht Austausch.

Tipps:

  • Nur online reicht nicht, persönlich ist entscheidend
  • Gemeinsame Zeit verbringen, reden, unterstützen.
  • Die anderen im Blick behalten und verbindlich sein.
  • Für Quer-/Wiedereinstieg besonders wichtig

Fachlich aktuell bleiben durch netzwerken

  • Kontakte halten über die aktuellen Trends auf dem Laufenden.
  • Wissen teilen und damit vermehren. Jeder weiß etwas, niemand weiß alles.
  • Fachlichen, sozialen, geistigen Horizont erweitern
  • Netzwerken stärkt und belegt eigene Teamfähigkeit, Kontaktfreudigkeit, Belastbarkeit und interkulturelle Sensibilität.

Tipps:

  • Mitdenken, Anteil nehmen, Fragen
  • Erst Geben, dann Nehmen
  • Selbst Mentoring und Coaching anbieten
  • Fortbildung dort machen, wo es die besten Kontakte bringt

Am Markt bleiben durch netzwerken

  • Die Zeiten der Lebensstellung sind vorbei. Rechtzeitige und zielgerichtete Insider-Informationen werden karriereentscheidend.
  • Kooperation ist die neue Konkurrenzfähigkeit: Arbeit auch mit konkurrierenden Partnern bringt allen Vorteile.
  • Das Netzwerk liefert Chancen und Ideen für neue Tätigkeiten. Zwei Drittel der Stellen in Deutschland werden nur über persönliche Kontakte besetzt. Etwa drei Viertel der Aufträge entstehen durch Empfehlungen.
  • Das Netzwerk zeigt, wie es hinter den Fassaden zugeht und ob eine solche Tätigkeit überhaupt in Frage kommt. Die Gefahr einer Fehlentscheidung wird für alle Beteiligten reduziert.

Tipps:

  • Präsent sein, Kontakt pflegen, sich nützlich machen, Intensität filtern.
  • Persönliche Beziehung und Vertrauen rechtzeitig schaffen, nicht erst bei einem Anlass starten.

https://twitter.com/weitzenegger/status/455418045897658368

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Job- und Kompetenzforum „Spinnen-Netz“ für den Deutschen Engagementpreis 2013 nominiert

Wie kann man vor Ort ein branchenspezifisches Netzwerk zwischen Berufseinsteigern und berufserfahrenen Menschen knüpfen? Wie können informelle Fäden zwischen Arbeitssuchenden und Arbeitgebern gesponnen werden? Diese Fragen stehen im Mittelpunkt des „Spinnen-Netzes“, eines Job- und Kompetenzforums, das jetzt für den Deutschen Engagementpreis 2013 nominiert wurde.

Das Spinnen-Netz agiert in zahlreichen deutschen Städten, beispielsweise im Köln-Bonner Raum, Berlin, Hamburg und in München. Es konzentriert sich vor allem auf den Non-Profit-Bereich, da hier die Arbeitsmöglichkeiten besonders undurchsichtig sind. Viele Stellen werden über informelle Kanäle und persönliche Kontakte vergeben. Häufig wird kurzfristig und in themenspezifischen Netzwerken, die für Vertrauen und Kompetenz stehen, nach Personal gesucht. Besonders Berufseinsteiger haben sich ein solches Netzwerk allerdings noch nicht aufgebaut. Für diese, aber auch für Berufserfahrene, bietet das Spinnen-Netz ein wertvolles Forum. Auch die 120 beruflich erfahrenen Netzwerkpartner des Spinnen-Netzes, die dem Spinnen-Netz mit informellen Hinweisen über Mitarbeiterbedarf oder konkreten Stellenangeboten zur Seite stehen, schätzen das Spinnen-Netz sehr: Denn bei Bewerbungen aus dem Spinnen-Netz wissen sie, dass es sich um kompetente, engagierte Kandidaten handelt. So sind bereits viele Arbeitsverhältnisse entstanden: www.spinnen-netz.de/erfolge.

Seit kurzem bietet das Spinnen-Netz zudem ein Mentoring-Programm an, bei dem 20 Mentees von 20 Netzwerkpartnern mit umfassender Berufserfahrung ein Jahr lang in ihrer beruflichen Orientierung unterstützt werden.

