Rettungsplan für Menschheit und Planeten kann doch noch gelingen

Der Zwischenstand bei den Zielen für nachhaltige Entwicklung ist alarmierend. Auf halber Strecke bis 2030 sind die meisten der rund 140 Zielvorgaben, für die Daten vorliegen, bedroht. Wir sind derzeit nur bei etwa 12 Prozent der Zielvorgaben auf Kurs, bei mehr als der Hälfte trotz gewisser Fortschritte mäßig oder stark vom Kurs abgekommen und bei etwa 30 Prozent entweder nicht vorangekommen oder hinter das Basisjahr 2015 zurückgefallen. Dies geht aus dem SDG Bericht 2023 der Vereinten Nationen hervor.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Diese Bewertung macht deutlich, dass die Anstrengungen dringend verstärkt werden müssen, um bei den Zielen auf Kurs zu bleiben und Fortschritte hin zu einer nachhaltigen Zukunft für alle zu erreichen.

Fortschritt bei den Zielen für nachhaltige Entwicklung kann bewirken, dass Armut und Hunger bekämpft, Bildung und Gesundheitsversorgung verbessert, erneuerbare Energiequellen gefördert und der Klimawandel bekämpft werden. Dies kann auch dazu beitragen, die Gleichstellung der Geschlechter, die Schaffung von nachhaltigen Städten und Gemeinden sowie den Schutz von Ozeanen und Wäldern zu fördern und insgesamt Frieden, Gerechtigkeit und starke Institutionen zu schaffen.
Die internationale Zusammenarbeit spielt dabei eine wichtige Rolle, um durch den Austausch von Wissen und Technologien sowie durch finanzielle Unterstützung und gemeinsames Handeln den Fortschritt bei den Nachhaltigkeitszielen zu beschleunigen. Die Umsetzung der Ziele für nachhaltige Entwicklung erfordert die Zusammenarbeit von Regierungen, Wirtschaft, Zivilgesellschaft und internationalen Organisationen auf nationaler, regionaler und globaler Ebene.

SDGs auf Kurs zu bringen ist höchste Priorität der Vereinten Nationen

Obwohl bei mehr als 30 Prozent der SDGs ein Rückschritt zu verzeichnen sei, sei es noch nicht zu spät, „das Blatt zu wenden“, sagt UN-Generalsekretär Antonio Guterres und teilte den Mitgliedstaaten mit, dass die Vereinten Nationen „entschlossen sind, genau dies zu tun“. Die Verringerung von Armut und Hunger gehörten zu den grundlegenden Zielen, die mit ihrer Entwicklung in die falsche Richtung gingen, sagte er. „Der Fortschritt bei weiteren 50 Prozent der Zielen ist schwach und unzureichend“.

Scholz: Nachhaltigkeitsziele weiterhin oben auf der Agenda

Olaf Scholz betonte auf dem Gipfel, dass Deutschland für die Fortsetzung der Betonung der Nachhaltigkeitsziele auf der internationalen Agenda stehe. Die wirtschaftlich starken Länder erwarteten Unterstützung für die Länder des sogenannten globalen Südens in Afrika, Asien und Südamerika. Deutschland hat sich genau dazu verpflichtet und handelt hier vorbildlich. Der deutsche Kanzler betonte, dass dies auch weiterhin der Fall sein wird. In New York räumte Scholz Fehler bei der Umsetzung der Entwicklungsziele ein und betonte, dass die Zeit drängt.

Deutschland legt in New York 12 Schlüsselbeiträge vor

Die 17 Nachhaltigkeitsziele wurden beim #SDGSummit bekräftigt – ein ermutigendes Signal in schwierigen Zeiten. Deutschland kündigte dazu Schlüsselbeiträge an. Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze: „Es wird höchste Zeit für eine Aufholjagd auf dem Weg zu den Nachhaltigkeitszielen. Als Entwicklungsministerin habe ich dabei auch immer unsere Partnerländer im Blick: Sie leiden besonders darunter, wenn die Ziele nicht erreicht werden – etwa, Armut und Hunger zu beenden, hochwertige Bildung und Gesundheit für alle bereitzustellen oder die Geschlechtergerechtigkeit voranzutreiben. Aber Nahrung, Schulen und Krankenhäuser kosten Geld. Ich setze mich beim UN-Gipfel deshalb für eine Reform der Weltbank ein, damit sie mehr Spielraum für günstige Kredite hat. Ich setze mich für Schuldenumwandlungen ein, damit zusätzliche Mittel für die Finanzierung nachhaltiger Projekte verwendet werden. Und: Neue Zusagen aus meinem Ministerium sollen zum allergrößten Teil in Projekte fließen, die die Situation von Frauen und Mädchen verbessern. Denn ohne Frauen wird Entwicklung nicht funktionieren.“

Konferenz in Hamburg soll gemeinsame Lösungen finden

Zur Aufholjagd beitragen soll auch die kommende Hamburg Sustainability Conference #HSC2024. Auf Initiative des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) und in enger Kooperation mit dem Entwicklungsprogramm der Vereinten Nationen (UNDP), der Michael Otto Stiftung und der Freien und Hansestadt Hamburg findet am 20. und 21. Juni 2024 die Hamburg Sustainability Conference (HSC) statt. Die Konferenz soll Regierungsvertreterinnen und -vertreter aus dem globalen Norden und dem globalen Süden, aber auch führende Köpfe aus Privatwirtschaft, Wissenschaft, Zivilgesellschaft und internationalen Organisationen an einen Tisch bringen, um gemeinsam Lösungen für die notwendige sozial-ökologische Transformation zu entwickeln. 

Hamburg-Wahl: Kandidierende sprechen sich für Nachhaltige Entwicklungsziele #SDG aus

Zur Bürgerschaftswahl am 23. Februar habe ich zahlreiche Kandidierende gefragt, wie sie es im Hamburger Landesparlament mit der globalen 2030-Agenda halten werden.

Welchen Beitrag werden Sie in der Fraktion und im Landesparlament leisten, um in Hamburg die Umsetzung der Ziele für Nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen zu verbessern?

Bisher haben 29 Kandierende geantwortet, in allen Fällen positiv und detailreich, täglich werden es mehr. Das ist erfreulich, denn in den nächsten fünf Jahren muss die Politik vor Ort die Weichen immer mehr auf globale Nachhaltigkeit stellen. Das geht über die Legislaturperiode und die Stadtgrenzen hinaus. Gut zu wissen, dass die politisch entscheidenden Menschen hier mitdenken. Vielen Dank, dass Sie sich trotz Wahlkampf diese Mühe machen! Es geht um die Zukunft der Welt.

Alle Antworten werden auf abgeordnetenwatch.de veröffentlicht:

SPD

GRÜNE

CDU

LINKE

FDP

Hintergrund zur Frage

Die Regierungen haben versprochen, bis 2030 allen Menschen ein Leben in Würde ermöglichen und dazu den Frieden und die Freiheit in einer intakten Umwelt zu fördern. Die 17 Ziele (SDG) als konkrete Handlungsschritte der 2030-Agenda gelten weltweit. Eingebettet darin ist Klimaschutz ist ein gutes Beispiel, dass globale Ziele nur systematisch und mit Beteiligung aller erreichbar sind.

Der Senat hat dazu im Juli 2017 (Drucksache 21/9700) eine Bestandausnahme aller Ressorts vorgelegt, aber die Aktion offen gelassen. Staatliches Handeln ist dringend, braucht aber auch das Mitwirken aller, da es um soziale, wirtschaftliche und ökologische Veränderung geht.

Die Hamburger Zivilgesellschaft und viele Unternehmen haben diesen Weltzukunftsvertrag als nutzbares Leitbild erkannt, um ihre Beiträge zur gesellschaftlichen Transformation einzuordnen, die wir jetzt in unseren 20er Jahren leisten müssen. Dazu sind vielfältige Bündnisse entstanden. Im „Hamburger Ratschlag zur Umsetzung der UN-Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung“ haben sich Vereine und Verbände die Mühe gemacht, gemeinsam Forderungen an die Hamburger Politik zu erarbeiten. Das ist für die hier bedeutsamen Handlungsfelder unter www.2030hamburg.de dokumentiert.

Politik wirkt immer über die Landesgrenzen und Legislaturperioden hinaus. Der Streit darüber lohnt sich auch im Detail. Ich bitte Sie, diese Zukunftsthemen heute auf der Agenda zu halten und bei Entscheidungen nachvollziehbar zu bedenken. Viele Menschen fordern wie ich Nachhaltigkeit der Politik ein und geben bei den Bürgerschaftswahlen 10 Kreuze dafür.

abgeordnetenwatch.de

abgeordnetenwatch.de setzt sich durch Bürgerbeteiligung und Transparenz für eine selbstbestimmte Gesellschaft ein, in der jede:r gleich viel wert ist.

Nutzen Sie das Angebot, um Kandidierende in Hamburg gezielt zu befragen:
https://www.abgeordnetenwatch.de/hamburg

Ich habe meine Fragen auf die ersten Listenplätze aller Parteien verteilt, man kann dort aber nicht alle alles fragen. Irgendwann kommt der Spam-Filter. Falls Sie weitere Kandidierende fragen möchten, nur zu! Falls Sie kandidieren und auch eine Antwort geben möchten, schreiben Sie bitte in die Kommentare. Ich habe alle Antworten bis zum 19.02.2020 verlinkt, weitere können gern kommen. 😉

#KULTURmachtAUF – für eine offene Gesellschaft

Karsten Weitzenegger ruft mit STADTKULTUR Hamburg, dem Dachverband für Lokale Kultur und Kulturelle Bildung in Hamburg, dazu auf, dieses Positionspapier zu unterzeichnen und damit sichtbar für eine offene Gesellschaft einzutreten.

Seit gut 50 Jahren fördern und gestalten die Einrichtungen, Initiativen und Projekte der Soziokultur das Zusammenleben in den Quartieren, sie gewährleisten kulturelle Teilhabe, ermöglichen Begegnung, bringen Bildungsgerechtigkeit und Chancengerechtigkeit voran. Der Geist der Offenheit, des Austauschs und der Vielfalt prägt die Soziokultur und Stadtteilkultur. Sie leisten einen wesentlichen Beitrag zur Entwicklung einer offenen Gesellschaft.

Globalisierung und Digitalisierung führen zu einem Strukturwandel der Gesellschaft, der Verunsicherung und oft auch Angst bei den Menschen auslöst. Zunehmende Teile der Mittelschicht sehen ihren sozialen Status bedroht und ihre Zukunft gefährdet. Andere Menschen fühlen sich vollständig abgehängt. Rückzugstendenzen breiten sich aus. Zugewanderte suchen zugleich dringend nach ihrem Platz in der Gesellschaft. Populisten nutzen die Lage und schüren in der zersplitterten Öffentlichkeit Hass und Neid. Die Gesellschaft driftet auseinander.

Die Soziokultur nimmt ihre Verantwortung für den Zusammenhalt der Gesellschaft ernst und wirkt mit Kultur und kultureller Bildung gegen Ausgrenzungs- und Abgrenzungstendenzen, gegen Angst, Hass und Verunsicherung, für Demokratie und eine offene Gesellschaft. Sie gestaltet ein Umfeld, in dem das Zusammenleben besser gelingt.

WIR SETZEN AUF BETEILIGUNG AN GESELLSCHAFTLICHEN ENTSCHEIDUNGEN

Die Gleichberechtigung aller Gruppen in einer von allen getragenen demokratischen Gemeinschaft ist ein dauerhafter Prozess. Stadtteilkultur und Soziokultur haben über 40 Jahre Erfahrung mit Aushandlungsprozessen. Wir setzen uns ein für das Einbeziehen der Menschen in Entscheidungsprozesse baulicher und sozialer Stadtentwicklung. Das Entwickeln neuer Formen von Bürgerbeteiligung halten wir für unverzichtbar. An der Auseinandersetzung darüber, wie wir in der superdiversen Stadtgesellschaft zusammen leben wollen, müssen alle Menschen die Möglichkeit haben, sich zu beteiligen.

WIR SETZEN AUF KULTURELLE BILDUNG UND TEILHABE
Wir sehen unsere Aufgabe darin, durch innovative und nachhaltige Methoden der kulturellen Bildung, durch künstlerische Projekte und kulturelle Programme die Bildung und die Erfahrung der Selbstwirksamkeit zu befördern. Wir wollen, dass die Menschen ihre Potenziale bestmöglich entfalten können und alle einen Zugang zur gleichberechtigten Teilhabe am gesellschaftlichen, kulturellen und politischen Leben haben.

WIR SETZEN AUF SOLIDARITÄT UND CHANCENGERECHTIGKEIT
Das Zusammenleben in unserer superdiversen Stadtgesellschaft bedarf des Engagements aller gesellschaftlichen Kräfte. Wir wollen eine Gesellschaft, die von Inklusion und Solidarität geprägt ist. Niemand darf aufgrund der sozialen oder ethnischen Herkunft, der Hautfarbe, des Geschlechts, der geistigen, psychischen oder körperlichen Fähigkeiten, des Alters, der sexuellen oder geschlechtlichen Identität, der Religion oder Lebensweise herabgewürdigt oder benachteiligt werden. Stattdessen befördern wir Chancengerechtigkeit durch konsequente Beteiligung aller an künstlerischen Prozessen und ermöglichen kulturelles Empowerment für Menschen unabhängig von Herkunft, Bildung und anderen Merkmalen.

WIR SETZEN AUF BEGEGNUNG UND DIALOG
In der offenen Begegnung und Verständigung verlieren Vorurteile ihre Kraft und wechselseitiges Vertrauen kann wachsen. Wo sich Menschen im persönlichen Dialog begegnen, kann die Sprache hasserfüllter Parolen überwunden werden.
Deshalb bieten wir in den Einrichtungen der Stadtteilkultur und Soziokultur, in ihren Projekten und Initiativen, den Raum für Begegnungen und Austausch.

WIR SETZEN AUF OFFENHEIT UND VIELFALT

Unsere Überzeugung ist, dass jeder Mensch über individuelle und vielfältige Potenziale verfügt. Das Zusammenleben in Vielfalt bringt der Gesellschaft vielfältige Impulse für zukunftsfähige Entwicklungen in der superdiversen Stadtgesellschaft.

Voraussetzung für die Aufnahme von Anregungen und Impulsen ist die Öffnung unserer Institutionen. Einrichtungen der Stadtteilkultur und Soziokultur wollen in dieser Hinsicht Vorbild sein und streben Offenheit und Diversität auf den Ebenen von Publikum, Programm und Personal an. Ihre Projekte und Initiativen repräsentieren die Vielfalt der Gesellschaft und sind offen für alle, die ihrerseits Ausgrenzung und Diskriminierung ablehnen.