Der Einsatz für das Spinnen-Netz erfährt durch die Nominierung für den Deutschen Engagementpreis 2013 eine besondere Anerkennung. Das Job- und Kompetenzforum wurde in der Schwerpunktkategorie „Gemeinsam wirken – mit Kooperationen Brücken bauen“ nominiert. Dr. Antje Schultheis, Geschäftsleiterin des Spinnen-Netzes, freut sich zusammen mit Ihrem Team, den 500 Mitgliedern und 120 Netzwerkpartnern über die Nominierung: „Insbesondere das neue Mentoring-Programm im Spinnen-Netz verdeutlicht die Wichtigkeit eines Brückenschlages zwischen berufserfahrenen Mentoren und Mentees, die in sich in der beruflichen Orientierungsphase befinden. Das Spinnen-Netz dankt allen Unterstützern und freiwilligen Mitarbeitern, die daran mitwirken, ein Netzwerk der Solidarität zu spinnen.“

Der seit 2009 wirkende Deutsche Engagementpreis soll die Aufmerksamkeit und die Anerkennung für freiwilliges Engagement in Deutschland stärken. Eine Experten-Jury wählt im September die diesjährigen Preisträger und die 15 Finalisten für den Publikumspreis. Den Gewinner des mit 10 000 Euro dotierten Publikumspreises wählen die Bürgerinnen und Bürger im Oktober unter www.deutscher-engagementpreis.de.

Links
Karsten Weitzenegger Consulting ist Partner im Job- und Kompetenzforum Spinnen-Netz
Spinn-Bar Nord “Das Job- und Kompetenzforum in Norddeutschland”

Karsten Weitzenegger im GRG e.V. Rückkehrerforum

GRG logoKarsten Weitzenegger ist im GRG e.V. Rückkehrerforum aufgenommen worden.

Die GRG versteht sich als Netzwerk von Experten für interkulturelle Zusammenarbeit, Wissensvermittlung und Erfahrungsaustausch.

Die GRG bietet:

  • Ein Kommunikationsforum mit der Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit / GIZ und anderen Institutionen der EZ
  • Seminare, die den Austausch von Erfahrungen, Kenntnissen und „Good Practices“ fördern
  • Eigene Wege der persönlichen Information zu aktuellen Themen der EZ, wie das „GRG Informationsblatt“
  • Organisation und Aktualisierung der Information über das Netzwerk der Vereinsmitglieder
  • Möglichkeiten des persönlichen Engagements
  • Ein aktives Netzwerk zur Vermittlung von Kontakten nach Innen und Außen


Die GRG verbindet Fachleute der Entwicklungszusammenarbeit

Der gemeinnützige Verein wurde 1973 als GAWI-Rückkehrer-Gemeinschaft gegründet. Nach der Zusammenlegung von GTZ, InWEnt und DED zur GIZ ist der Verein für neue Mitglieder aus diesen Institutionen und deren Consultants offen. Der Begriff Rückkehrer umfasst hier alle Personen die nach insgesamt mindestens einem Jahr Auslandstätigkeit in der Entwicklungszusammenarbeit (EZ) nach Deutschland zurückgekehrt sind. Die Webseiten des Vereins www.grgweb.de bieten unter anderem eine Expertensuche an.

Newsletter Januar 2013 | Internationale Zusammenarbeit

Guten Tag,

der neue Newsletter von Karsten Weitzenegger Consulting steht bereit unter http://aktuell.weitzenegger.de. Darin geht es wie immer um Internationale Zusammenarbeit für Globale Entwicklung.

„Arbeiten in der Entwicklungszusammenarbeit“ ist Schwerpunktthema im aktuellen „Transfer – Magazin für rückkehrende Fachkräfte“. http://www.weitzenegger.de/consulting/?p=15391

Ich habe darin einen Artikel über den Einstieg als Consultant veröffentlicht. Die komplette Version gibt es unter http://www.weitzenegger.de/consulting/?p=14941

Tagesaktuelle Stellenausschreibungen im Bereich der internationalen Zusammenarbeit und Entwicklungspolitik sende ich jetzt auch über Twitter. Folgen Sie @coop4dev unter http://twitter.com/coop4dev für Jobs im deutschsprachigen Raum und folgen Sie der Liste „International Jobs“ unter http://twitter.com/coop4dev/international-jobs für dieses Gezwitscher. Oder Sie besuchen den Stellenmarkt im Web unter http://stellenmarkt.weitzenegger.de

Karsten Weitzenegger Consulting ist jetzt Partner im Job- und Kompetenzforum Spinnen-Netz. Dieses Netzwerk bietet einen guten Überblick über Arbeitsmöglichkeiten im Non-Profit Bereich. http://www.weitzenegger.de/consulting/?p=15271

Wo gibt es regelmäßig passende Stellen?

Wenn Sie zunächst recherchieren möchten, wo zu Ihrem Profil passende Stellen in der Vergangenheit angeboten wurden, verweisen wir auf unsere Suchmaschine Weitzenegger’s International Development Job Market http://jobmarket.weitzenegger.de und das Archiv unseres täglichen Webzines „International Jobs Tomorrow“ http://paper.li/kweitzenegger/international-jobs

 

Als Consultant in der Entwicklungszusammenarbeit

Das Berufsbild von Consultants in der Entwicklungszusammenarbeit kann vielfältig sein, da es von der Art der Organisation, dem Projekt und den spezifischen Anforderungen abhängt. Im Allgemeinen arbeiten Consultants jedoch daran, Programme und Projekte zur Förderung wirtschaftlicher Entwicklung, sozialer Gerechtigkeit, Bildung, Gesundheit und anderen Entwicklungszielen in verschiedenen Teilen der Welt zu planen, zu implementieren und zu überwachen. Hier sind einige der typischen Aufgaben und Qualifikationen:

Aufgaben:

  1. Projektplanung und -management: Consultants in der Entwicklungszusammenarbeit sind oft für die Planung und Umsetzung von Entwicklungsprojekten verantwortlich. Dies kann die Identifizierung von Bedürfnissen, die Budgetierung, die Zeitplanung und die Überwachung der Fortschritte umfassen.
  2. Analyse und Forschung: Die Bewertung von Entwicklungsproblemen, die Identifizierung von Lösungen und die Durchführung von Forschungsarbeiten zur Verbesserung der Projekte sind wichtige Aufgaben.
  3. Kapazitätsaufbau: Berater können auch Schulungen und Schulungsprogramme für lokale Partner und Gemeinschaften durchführen, um ihre Fähigkeiten zur eigenständigen Entwicklung zu stärken.
  4. Politikberatung: Einige Consultants arbeiten auf politischer Ebene und beraten Regierungen und internationale Organisationen bei der Gestaltung von Politiken und Strategien für die Entwicklungszusammenarbeit.
  5. Berichterstattung und Evaluierung: Das Verfassen von Berichten über Projekte, die Bewertung ihrer Auswirkungen und die Empfehlung von Verbesserungen sind ebenfalls wichtige Aufgaben.

Qualifikationen und Wege in den Beruf:

  • Ausbildung: Viele Berater haben einen Bachelor- oder Master-Abschluss in relevanten Bereichen wie Internationale Beziehungen, Entwicklungswissenschaften, Wirtschaft, Sozialwissenschaften oder einem verwandten Fachgebiet.
  • Erfahrung: Praktische Erfahrung, sei es durch Praktika, ehrenamtliche Tätigkeiten oder frühere Arbeitsstellen in der Entwicklungszusammenarbeit, ist oft von entscheidender Bedeutung.
  • Sprachkenntnisse: Da die Arbeit oft in verschiedenen Ländern stattfindet, sind Fremdsprachenkenntnisse, insbesondere in den Zielländern oder -regionen, von großem Vorteil.
  • Netzwerke: Der Aufbau von Netzwerken in der Branche kann helfen, Jobmöglichkeiten zu finden. Dies kann durch die Teilnahme an Konferenzen, Workshops und durch die Mitgliedschaft in relevanten Organisationen erreicht werden.

Karrierechancen:

Die Karrierechancen für Consultants in der Entwicklungszusammenarbeit können je nach Erfahrung, Fähigkeiten und Interessen variieren. Hier sind einige mögliche Karrierepfade:

  1. Einstiegspositionen: Viele beginnen als Junior-Berater oder Projektassistenten und arbeiten sich dann in leitende Positionen vor.
  2. Spezialisierung: Mit der Zeit können Sie sich auf bestimmte Fachgebiete wie Gesundheit, Bildung, Umweltschutz oder Wirtschaftsentwicklung spezialisieren.
  3. Internationale Organisationen: Einige Berater wechseln zu internationalen Organisationen wie den Vereinten Nationen oder der Weltbank, um auf globaler Ebene an Entwicklungsprojekten zu arbeiten.
  4. Regierungsstellen: Einige wählen Karrieren in Regierungsstellen aus und arbeiten in Ministerien oder Agenturen, die für die Entwicklungszusammenarbeit verantwortlich sind.
  5. Nichtregierungsorganisationen (NGOs): NGOs bieten ebenfalls zahlreiche Karrieremöglichkeiten in der Entwicklungszusammenarbeit, von Projektmanagement bis zur Politikberatung.