DIGITALISIERUNG UND GLOBALISIERUNG BERGEN CHANCEN UND RISIKEN

Digitalisierung und Globalisierung sind gesellschaftliche Tatsachen, denen wir uns stellen. Beides sind unaufhaltsame, komplexe Prozesse, mit denen wir uns intensiv und kreativ auseinandersetzen.
Der freie Zugang zum Internet bedeutet zugleich Demokratisierung durch Informations- und Meinungsvielfalt als auch die Gefahr der Verbreitung von Falschmeldungen und Hetze und die Möglichkeit von Manipulation und Datenmissbrauch. Besonders junge, aber auch immer mehr ältere Menschen orientieren sich über soziale Netzwerke. Öffentlichkeit findet mehr und mehr im Netz statt. Digitale Welterfassung und Kontaktmöglichkeiten müssen frühzeitig im sozialen Kontext gelernt und erfahren werden.
Migration führt dazu, dass globale Bezüge auch in lokalen Zusammenhängen immer mehr an Bedeutung gewinnen. Chancengerechtigkeit und Verteilungsbedingungen weltweit im Blick zu behalten und über notwendige Regulierungsmaßnahmen nachzudenken, sind Aufgaben, denen wir uns im offenen Diskurs widmen.
Intensiv setzen wir uns deshalb in Diskussionsveranstaltungen, in künstlerischen Projekten und mit Methoden der künstlerischen und politischen Bildung mit den Chancen und Risiken von Digitalisierung und Globalisierung auseinander.

FÜR DEMOKRATIE UND OFFENE GESELLSCHAFT
Wir, die Unterzeichnenden, setzen uns kompromisslos ein für eine demokratische, offene und freie Gesellschaft, in der jede und jeder gehört wird und sich an der offenen Debatte darüber, wie wir zusammen leben wollen, beteiligen kann. Es ist unser Ziel, Chancengerechtigkeit für alle herzustellen und in einer von Solidarität und gegenseitigem Respekt getragenen diversen Gemeinschaft zu leben. Dieses Ziel verwirklichen wir mit Kultur, mit Bildung und mit unserem ganzen Engagement.

Norddeutsche Events zur Umsetzung der Ziele für nachhaltige Entwicklung #SDG

In Norddeutschland bieten im Herbst 2017 viele Events Gelegenheit, Menschen für nachhaltige Entwicklung zusammen zu bringen. Ich habe mir die folgenden Veranstaltungen vorgemerkt. Vielleicht sehen wir uns dort wieder?

Donnerstag, 7. September, 19:00 Uhr, Katholische Akademie Hamburg
Ist wirtschaftliches Wachstum alles? Die Parteien der Hamburger Bürgerschaft im Gespräch vor der Wahl
Anmelden bei Katholische Akademie Hamburg (link is external)

Konferenz, 10.-14. September, Internationales Haus Sonnenberg , St. Andreasberg
Learn2Change – Conference on Global Dialogue for Global Learning
Anmelden beim Verband Entwicklungspolitik Niedersachsen (VEN) (link is external)

Dienstag, 12. September, 15:00 Uhr, Wälderhaus Hamburg
Die Bundestagswahl 2017 – Hamburger Bundespolitik diskutiert zu den 17 UN-Nachhaltigkeitszielen.
Welche Weichen werden zur Umsetzung der UN-Nachhaltigkeitsziele in der nächsten Legislaturperiode des Bundestages gestellt?
Anmelden bei Regionale Netzstelle Nachhaltigkeitsstrategie RENN.nord (link is external)

Mittwoch, 13. September, 19:00 Uhr, Wohnschule Kleine Freiheit
33. N Klub Hamburg, mit Verleihung PSD Bank Nord-Förderpreis
Anmelden bei Gute Leude Fabrik (link is external)

Donnerstag, 14. September, 19:00 Uhr, Kampnagel
Die G20 und das Treffen der 2000 – Der „Alternativgipfel“ blickt nach vorn
Anmelden bei umdenken – Heinrich Böll Stiftung (link is external)

Faire Woche, 15.-22. September 2017, http://www.fairtradestadt-hamburg.de (link is external)

Freitag, 15. September, 10.00 Uhr, Rathaus Hamburg
Öffentliche Beschaffung: das Hamburger Vergabegesetz neu aufgelegt. Diskussionsveranstaltung im Rahmen der Fairen Woche 2017
Anmelden bei Fair Trade Stadt Hamburg/Mobile Bildung e. V. (link is external)

Montag, 18. September, 18:00 Uhr, Rathaus Hamburg
Eröffnung des Lateinamerika- und Karibik-Herbsts und der Konferenz „Forging Bonds with Emigrants: Challenges for Europe, Latin America and the Caribbean“
Anmelden bei EULAC-Stiftung / GIGA (link is external)

Montag, 18. September, 19:00 Uhr, GLS Bank Hamburg
Fair.Wählt? – Die Wahlprogramme zur Bundestagswahl unter der Lupe
Anmelden bei Fair Trade Stadt Hamburg/Mobile Bildung e. V. (link is external)

Donnerstag, 21. September, 18:00 Uhr, Landeshaus Kiel
Parlamentarischer Abend: SDGs nach der Wahl in Schleswig-Holstein
Anmelden beim Bündnis Eine Welt Schleswig-Holstein e. V. (BEI) (link is external)

 

Seminar, 22.-24. September, Ammersbek
Vom Wissen zum Handeln – Eine Erkundung der Lücke dazwischen
Anmelden bei Bildungsstelle Nord von Brot für die Welt – Evangelischer Entwicklungsdienst (link is external)

9. Hamburger Klimawoche vom 24. September – 1. Oktober 2017, http://www. klimawoche.de (link is external)

Sonntag, 24. September, 19:00 Uhr, Hamburg
Wasser für Alle
Anmelden bei Viva Con Agua (link is external)

Dienstag, 26. September, 19:00 Uhr, HKIC Hamburg
Ehrliche Preise für Alles
Anmelden beim HKIC Handelskammer InnovationCampus (link is external)

SustEcon Conference, 25.-26. September 2017, Berlin, NaWiKo
The contribution of a sustainable economy to achieving the SDGs
Anmelden bei Freie Universität Berlin (link is external)

Congress, 26.-29. September, Universität Hamburg (Dammtor)
Hamburg Sustainable Development Summit (HSDS) 2017
Special focus the contribution to the UN Sustainable Development Goals (SDGs) within education, research, governance, operation and outreach initiatives.
Anmeldung beim Universität Hamburg Center for a Sustainable University (KNU) (link is external)

Mittwoch, 27. September, 17:00 Uhr, GIGA Hamburg
Die Zukunft des Multilateralismus: Die Rolle des G20-Prozesses. Vortrag von Lars-Hendrik Röller
Anmeldung beim GIGA German Institute of Global and Area Studies (link is external)

Donnerstag, 28. September, 14:30 Uhr, Villa Ichon Bremen
Workshop zur Rolle der Zivilgesellschaft bei der Umsetzung der Agenda 2030 in Bremen
Anmelden beim Bremer Entwicklungspolitischen Netzwerk (BeN) (link is external)

 

Freitag, 29. September, 13:30 Uhr, Kampnagel-Kulturfabrik Hamburg
Drittes Forum Flüchtlingshilfe
Anmelden bei Behörde für Arbeit, Soziales, Familie und Integration (link is external)

 

Sonnabend, 30. September, Wälderhaus Hamburg
Zukunftskongress 2017: Land unter und alle wohlauf?
Die Nachhaltigkeitsziele der UN – Zukunftsideen für Hamburg
Anmelden beim Zukunftsrat (link is external)

Wandelwoche Hamburg, 1. – 7. Oktober, http://hamburg. wandelwoche.org (link is external)

Donnerstag, 5. Oktober, 18:00 Uhr, Hamburg
Startversammlung des Neuen Netzwerks für globale Fragen in Hamburg
Anmeldung bei NN www. neuesnetzwerk.hamburg (link is external)

Tagung, 3.-5. November 2017, Hamburg
Alltägliche Grenzziehungen. Externalisierungsgesellschaft, imperiale Lebensweisen und exklusive Solidaritäten als Herausforderungen emanzipatorischer Politik
Anmeldung bei der Assoziation für kritische Gesellschaftsforschung (link is external)

Montag, 6. November, Glockenhaus Lüneburg
Dialogveranstaltung „Industrie 4.0 oder Postwachstum?“
Anmelden beim VEN-Projekt „Weltwunder – Wandel statt Wachstum“ (link is external)

Klimakonferenz 6.-17. November, Bonn
Climate Change Negotiations (COP23) cop23.de (link is external)
Anmeldung bei UNFCCC (link is external) oder BMUB (link is external)

Freitag, 10. November, 13:00 Uhr, Hamburg
3. Hamburger Ratschlag zur Umsetzung der UN-Agenda 2030
Anmeldung bei Eine Welt Netzwerk Hamburg (link is external)

Mittwoch, 15. November 2017, 9.00 Uhr, Yu Garden Hamburg
3. Jahreskonferenz Weltaktionsprogramm BNE in Hamburg
Masterplan Bildung für nachhaltige Entwicklung
Anmelden bei Behörde für Umwelt und Energie (link is external)

Global Education Week, 18. bis 26. November 2017
Meine Welt, Deine Welt – Bewusster Konsum für nachhaltige Entwicklung
Anmelden bei WUS Informationsstelle Bildungsauftrag Nord-Süd (link is external)

Agendakongress BNE, 27.-.28. November, Berlin Congress Center
Bundesweites Forum für fachliche Diskussionen und neue Ideen zum Thema Bildung für nachhaltige Entwicklung.
Anmelden beim Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) (link is external)

Kongress, 29.-30. November, Göttingen
11. Netzwerk21Kongress 2017 „Mit neuem Mut: Global denken, lokal handeln“
Anmelden bei GRÜNE LIGA (link is external)

Ich werde einige Berichte für den SID Blog enwicklungspolitik. blogspot.de schreiben. SID sucht weitere „korrespondierende Mitglieder“, die die inhaltlichen Debatten vernetzen. Als Verein nimmt SID Hamburg immer gern aktive Mitglieder auf, die mit ihrem persönlichen oder institutionellen Background zur nachhaltigen internationalen Entwicklung beitragen: www.sid-hamburg.de/mitgliedwerden

epolrv 2017
Hamburger Ringvorlesung: Wie wirkt Entwicklungspolitik? #Evaluation #epolrv

Für SID und die Universität Hamburg habe ich eine öffentliche Vorlesungsreihe zur entwicklungspolitischen Praxis mitgestaltet. Mehr dazu: http://www.sid-hamburg.de/ringvorlesung2017 Morgen eröffne ich zusammen mit Prof. Dr. Cord Jakobeit. Dann folgen 10 Vorlesungen immer dienstags.

Die Veranstaltungen bieten ein Diskussionsforum, um die Rolle von Evaluation bei der Umsetzung er Ziele für nachhaltige Entwicklung (SDG) zu betrachten. Dazu haben wir führende Evaluations-Fachleute nach Hamburg eingeladen.

Machen Sie gern mit, auch ohne in Hamburg dabei zu sein. Wir richten ein Webcast live ein.

epolrv 2017
Mit Evaluationen erkennen, kontrollieren, legitimieren und lernen
©: AniK_T[at]gmx.de
Infodienst Gemeinnützigkeit für NRO in Deutschland

Karsten Weitzenegger Consulting unterstützt seit 2014 das Hamburger Landesnetzwerk beim Informationsangebot für gemeinnützige Initiativen. Hier gibt es Nützliches zum Fundraising, Projektmanagement und Wirkungsorientierung.

Das Eine Welt Netzwerk Hamburg stellt seit 2010 mit diesem Dienst Informationen, Vorlagen und Links zu Fragen von Gemeinnützigkeit und Recht, Finanzweinfodienst_3sen, Personalwesen sowie Fördermittelbeschaffung und Finanzplanung zur Verfügung. Hinzu kommen die Themen Vereinsorganisation und Wirkungsorientierung. Darüber hinaus beleuchtet der Infodienst auch rechtliche Fragen der Öffentlichkeitsarbeit. Neue Beiträge können ab jetzt kostenlos als E-Mail abonniert werden. Weitere Fachangebote im Internet lassen sich im Infopool Gemeinnützigkeit gezielt recherchieren. Der Infodienst ergänzt online das persönliche Beratungsangebot des Eine Welt Netzwerks Hamburg.

Gemeinnützigkeit und Recht

Die rechtlichen Grundlagen für gemeinnützige Organisationen sind im Wesentlichen in der Abgabenordnung und im Einkommensteuergesetz verankert. Der Gesetzgeber überarbeitet sie von Zeit zu Zeit, um sie den aktuellen politischen Zielen anzupassen und ehrenamtlichem Engagement einen angemessenen Rahmen zu verschaffen. Gemeinnützige Organisationen müssen über solche Änderungen informiert sein, denn sie wirken sich auf ihre Arbeit aus. Möglicherweise erwachsen daraus auch neue Verpflichtungen für die Organisationen. Entsprechende Informationen finden sich in dieser Rubrik. Alle Beiträge dazu …

Finanzwesen

Das Finanzwesen einer Organisation befasst sich mit der Verwaltung ihrer finanziellen Mittel im Rahmen der handels- und steuerrechtlichen Bedingungen. In dieser Rubrik stellen wir einerseits allgemeine Informationen und andererseits einfache, selbständig gestaltbare Vorlagen im Excelformat zur Verfügung. Beiträge dazu …

Fördermittel

Dieser Bereich umfasst einerseits die Möglichkeiten der Fördermittelbeschaffung und andererseits die vorausschauende Finanzplanung. Er bietet die Möglichkeit der Recherche nach geeigneten Fördermitteln für Hamburger Organisationen und verlinkt bezüglich bundesweiter Fördermöglichkeiten. Darüber hinaus stellen wir hier einige einfache, selbstständig gestaltbare Vorlagen im Excelformat zur Verfügung. Alle Beiträge dazu …

Förderinstitutionen

Die Förderinstitutionen sind unterteilt in Förderangebote mit dem Schwerpunkt entwicklungspolitische Bildungsarbeit (Inland) und Förderangebote mit dem Fokus auf Entwicklungszusammenarbeit (Ausland). Des Weiteren haben wir Förderinstitutionen speziell für Migrantisch-Diasporische Organisationen aufgenommen. Alle Beiträge dazu …

Personalwesen

Das Personalwesen einer Organisation umfasst die organisatorische Verwaltung aller angestellten Mitarbeiter/innen sowie deren monatliche Gehaltsabrechnung. Die Bearbeitung dieses Bereiches erfordert ein hohes Maß an grundlegender und ständig aktualisierter Sachkenntnis, denn Fehler bergen hier hohe Haftungsrisiken. Wir stellen hier vor allem solche Informationen und Praxishilfen zur Verfügung, deren Entwicklung sich aus unserer Beratungspraxis ableitet. Alle Beiträge dazu …

Öffentlichkeitsarbeit

Bei der Öffentlichkeitsarbeit sind insbesondere das Urheber- und das Persönlichkeitsrecht zu beachten. Aber auch datenschutzrechtliche Belange spielen eine große Rolle. Man darf nicht beliebig personenbezogene Daten anderer speichern und verwenden. Websites dürfen nur solche Nutzungsdaten erheben, die wirklich notwendig sind, um das Angebot zu erbringen. Alle Beiträge dazu …

Vereinsorganisation

Die Vereinsorganisation muss den Vereinszweck unterstützen und sicherstellen, dass der Verein gesetzeskonform handelt. Das Vereinsrecht muss im Blick behalten werden, was kann man delegieren, wie motiviert man interessierte Vereinsmitglieder, wie kann die ehrenamtliche Tätigkeit in einem akzeptablen Aufwand bewältigt werden. Alle Beiträge dazu…