Es ist wichtig zu beachten, dass die Konkurrenz in diesem Bereich oft hoch ist, und es kann einige Zeit dauern, bis man sich in der Branche etabliert. Eine Kombination aus Bildung, Erfahrung, Netzwerken und Engagement für die Sache kann jedoch den Weg zum Erfolg ebnen. Es kann auch hilfreich sein, aktuelle Stellenausschreibungen bei Entwicklungszusammenarbeitsorganisationen und -agenturen zu verfolgen, um Jobmöglichkeiten zu finden.

Trends

Klassische Entwicklungshilfe gibt es nicht mehr. Wir haben es mit internationaler Zusammenarbeit für globale Agenden zu tun, die sich in naher Zukunft stark verändern müssen. Die Konkurrenz wird meines Erachtens wachsen. In vielen Einsatzländern können die Auftraggeber zunehmend auch lokale Kapazitäten einsetzen.

Die Auftragsvergabe wird zunehmend formaler und umkämpfter. Der Trend geht zu größeren Auftragswerten und Gutachterpools, die einzelne Freiberufler gar nicht anbieten können. Die beliebten Direktaufträge werden also Rahmenverträgen und Beratungspools mehr und mehr weichen. Aber nach wie vor sind persönliche Kontakte der Schlüssel zu Aufträgen.

Tipps zum Einstieg

Zu Beginn der Selbstständigkeit steht nicht selten die konkrete Aussicht auf einen Auftrag. Das ist ein guter Einstieg, reicht aber meist nicht für eine dauerhafte Existenz aus. Dazu braucht es unbedingt

  • Klare Ziele (kurz-, mittel-, langfristige) zur eigenen Zukunft, die einem selbst Halt geben und wichtige Laufbahn-Entscheidungen ermöglichen;
  • eine sorgfältige Wahl von zwei bis fünf starken, das heißt auf dem „Markt gut positionierten Kernkompetenzen;
  • den unbedingten Willen zur Umsetzung der eigenen „Geschäftsidee“.

Zum Start als Consultant ist es von Vorteil, sich während einer gewissen Zeit von erfahrenen Kolleg/innen begleiten, beraten oder coachen zu lassen. Manchmal ergibt sich auch die Möglichkeit, als „Juniorpartner/in“ in einem bestehenden Team erste Erfahrungen zu sammeln.

Für den Start in die Selbstständigkeit reichen oft ein Laptop, ein Homeoffice und ein Satz Visitenkarten aus. Die Registrierung beim Finanzamt als Freiberufler ist meist schnell erledigt, bald wird die monatliche Steuererklärung schnell Routine. Ein Buchhaltungsservice ist meines Erachtens sehr zu empfehlen. Nicht sparen sollte man an Fortbildung und sozialer Absicherung. Nutzen Sie die allgemeinen Beratungsangebote für freie Berufe. Ganz brauchbar finde ich die Informationen der trainerversorgung.de.

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Voluntaris ist die neue Zeitschrift für Freiwilligendienste

Voluntaris – Zeitschrift für Freiwilligendienste ist eine wissenschaftlich orientierte Informations-, Diskussions- und Dokumentationsschrift für den Bereich Freiwilligendienste. Sie richtet sich an Akteure aus Wissenschaft und Praxis und fördert damit den Austausch zwischen akademischen und anwendungsbezogenen Perspektiven auf Freiwilligendienste.

Für die erste Ausgabe sucht Voluntaris nach Beiträgen aus Praxis und Wissenschaft, die unterschiedliche Themen und Fragestellungen rund um Freiwilligendienste behandeln. Denkanstöße zu möglichen Themen und Fragestellungen finden sie hier: http://voluntariszff.files.wordpress.com/2012/09/cfp-voluntaris-erstausgabe1.pdf