Wirkungsorientierung

Wirkungsorientierung hat in der Entwicklungszusammenarbeit einen hohen internationalen Stellenwert erfahren. Mehr denn je sind die Gebergemeinschaft, aber auch Nichtregierungsorganisationen (NRO) gefordert, glaubwürdig nachzuweisen, dass sie die ihnen zur Verfügung gestellten Mittel effektiv einsetzen und einen sichtbaren Beitrag zur Entwicklung in den Partnerländern leisten. Um diesen Nachweis führen zu können, ist bereits bei der Planung von Programmen und Projekten eine ausdrückliche Orientierung an Wirkungen und die spätere Wirkungserfassung notwendig. Alle Beiträge dazu…

 

 

Vorlesungsreihe #epolrv zur globalen 2030-Agenda in Hamburg

Die neue Agenda für nachhaltige Entwicklung im Fokus
der Sommervorlesung an der Universität Hamburg

Eine gute Gelegenheit, engagierte Insider der globalen Entwicklungspolitik in Hamburg zu erleben, bietet eine Ringvorlesung der Universität Hamburg in diesem Sommersemester. Es geht um die 2030-Agenda, den neuen universalen Rahmen zur Unterstützung aller Länder bei der Beseitigung von Armut und der Verwirklichung einer nachhaltigen Entwicklung bis 2030. Dazu haben die Vereinten Nationen die 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals – SDGs) beschlossen, die allen Menschen ein Leben in Würde ermöglichen sollen.

In Zusammenarbeit mit der Society for International Development (SID) Hamburg stellen Fachleute aus Deutschland nacheinander ihre Ansätze und Sichtweisen dazu vor. Sie treffen auf kompetente Hamburger Discussants und debattieren jeweils im Anschluss mit Studierenden und dem vielfältigen Publikum. Dies soll allen Beteiligten eine Bewertung der ambitionierten „SDGs“ erleichtern und die Möglichkeiten lokalen Handelns aufzeigen. Bis zur  Abschlussveranstaltung am 5. Juli werden konkrete Handlungsoptionen für und in Hamburg gesammelt.

Jens Martens vom Global Policy Forum startet die Vorlesungsreihe heute mit mir. Am 12. April folgt der ehemalige Umweltminister Klaus Töpfer mit seiner Bewertung der Entwicklungsagenda in Bezug auf die Bekämpfung von globalen Fluchtursachen. Im Rahmen der Ringvorlesung werden dann noch viele weitere führende Köpfe zum Thema globale Zukunft erwartet. Prof. Dr. Cord Jakobeit von der Fakultät für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften koordiniert die Reihe.

Die öffentlichen Vorlesungen finden im wöchentlichen Rhythmus statt. Interessierte und Fachpublikum sind auch eingeladen, jeden Dienstag von 18-20 Uhr, online per Videostreaming über das Internet oder direkt vor Ort am Dammtor teilzunehmen. Die Teilnahme ist kostenfrei. Eine anschließende Diskussion findet auch bei Twitter unter #epolrv statt.

Was? Ringvorlesung der Universität Hamburg
„Wie wirkt die 2030-Agenda für nachhaltige Entwicklung?“
Wann? 5. April bis 5. Juni 2016, 12 Termine, jeweils am Dienstag ab 18 Uhr bis 20 Uhr
Wo? Universität Hamburg, Hauptgebäude, Hörsaal B (Kuppelsaal),
Edmund-Siemers-Allee 1, 20146 Hamburg (Bahnhof Dammtor)
Webcast https://lecture2go.uni-hamburg.de/livewiso
Infor-
mation
http://www.sid-hamburg.de/ringvorlesung2016
ringvorlesung@sid-hamburg.de

Programm

Dienstag, 12. April 2016, 18 Uhr,
Bekämpfung von Fluchtursachen – Was heißt das konkret? Dr. rer. pol. Klaus Töpfer, ehemaliger Exekutivdirektor des Umweltprogramms der Vereinten Nationen (UNEP), Sustainable Development Solutions Network, Höxter. Discussant: Portia Sarfo, Eine Welt Netzwerk Hamburg, Initiative WeSelf .

Dienstag, 19. April 2016, 18 Uhr,
Wandel statt Wachstum! Wie kann Zivilgesellschaft die SDGs als politische Agenda in den Kontext eines beginnenden Wandels zu einer postfossilen Gesellschaft stellen?
Christian Cray, Dipl. Päd., Projektleiter von „Weltwunder – Wandel statt Wachstum“ des Verbands Entwicklungspolitik Niedersachsen (VEN), Hannover. Discussant: Bianca Perčić, Koordinatorin „Hamburg entwickeln für Eine Welt“.

Dienstag, 26. April 2016, 18 Uhr,
Niemanden zurücklassen! Was ist die 2030-Agenda für nachhaltige Entwicklung?
Arne Molfenter, Regionales Informationszentrum der Vereinten Nationen für Westeuropa (UNRIC), Bonn.
Discussant: Katharina Scheffler, Plan International Deutschland, Hamburg.

Dienstag, 3. Mai 2016, 18 Uhr,
Wie kann die Umsetzung der nachhaltigen Entwicklungsziele in Deutschland überwacht und visualisiert werden?
Claudia Schwegmann, 2030-Watch, Open Knowledge Foundation Deutschland e. V., Berlin.
Discussant: Dr. Jochen Menzel, Zukunftsrat Hamburg.

Dienstag, 10. Mai 2016, 18 Uhr,
Wie ist die globale Entwicklung mit Gender- und Geschlechtsdimensionen zu bewerten?
Hannah Birkenkötter, Women in Europe for a Common Future (WECF), Deutsche Gesellschaft für die Vereinten Nationen (DGVN), Berlin. Discussant: Prof. Dr. h. c. Christa Randzio-Plath, Marie-Schlei-Verein, Hamburg.

Dienstag, 24. Mai 2016, 18 Uhr,
Was kann gegen soziale Ungleichheit sowie die strukturellen Ursachen von Armut getan werden?
Marion Lieser, Oxfam Deutschland, Berlin.
Impulsreferat: Dr. Lena Giesbert, GIGA German Institute of Global and Area Studies, Hamburg.

Dienstag, 31. Mai 2016, 18 Uhr,
Wie kann nachhaltige Entwicklung in die Hochschulbildung integriert werden?
Prof. Dr. Gerd Michelsen, UNESCO Chair „Hochschulbildung für nachhaltige Entwicklung“, Lüneburg. Discussants: Prof. Dr. Sandra Sprenger, Universität Hamburg und Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Willkomm, HafenCity Universität Hamburg

Dienstag, 7. Juni 2016, 18 Uhr, ESA1-B Globale Kooperationen für die Große Transformation zur Nachhaltigkeit – Wie kann das gelingen? Prof. Dr. Dirk Messner, Deutsches Instituts für Entwicklungspolitik (DIE), Bonn, Vorsitzender Wissenschaftlicher Beirat der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen (WBGU).
Discusssant: Apl. Prof. Dr. Jann Lay, GIGA German Institute of Global and Area Studies, Hamburg.

Dienstag, 14. Juni 2016, 18 Uhr,
Globalisierung gerecht gestalten! – Ist die Agenda 2030 das richtige Mittel zum Zweck?
Dr. Bernd Bornhorst, Verband Entwicklungspolitik und Humanitäre Hilfe deutscher Nichtregierungsorganisationen (VENRO), Misereor, Aachen. Discussant: Alexandra Endres, Redakteurin ZEIT ONLINE, Hamburg.

Dienstag, 21. Juni 2016, 18 Uhr,
Welche Möglichkeiten haben Nichtregierungsorganisationen zwischen Vereinnahmung und Repression?
Barbara Unmüßig, Vorstand der Heinrich-Böll-Stiftung, Berlin. Discussant: Holger Harms, peace brigades international (pbi) Hamburg. In Kooperation mit umdenken Heinrich-Böll-Stiftung Hamburg e. V.

Dienstag, 28. Juni 2016, 18 Uhr,
Wüsten fruchtbar machen – welche Ziele der Agenda 2030 stehen im Widerspruch zueinander und wie lässt sich das lösen?
Prof. Dr.-Ing. Dr. Christian Berg, Vorstand Deutsche Gesellschaft des Club of Rome, TU Clausthal. Discussant: Dr. H.-Christoph Schaefer-Kehnert, GFA Consulting Group, Hamburg.

Dienstag, 5. Juli 2016, 18 Uhr,
Abschlussveranstaltung


Hintergrund

In dem längsten partizipativen Entscheidungsprozess der Geschichte der Vereinten Nationen einigten sich am 25. September 2015 ihre 193 Mitgliedsstaaten auf die Agenda 2030 mit 17 Hauptzielen für nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals – SDGs).

Die Vision dieses Weltzukunftsvertrags ist, allen Menschen ein nachhaltiges Leben in Würde und Unversehrtheit zu ermöglichen. Wir könnten damit die erste Generation sein, die Armut und Hunger auf der Welt beendet – ebenso wie wir die letzte sein könnten, die die Chance hatte, den Planeten zu retten.

Die Lösung der sozialen, ökologischen, ökonomischen und politischen Herausforderungen geht weit über die Möglichkeiten der Entwicklungspolitik hinaus und nimmt alle Länder in Verantwortung. Auch Hamburg, Deutschland und die Europäische Union arbeiten an der Umsetzung der Ziele bei sich und weltweit.

Mit der 2013 ins Leben gerufenen Ringvorlesung verfolgt der SID Hamburg das Ziel, zivilgesellschaftliche und wissenschaftliche Beiträge zu einer sozial-ökologischen Transformation in Richtung nachhaltiger Entwicklung bekannt zu machen und lokale Netzwerke dazu zu stärken.

SID ist ein globales Netzwerk von Menschen und Institutionen, das sich seit 1957 partizipativ, pluralistisch und nachhaltig für Konsens, Dialog und Innovation in der Entwicklungspolitik einsetzt. Das SID-Chapter Hamburg führt dazu engagierte Menschen aus Wirtschaft, Wissenschaft, Gesellschaft, Kultur und Medien mit der entwicklungspolitischen Praxis zusammen.

Die Reihe wird gefördert von Engagement Global im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), der Norddeutsche Stiftung für Umwelt und Entwicklung (NUE) aus Mitteln der Bingo-Lotterie und weiteren Zuschüssen. Die Hamburger Kooperationspartner Eine Welt Netzwerk, Zukunftsrat, Europa-Union,      Deutsche Gesellschaft für die Vereinten Nationen, Kompetenzzentrum Nachhaltige Universität und GIGA German Institute of Global and Area Studies stellen sich im Laufe der Ringvorlesung vor.

SID-Hamburg Rundbrief Themenausgabe 2030-Agenda

Rundbrief für globale Entwicklung und internationale Zusammenarbeit Oktober 2015

Für das Chapter Hamburg der Society for International Development (SID) habe ich ausgewählte Meldungen zur entwicklungspolitischen Debatte publiziert. Webversion: https://www.sid-hamburg.de/node/454

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Themenausgabe 2030-Agenda für nachhaltige Entwicklung

  1. Staaten schließen Vertrag zur Transformation unserer Welt
  2. Die Nachhaltigen Entwicklungsziele in und mit Deutschland umsetzen
  3. Lob, Kritik und die ganze Wahrheit über die 2030-Agenda
  4. Veranstaltungen und Fortbildungen zur 2030-Agenda für nachhaltige Entwicklung
  5. Publikationen zur 2030-Agenda für nachhaltige Entwicklung
  6. Webseiten zur 2030-Agenda für nachhaltige Entwicklung

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SID Stammtisch Entwicklungspolitik Hamburg

 

Do. 5. November in der Fresenius Hochschule: Industrielle Landwirtschaft und Gesundheitsfolgekosten

Mi. 9. Dezember in der Alsterbar: Water, Sanitation and Hygiene (WASH)

Einladung: http://www.sid-hamburg.de/de/Stammtisch.htm

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  1. Staaten schließen Vertrag zur Transformation unserer Welt

 

Wir können die erste Generation sein, die die weltweite Armut beendet – ebenso wie wir die Letzten sein könnten, die die Chance haben, den Planeten zu retten. Als Menschheit haben wir aber wenig Erfahrungen mit der Schaffung einer Welt, die wir wollen.
Mit der „2030-Agenda für nachhaltige Entwicklung“ wollen die Staaten bis zum Jahr 2030 globale Herausforderungen wie Hunger und Armut, soziale Ungleichheit, übermäßigen Ressourcenverbrauch und den fortschreitenden Klimawandel bewältigen. https://www.sid-hamburg.de/node/450

 

Kernelement der 2030-Agenda sind 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals, SDG), die den Staaten in den kommenden 15 Jahren als Handlungsrahmen für die Gestaltung nachhaltiger Entwicklung weltweit dienen werden. Die 17 Ziele der Agenda sollen dazu beitragen, allen Menschen weltweit ein Leben in Würde zu ermöglichen. Ab 2016 werden die SDG die Millenniumsentwicklungsziele (MDG) fortführen, die sich die Weltgemeinschaft Anfang des Jahrtausends gesetzt hat. https://www.sid-hamburg.de/node/449. In acht Zielen werden Menschen mit Behinderungen berücksichtigt, z.B. bei Armutsbekämpfung und Bildung. https://www.sid-hamburg.de/node/439

 

Der Klimagipfel in Paris (COP21) wird zeigen, wie ernst es die Regierungen mit der Begrenzung der Erderwärmung und dem Abschied von der fossilen Energieversorgung meinen. https://www.sid-hamburg.de/node/443

 

Die UNESCO hat flankierend ihre Roadmap zum Weltaktionsprogramm „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ veröffentlicht. Junge Menschen sollen in die Lage kommen, sinnvolle und zukunftsfähige Handlungsentscheidungen zu treffen. https://www.sid-hamburg.de/node/438

 

SID wirkte mit in dem von UN-Generalsekretär Ban Ki-moon einberufenen High Level Panel of Eminent Persons in der Vorbereitung der SGDs. Und auch bei der Finance for Development Conference in Addis Abeba organisierte SID erfolgreich das 600 Personen umfassende Forum der Zivilgesellschaft. SID unterstützt weiter mit mehr als 2000 weiteren NGOs die weltweite Kampagne action/2015 gegen extreme Armut, Ungleichheit und den Klimawandel. https://www.sid-hamburg.de/action2015

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  1. Die Nachhaltigen Entwicklungsziele in und mit Deutschland umsetzen

 

Deutschland steht nach der Verabschiedung der nachhaltigen Entwicklungsziele vor gravierenden Aufgaben. So gilt es, die Entwicklungsländer tatkräftig und mit ausreichend Finanzmitteln bei der Umsetzung der Ziele zu unterstützen und gleichzeitig diese Ziele auch im eigenen Land zu verwirklichen. Bund, Länder und Kommunen sind nun gefordert. https://www.sid-hamburg.de/node/448 Günther Bachmann vom Rat für Nachhaltige Entwicklung schlägt eine Verankerung von Nachhaltigkeitsprinzipien in den Staatsziel-Bestimmungen in Artikel 20 vor. https://www.sid-hamburg.de/node/441

 

Die deutsche Nachhaltigkeitsstrategie wird im Lichte der globalen Nachhaltigkeitsziele derzeit angepasst. Der Bürgerdialog dazu ist bereits eröffnet. https://www.sid-hamburg.de/node/442 Das Forum Nachhaltiger Kakao ist als Vorbild der deutschen Nachhaltigkeitsstrategie ausgezeichnet worden. http://enwicklungspolitik.blogspot.de/2015/10/forum-nachhaltiger-kakao-wird.html. SID stellt sich auf eine harte politische Auseinandersetzung um die kohärente Umsetzung der SDG in allen Politikbereichen ein. Hier kommt es darauf an, die globale Verantwortung besser wahrzunehmen und zur Globalen Partnerschaft beizutragen

 

Die entwicklungspolitische Debatte bleibt bisher weitgehend in der Nische. Im Europäischen Jahr für Entwicklung 2015 unter dem Motto „Unsere Welt, unsere Würde, unsere Zukunft“ möchte die EU deswegen die Menschen in Europa über Entwicklungsfragen informieren und in die Politik einbeziehen. https://www.sid-hamburg.de/node/440 Das BMZ ist noch bis 2016 mit der #Zukunftscharta auf ZukunftsTour unterwegs. https://groups.diigo.com/group/entwicklungspolitik/content/tag/Zukunftscharta

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  1. Lob, Kritik und die ganze Wahrheit über die 2030-Agenda

Die Verabschiedung der nachhaltigen Entwicklungsziele war begleitet von interessanten Positionsbestimmungen der Beteiligten. https://www.sid-hamburg.de/node/447

Kritik aus unterschiedlichen Richtungen lässt weitere politische und ideologische Auseinandersetzungen um die 2030-Agenda erkennen. Hier die wichtigsten Argumente dafür und dagegen. https://www.sid-hamburg.de/node/444

 

VENRO kritisiert Lücken und Zielkonflikte in der 2030-Agenda und mangelnde Finanzierung. Insbesondere die strukturellen Ursachen von Armut und sozialer Ungleichheit, die durch das globale Wirtschafts-, Finanz- und Handelssystem begünstigt werden, werden nicht ausreichend benannt. Und grundlegende Zielkonflikte wie der zwischen weiterem Wirtschaftswachstum und der Endlichkeit der natürlichen Ressourcen bleiben bestehen. https://www.sid-hamburg.de/node/446

 

Wem geht es in Deutschland um gesellschaftliche Aushandlung von tiefgreifender Veränderung, die kopernikanische Wende nicht nur für Entwicklungspolitik, das beste Konzept zur langfristigen Krisenvorsorge, die Dekarbonisierung der Wirtschaft und soziale, wirtschaftliche und ökologische Nachhaltigkeit? Und wer warnt vor kleinkarierter Besitzstands-Bewahr-Politik, die die SDG zum zahnlosen Papiertiger machen? Hier nennen wir fast alle Namen: https://www.sid-hamburg.de/node/445

 

Eine Bertelsmann-Studie vergleicht die OECD-Staaten anhand von 34 Indikatoren zu den 17 SDGs und stellt fest, dass sogar EU-Staaten die Ziele noch verfehlen. https://www.sid-hamburg.de/node/437 Die Messung der Zielerreichung wird uns noch 2016 beschäftigen.
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  1. Veranstaltungen und Fortbildungen zu den Nachhaltigen Entwicklungszielen

 

Wo in den nächsten Wochen und Monaten Menschen zusammenkommen, um zur Agenda und den SDG handlungsfähig zu werden. https://www.sid-hamburg.de/node/436

 

SID möchte die Ringvorlesungen mit der Universität Hamburg und lokalen Partnern zu Themen der nachhaltigen Entwicklungsziele fortsetzen. Es soll darum gehen, wie global nachhaltige Entwicklung kommuniziert und bewertet werden kann. Ideen für Themen und Referierende nehmen wir noch an. https://www.sid-hamburg.de/ringvorlesung2016

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  1. Publikationen zur 2030-Agenda für nachhaltige Entwicklung

 

Zentrale Dokumente zur Zukunft der Entwicklung. Und zwei Videos aus den USA, das eine etwas verstörend. https://www.sid-hamburg.de/node/435

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  1. Webseiten zur 2030-Agenda für nachhaltige Entwicklung

 

Wo es sich im Internet lohnt, mehr zum Thema erfahren. https://www.sid-hamburg.de/node/434

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Impressum

 

Gesellschaft für internationale Entwicklung Hamburg e.V., SID-Hamburg, Övelgönne 96, 22605 Hamburg. Vereinsregister: Amtsgericht Hamburg VR 13640. Redaktion: Karsten Weitzenegger <karsten.weitzenegger@sid-hamburg.de>

 

Die Society for International Development (SID) gibt seit 1957 weltweit Impulse für globale Entwicklungszusammenarbeit. Das SID-Chapter Hamburg versteht sich als norddeutsche Austauschplattform für Dialog und Lernen über Grenzen hinweg. Bei Workshops, Stammtischen, Ringvorlesungen und im Web führen wir engagierte Menschen aus Wirtschaft, Wissenschaft, Gesellschaft, Kultur und Medien mit der entwicklungspolitischen Praxis zusammen.

 

Sind Sie an einer aktiven Mitgliedschaft bei SID interessiert? Dann melden Sie sich bitte bei uns oder https://www.sid-hamburg.de/Mitgliedwerden oder http://www.sidint.net/content/join-sid-0

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Abonnement:  Bestellungen des Rundbriefs können jederzeit per eMail an abonnieren@sid-hamburg.de oder im Internet unter http://de.groups.yahoo.com/group/SID-HH/ erfolgen. Wir sind nicht für die Inhalte externer Webseiten verantwortlich.

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SID im Web

 

Websites: http://www.sid-deutschland.de http://www.sidint.net

Facebook: https://www.facebook.com/lists/10152790521158177

Twitter: https://twitter.com/kweitzenegger/lists/sid

Blog: http://enwicklungspolitik.blogspot.de http://weltblicken.de

Tagesdienst: https://www.sid-hamburg.de/nachrichten (derzeit Tagesbaustelle)

Webzine: http://paper.li/SID_Entwicklung/1424643397

XING: https://www.xing.com/go/group/4705.2904d8/4466179

LinkedIn: https://www.linkedin.com/grp/home?gid=788017

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Deutsche Stiftungen: Mitten im Fluss und gegen den Strom

Unter dem Motto „Deutsche Stiftungen: Mitten im Fluss und gegen den Strom“ traf sich die deutsche Stiftungsszene vom 21. bis 23. Mai in Hamburg. Zur Eröffnung des Deutschen Stiftungs Tags 2014 http://www.stiftungen.org/stiftungstag unterstrich Bundespräsident Joachim Gauck die Bedeutung der deutschen Stiftungen für die Gesellschaft: „Das Stiftungswesen ist aus der Wirklichkeit unseres Landes einfach nicht mehr wegzudenken: nicht aus der sozialen und kulturellen Wirklichkeit, nicht aus der Bildung und nicht aus dem Sport. Dort und in vielen anderen Bereichen bringen Stiftungen Menschen und Dinge in Bewegung.“

Gauck hob in seiner Eröffnungsrede hervor: „Stiftungen dürfen nicht einfach als Lückenbüßer gesehen werden, wenn staatliche Einrichtungen ihre Aufgaben nicht mehr oder nicht mehr ausreichend erfüllen.“ Weiter hieß es: „Wer Aufwand und Nutzen, Absender und Zielgruppen, Erfolge und Misserfolge konsequent analysiert und berücksichtigt, der hat beste Aussichten, seine Stiftungsziele nah an der Lebenswirklichkeit auszurichten und voranzubringen.“

Olaf Scholz, Erster Bürgermeister der Freien und Hansestadt Hamburg, begrüßte die Gäste in der Hansestadt und würdigte in seiner Rede das Engagement von Stiftungen in Hamburg: „Hamburg ist froh, mit 1.310 rechtsfähigen Stiftungen des bürgerlichen Rechts ganz hervorragend ausgestattet zu sein.“ Angesichts schrumpfender Staatshaushalte und der Schuldenbremse mahnte auch er: „Es geht nicht darum, dass Stiftungen nur staatliche Aufgaben übernehmen. Es geht darum, das Zusammenspiel zwischen Staat und Stiftungen neu zu definieren. Eigentlich brauchen wir heute ein neues, anderes gemeinsames Verständnis von der Kooperation zwischen Stiftungen und Staat. Jede Spende ist willkommen. Aber die staatlichen Ebenen müssen zukünftig die Folgekosten einer Anschlussfinanzierung im Blick haben.

Prof. Dr. Michael Göring übernahm den Vorsitz des Vorstands im Bundesverband Deutscher Stiftungen. Die Mitglieder des Verbandes wählten den Stiftungsmanager und Autor auf dem Deutschen StiftungsTag in Hamburg zum Vorsitzenden ihres Vorstands. Zum neuen stellvertretenden Vorsitzenden des Gremiums wurde der Stiftungsgeschäftsführer Prof. Dr. Joachim Rogall gewählt.

Michael Göring ist einer der maßgeblich den Sektor prägenden Stiftungsexperten Deutschlands und hat bereits in verschiedenen Stiftungen gewirkt: Vor seiner Tätigkeit bei der ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius als geschäftsführendes Vorstandsmitglied (seit 1997) und als Vorstandsvorsitzender (seit 2005) war er Leiter der Förderabteilung der Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung und bei der Studienstiftung des deutschen Volkes. Die Arbeit des Verbandes begleitet er als Gremienmitglied seit 1998.

Joachim Rogall, der als Führungskraft insbesondere die internationale Kooperation von Stiftungen erheblich vorangebracht hat, ist seit 2013 Geschäftsführer der Robert Bosch Stiftung; im selben Jahr wurde er erstmals in den Beirat des Bundesverbandes kooptiert. Der habilitierte Historiker Rogall arbeitet seit 1996 in der Robert Bosch Stiftung, zuletzt als Bereichsdirektor Völkerverständigung Mitteleuropa, Südosteuropa, GUS und China. Er ist zudem außerplanmäßiger Professor am Seminar für Osteuropäische Geschichte der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg.

Im Rahmen des Deutschen StiftungsTags 2014 wurde das neue Qualitätssiegel für gute Treuhandstiftungsverwaltung http://www.stiftungstreuhaender.org vorgestellt. Es soll mehr Schutz für Treuhandstiftungen bieten und den Sektor transparenter machen. Das bundesweit einzige Siegel seiner Art bietet mehr Schutz für Treuhandstiftungen. Das Siegel soll erstmals am 1. Oktober 2014, dem bundesweiten Tag der Stiftungen, verliehen werden. Bewerben können sich ab jetzt Treuhänder, die juristische Personen des öffentlichen oder privaten Rechts sind und mindestens drei Treuhandstiftungen verwalten. Die Zahl der nicht-rechtsfähigen Stiftungen wird bundesweit auf mindestens 20.000 geschätzt.

Als unabhängiger Dachverband vertritt der Bundesverband Deutscher Stiftungen www.stiftungen.org die Interessen der Stiftungen in Deutschland. Der größte Stiftungsverband in Europa hat rund 3.900 Mitglieder; über Stiftungsverwaltungen sind ihm insgesamt mehr als 7.000 Stiftungen mitgliedschaftlich verbunden. Damit repräsentiert der Dachverband rund drei Viertel des deutschen Stiftungsvermögens in Höhe von mehr als 100 Milliarden Euro.

Spinn-Bar „Das Job- und Kompetenzforum in Norddeutschland“ | Hamburg 16.05.2013

Wir laden herzlich zur Spinn-Bar Nord ein.

Donnerstag, 16. Mai 2013, 19:00 Uhr
CVJM Alsterbar, An der Alster 40, 20099 Hamburg,
S/U-Bahnhof Hauptbahnhof Nord, Lageplan: http://tinyurl.com/alsterbar
Anmeldung erbeten: http://www.sid-hamburg.de/Stammtisch

Wir kooperieren mit SID seit einem halben Jahr mit dem Job- und Kompetenzforum Spinnen-Netz http://www.spinnen-netz.de und sind das norddeutsche Regionaltreffen dazu, genannt „Spinn-Bar“, siehe http://www.spinnen-netz.de/regionaltreffen

Es ist die 1. Spinnbar-Nord und soll ein Kennenlernen unterstützen, also ein Austausch auf der Basis von vier spannenden Inputs. Wir beginnen um 19.00 Uhr, damit wird die Teilnahme vereinfacht für diejenigen, die länger im Büro sein müssen. Anschließend hören wir vier kurze Vorträge. Nach dem zweiten Input wechseln wir die Sitzpositionen, damit sich die Teilnehmer noch einmal dynamisch durchmischen.

Eine kleine aber feine Liste von Referenten aus dem Kontext des Spinnen-Netzes ist entstanden, die uns einen kurzen Impuls (max. 10min), über ihre Arbeit und Werdegang dorthin geben:

Carole Romero: nach sieben Jahren Berliner Bundestagsarbeit nunin der Stiftungshauptstadt. „Konkrete Umsetzung von sozialen- und ökologischen Standards in der Privatwirtschaft am Beispiel von „Cotton Made in Africa“, Aid by Trade Foundation
Corina Müller & Harald Habermann: über Eschborn, Honduras, Nepal und Mexiko nach Lüneburg. „Der Innovations-Inkubator der Leuphania Universität Lüneburg – von der GIZ zur Wissenschaft“
Claire Grauer: von der staatlicher Entwicklungszusammenarbeit über eine internationale NGO zur selbständigen Beraterin. Zum vierten Mal startet im August 2013 in Hamburg das beliebte berufsbegleitende Ausbildungsprogramm zum/zur OrganisationsberaterIn. Claire hat die von como / consult angebotene Ausbildung absolviert und wird uns davon berichten
Marianne Koch: sieben Jahre Mitarbeit bei dem Welthaus Bielefeld, Vorstandsarbeit im Koordinierungskreis Mosambik und jetzt in Hamburg. Marianne stellt uns beide Organisationen vor

Nach einer Stunde, vier kurzen Impulsreferaten und einmaligem Umsetzen beenden wir die Präsentationen, lösen die große Diskussionsrunde auf und leiten in gewohnter SID-Tradition über in informelle Kleingruppengespräche – das bedeutet Getränke & Croques an der Bar, zusammenstehen, nachfragen und Kontakte austauschen in kleiner Runde und natürlich viel Raum für informelle Gespräche.

Das Spinnen-Netz ist ein Netzwerk kompetenter Nachwuchskräfte im Non-Profit Bereich und trägt informell kursierende Arbeitsangebote mit gesellschaftlicher Wirkung zusammen. Entwicklungszusammenarbeit & Politik ist ein Schwerpunkt des Netzwerkes. An diesem Termin widmen wir uns ganz den Arbeitsmöglichkeiten und bringen kompetente Nachwuchskräfte mit erfahrenden Recruitern und Fachleuten zusammen. Es geht um Karrieremöglichkeiten in Hamburg und Norddeutschland und die Vor- und Nachteile der Arbeit in hiesigen Organisationen.